Heilpflanzen

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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In früherer Zeit aber auch in Notzeiten wurden viele Pflanzen erfolgreich als Heilpflanzen verwendet.

Heute besinnt man sich wieder mehr und mehr auf die Kräfte der Natur - und diese Kraftpakete möchte ich auf dieser Seite vorstellen.

An dieser Stelle möchte ich aber auch das Thema essbare Wildpflanzen ansprechen. Es ist sicher gut, sich auf die Urformen unserer heutigen Nahrungspflanzen zu besinnen. Die wilden Pflanzen besitzen noch alle ursprünglichen Inhaltsstoffe. Viele sind gesund oder aromatischer. Es gibt aber auch schädliche, die in den neueren Züchtungen eliminiert oder zumindest verringert wurden.


Familie Acanthaceae Jussieu, 1789 - Akanthusgewächse in Kroatien

Familie Actinidiaceae Engler & Gilg, 1924 - Strahlengriffelgewächse in Kroatien

Familie Adoxaceae Meyer, 1839 - Moschuskrautgewächse, moškovice in Kroatien

Familie Aizoaceae Martinov, 1820 - Mittagsblumen in Kroatien

Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse, ščirovine in Kroatien

Familie Amaryllidaceae Saint-Hilaire, 1805 - Amaryllisgewächse in Kroatien

Familie Anacardiaceae Brown, 1818 - Sumachgewächse in Kroatien

Familie Araliaceae Jussieu, 1789 - Araliengewächse, bršlavice in Kroatien

Familie Apiaceae Lindley, 1836 - Doldenblüter, štitarkein Kroatien

Familie Apocynaceae Jussieu, 1789 - Hundsgiftgewächse, naherice in Kroatien

Familie Aristolochiaceae Jussieu, 1789 - Osterluzeigewächse, vučje stope in Kroatien

Familie Asparagaceae Jussieu, 1789 - Spargelgewächse in Kroatien

Familie Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke in Kroatien

Familie Begoniaceae Berchtold & J. Presl, 1820 - Schiefblattgwächse in Kroatien

Familie Boraginaceae Jussieu, 1789 - Raublattgewächse, porečnice in Kroatien

Familie Cactaceae Jussieu, 1789 - Kakteengewächsein Kroatien

Familie Capparaceae Jussieu, 1789 - Kaperngewächse, kaprače in Kroatien


Familie Convolvulaceae Jussieu, 1789 - Windengewächse in Kroatien

Familie Ebenaceae Gürke, 1891 - Ebenholzgewächse, revanovci in Kroatien

Familie Ericaceae Jussieu, 1789 - Heidekrautgewächse in Kroatien

Familie Fabaceae Lindley, 1836 - Hülsenfrüchtler, mahunarke in Kroatien

Familie Gentianaceae Jussieu, 1789 - Enziangewächse, vladisaonice in Kroatien


Familie Geraniaceae Jussieu, 1789 - Storchschnabelgewächse, ždralovnice in Kroatien

Familie Iridaceae Jussieu, 1789 - Schwertliliengewächse, pernuike in Kroatien

Familie Lamiaceae Jussieu, 1789 - Lippenblütengewächse, usnače in Kroatien

Familie Lythraceae de Saint-Hilaire, 1805 – Weiderichgewächse, vrbice in Kroatien

Familie Malvaceae Jussieu, 1789 - Malvengewächse in Kroatien

Familie Myrtaceae Jussieu, 1789 - Myrtengewächse, mierčike in Kroatien

Familie Nyctaginaceae Jussieu, 1789 – Wunderblumengewächse, noćurci in Kroatien

Familie Orchidaceae Jussieu, 1789 - Orchideengewächse, kaćuni in Kroatien

Familie Orobanchaceae Ventenat, 1799 - Sommerwurzgewächse, volovodi in Kroatien

Familie Papaveraceae Jussieu, 1789 - Mohngewächse in Kroatien

Familie Pittosporaceae R. Br. in Flinders, 1814 - Klebsamengewächse in Kroatien

Familie Plumbaginaceae Jussieu, 1789 - Bleiwurzgewächse, vranjemiline in Kroatien

Familie Poaceae (Brown) Barnhart, 1895 - Süßgräser, trave in Kroatien

Familie Polygalaceae Hoffmanns. & Link, 1809 - Kreuzblumengewächse, krestušci Blüten in Kroatien

Familie Primulaceae Batsch ex Borkhausen, 1797 – Primelgewächse, jaglikovice in Kroatien

Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 - Hahnenfußgewächse in Kroatien

Familie Rosaceae Juisseu, 1789 - Rosengewächse, ružatice in Kroatien

Familie Rubiaceae Jussieu, 1789 - Rötegewächse, bročine in Kroatien

Familie Rutaceae Jussieu, 1789 – Rautengewächse, rutvače in Kroatien

Familie Salicaceae Mirbel, 1815 – Weidengewächse, vrbine in Kroatien

Familie Sapindaceae Jussieu, 1789 - Seifenbaumgewächse in Kroatien

Familie Simaroubaceae de Candolle, 1811 - Bittereschengewächse in Kroatien


Familie Solanaceae Jussieu, 1789 - Nachtschattengewächse in Kroatien



A

Silberahorn, Zuckerahorn

  • Habitus: Mehrjährige Pflanze mit baumartigem Wuchs, sommergrün
  • Blüte: Blüten in kleinen Büscheln
  • Blütenfarbe: grün, rötlich
  • Blütezeit: April
  • Frucht: Nuss mit Flügeln
  • Blatt: 5-lappige, tief eingeschnittene Blätter. Unterseite silbrig
  • Lebensraum: sonnige Lagen, die zusätzlich windgeschützt sind
  • Fundort: Kroatien, Zadar
  • Verwendung: Dem Saft wird eine adstringierende Wirkung zugeschrieben und er wird gegen Husten eingesetzt.


Mediterrane Schafgarbe

  • Habitus: Aus einer basalen Rosette wächst der blütentragende Stängel Die Pflanze ist mehrjährig
  • Blüte: Die Blüten sind sehr klein und in einer lockeren Schirmtraube angeordnet.
  • Blütenfarbe: weiß
  • Blütezeit: September - Dezember
  • Frucht: Achäne
  • Blatt und Stängel: Die Blätter sind dicht gefiedert, der Stängel gerillt
  • Lebensraum: beschattete Habitate, die genügend Wasser haben
  • Fundort: Kroatien, Vir
  • Verwendung: Tee aus getrockneten Blättern oder Blüten wirkt antibakteriell, entzündungshemmend. Aber auch blutstillend.


Gemeine Schafgarbe

  • Habitus: Aus einer basalen Rosette wächst der blütentragende Stängel Die Pflanze ist mehrjährig
  • Blüte: Die Blüten sind klein und in einer lockeren Schirmtraube angeordnet.
  • Blütenfarbe: weiß
  • Blütezeit: August - November
  • Frucht: Achäne
  • Blatt und Stängel: Die Blätter sind dicht gefiedert, der Stängel gerillt. Blätter größer und schmäler als bei A. ligustica.
  • Lebensraum: beschattete Habitate, die genügend Wasser haben
  • Fundort: Kroatien, Vir
  • Verwendung: Tee aus getrockneten Blättern oder Blüten wirkt antibakteriell, entzündungshemmend. Aber auch blutstillend.





  • Lateinischer Name: Actaea spicata Linné, 1753
  • Lebensraum: Mittelgebirge, höhere Lagen. Bevorzugt Fichtenwälder mit humosem Boden. Kalkliebend.
  • Habitus: Stattliche Pflanze, die bis zu 60 cm hoch werden kann.
  • Blätter: Sie sind tief dreizählig gefiedert und besitzen einen langen Stiel.
  • Blüte: Zahlreiche Blüten stehen in einer Traube. Die Einzelblüte ist klein, die Kronblätter sind schmal. Die Staubbeutel ragen deutlich heraus.
  • Blütezeit: Juni - Juli
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Nativ
  • Verwendung: Es scheint bei Frauenleiden verwendet worden zu sein, galt aber bereits im Mittelalter als giftig.
  • Giftpflanze: Die Pflanze enthält das giftige Magnoflorin.





  • Deutsch und Kroatisch: Eyförmiger Walch - mala ostika
  • Lebensraum: Trockenwiesen
  • Habitus: Niedrig wachsendes Gras mit sehr langen Grannen.
  • Blätter: Die grasartigen Blätter stehen wechselständig. Der Rand ist glatt.
  • Blüte: Sie sitzen in einer Ähre
  • Blütezeit: Mai
  • Blütenfarbe: weiß
  • Frucht: einsamige Schließfrucht (Karyopse)
  • Status: Nativ
  • Status: Essbare Pflanze





Rosskastanie, Weiße Rosskastanie

  • Habitus: Stattlicher Baum mit kugeliger Krone, sommergrün
  • Blüte: Blüten in einer Rispe angeordnet
  • Blütenfarbe: weiß
  • Blütezeit: April
  • Frucht: Kapselfrucht mit stacheliger Außenhaut
  • Blatt: 5-lappig, Ränder gesägt.
  • Lebensraum: sonnige Lagen
  • Fundort: Kroatien - Benkovac
  • Verwendung: Heute wird das Rosskastanienextrakt wegen ihres Gehalts an Saponinen und Gerbstoffen bei Venenleiden eingesetzt. Auch ein Tee aus den Blättern kann äußerlich angewendet werden.




  • Deutscher Name Agave
  • Lebensraum: Trockene, steinige Abhänge. Oft gepflanzt
  • Habitus: Große Rosette aus dickfleischigen Blättern
  • Blütenstand: Blütenstand mittig, sehr hoch, Blüten in Büscheln
  • Blütenfarbe: weiß
  • Fundort: Kroatien - Vir, Nin, Zadar, Senj, Povile
  • Verwendung: Ihr Saft wird als Einreibemittel bei Rheuma und Venenleiden verwendet.




  • Deutsch und Kroatisch: Kleiner Odermennig - slavulja divja
  • Lebensraum: Sonnige Standorte, an Wald – und Wiesenrändern
  • Habitus: Aufrechte Pflanze mit langem Blütenstiel
  • Blätter: Sie sind gefiedert
  • Blüte: 5 gelbe Kronblätter entspringen dem verdickten und stark behaarten Kelch. Die Kelchblätter sind glatt
  • Blütezeit: Juni bis Juli
  • Blütenfarbe: gelb
  • Familie: Familie Rosaceae Juisseu, 1789 – Rosengewächse, ružatice
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Der Odermennig wird schon seit langer Zeit als Heilpflanze verwendet. Er wirkt vor allem antiinflammatorisch und kann innerlich und äußerlich angewandt werden.





  • Deutsch und Kroatisch: Großer Odermennig - turica
  • Lebensraum: Er wächst an etwas feuchteren Standorten, an Gräben oder Flussufern
  • Habitus: Aufrechte, hohe Pflanze mit langem Blütenstiel
  • Blätter: Sie sind gefiedert und behaart.
  • Blüte: 5 gelbe Kronblätter entspringen dem verdickten und stark behaarten Kelch. Die Kelchblätter sind glatt
  • Blütezeit: Juni bis Juli
  • Blütenfarbe: gelb
  • Familie: Familie Rosaceae Juisseu, 1789 – Rosengewächse, ružatice
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Der Odermennig wird schon seit langer Zeit als Heilpflanze verwendet. Er wirkt vor allem antiinflammatorisch und kann innerlich und äußerlich angewandt werden.





  • Deutscher Name Gelber Günsel
  • Lebensraum: Trockenrasen
  • Habitus: Gedrungene Pflanze mit schmalen, stark behaarten Blättern
  • Kennzeichen: angenehmer Duft
  • Farbe: Gelb
  • Fundorte: Kroatien - Vir, Senj, Pirovac, Asseria
  • Verwendung: Blätter in Wein gegen Gelbsucht, bei Krankheiten der Leber und der Niere. Außerdem zum Abtreiben. Unter dem Namen Schlagkräutlein wurde der Gelbe Günsel gegen Gicht und Schlagfluß verwendet.




  • Deutscher Name Seidenbaum, Schlafbaum
  • Lebensraum: In Parks und Gärten, Zierbaum
  • Habitus: Kleinbleibender Baum mit ausladender Krone
  • Blütenfarbe: rosa
  • Fundort: Kroatien - Vir
  • Status: Invasiv
  • Verwendung: Die Rinde der Seidenakazie wird in ihrer Heimat als Mittel gegen Würmer verwendet.



  • Deutscher Name Stockrose
  • Lebensraum: Weite, offene Flächen. In Mitteleuropa in Gärten
  • Habitus: Hochgewachsene Pflanze mit großen Blättern
  • Farbe: weiß, rosa, dunkelrot
  • Fundort: Kroatien - Vir
  • Verwendung: Ein Tee aus getrockneten Blütenblättern wird heute wegen ihrer Schleimstoffe gegen Husten eingesetzt.



  • Fundort: Bayern, Thalmassing 05/2012
  • Deutsch und Kroatisch: Spitzlappiger Frauenmantel, gospin plašt
  • Lebensraum: Feuchte und schattige Habitate
  • Habitus: Meist flach ausgebreitete Pflanze
  • Blätter: bestehen aus 5 Lappen, der Rand ist gezähnt
  • Blüte: Kleine Blüten, die sehr locker stehen.
  • Blütezeit: Mai - Juni
  • Blütenfarbe: gelb oder grün
  • Familie: Rosaceae Juisseu, 1789 - Rosengewächse
  • Status: Nativ
  • Vorkommen: Gemäßigte Breiten
  • Heilpflanze: In den Blättern finden sich adstringierende und blutstillende Stoffe. Frauenheilpflanze.
  • Zierpflanze : Wurde oft in Bauerngärten gesetzt
  • Giftpflanze:





  • Deutsch und Kroatisch: Ackerlauch, Ackerknoblauch , veliki luk
  • Lebensraum: Trockene Habitate
  • Habitus: Die Pflanze hat einen kräftigen Wuchs
  • Blätter: zahlreiche, gegenständig wachsenden Blättern
  • Blüte: Große Dolde
  • Blütezeit: April - Mai
  • Blütenfarbe: hellviolett
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Hoher Gehalt an Vitaminen und Spurenelementen.
  • Essbare Pflanze Auch die Wildform ist essbar.





  • Deutsch und Kroatisch: Knoblauch - češnjak
  • Lebensraum: Gärten
  • Habitus: Pflanze mit grundständiger Blattrosette und hohen Stängel.
  • Blätter: lang und schmal
  • Blüte: Zahlreiche Blüten bilden eine Dolde, diese ist von einem Hochblatt umgeben
  • Blütezeit: Juli - August
  • Blütenfarbe: Weiß, manchmal sind einzelne Blüten rosa
  • Status: Invasiv
  • Herkunft: Vorderasien
  • Verwendung: das enthaltene Allicin wirkt blutreinigend und blutdrucksenkend
  • Status: Essbare Pflanze








  • Deutsch und Kroatisch: Herbst-Anemone
  • Lebensraum: Gärten und Parks, im Ursprungsland auf Gräbern
  • Habitus: Hochgewachsene, mehrjährige Staude mit basalen Laubblättern. Zusätzlich 3 Hochblätter kurz unter den Blütenständen.
  • Blätter: Tief gefiederte Laubblätter mit dichter Behaarung.
  • Blüte: 5-zählig mit zahlreichen Staubblättern.
  • Blütezeit: Juli bis Oktober
  • Blütenfarbe: rosa
  • Status: Invasiv
  • Herkunft: Sie stammt aus China. 1844 brachte der schottische Botaniker Robert Fortune Ableger dieser Pflanze nach England.
  • Zierpflanze : In China wurde sie auf Gräbern gepflanzt. In Europa ist sie eine beliebte Gartenpflanze, weil sie bis tief in den Herbst hinein blüht.
  • Giftpflanze: Die Herbstanemone ist für Tiere wie Schildkröten giftig. Aber auch für den Menschen sind sie unbekömmlich.
  • Verwendung: Sie wurde vor allem in der chinesischen Medizin eingesetzt.






  • Deutsch und Kroatisch: Busch-Windröschen, bijela šumarica
  • Lebensraum: Waldränder oder helle Wälder, saurer Boden
  • Habitus: Mehrjährige Pflanze, die früh im Jahr ihre Blätter und Blüten treibt.
  • Blätter: Basale Laubblätter fehlen im Frühling. Die gefiederten Hochblätter sind fünfteilig. Sie sind behaart.
  • Blüte: 5-zählig mit zahlreichen Staubblättern.
  • Blütezeit: März bis April
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: nativ
  • Giftpflanze: Das Buschwindröschen enthält das für den Menschen giftige Protoanemonin.
  • Heilpflanze: Die Blütenessenz innerlich gegen psychische Störungen und Magenprobleme. Äußerlich angewandt gegen Gelenksrheuma.

Verwendung: Die Blütenessenz innerlich gegen psychische Störungen und Magenprobleme. Äußerlich angewandt gegen Gelenksrheuma.










  • Deutscher Name Wundklee
  • Lebensraum: Kalkhaltige, eher trockene Böden
  • Habitus: Niedrig wachsendes Kraut, das lange Triebe bildet
  • Blütenfarbe: gelb, rosa
  • Fundort: Kroatien - Vir, A1, Odmorište Marune
  • Status: nativ
  • Verwendung:
Die Blüten enthalten reichlich Gerbstoffe, die die Wundheilung unterstützen. Anwendung als Tee bei Wunden und Geschwüren.
Die Blätter enthalten Gerbstoffe, Saponine und Flavonole wie Kampferol. Anwendung als alkoholischer Auszug.




  • Deutsch und Kroatisch: Westlicher Erdbeerbaum - planika, jagodica, metličasta planika
  • Lebensraum: Bestandteil der buschigen Macchie
  • Habitus: Strauch mit zur Reifezeizt leicht überhängenden Ästen.
  • Blätter: Elliptisch, Ränder stark gezähnt.
  • Blüte: Glockenförmig, unten verschmälert.
  • Blütezeit: Oktober - November
  • Blütenfarbe: weiß
  • Familie Ericaceae Jussieu, 1789 - Heidekrautgewächse
  • Status: Nativ
  • Verwendung: es wurden antioxidativ wirkende Phenole gefunden.




  • Deutsch und Kroatisch: Große Klette, veliki čičak
  • Lebensraum: Ruderalstellen, vor Gebüschen, Wegränder
  • Habitus: Zweijährige, hohe Pflanze, die aus einer basalen Rosette wächst
  • Blätter: Die großen Blätter sind langgezogen – herzförmig.
  • Blüte: Die zahlreichen Röhrenblüten sitzen in einem Blütenkorb.
  • Blütezeit: Juni – September
  • Blütenfarbe: violett
  • Familie: Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: man verwendet die Blätter und die Wurzeln. Ein Aufguss soll diuretisch wirken, außerdem entzündungshemmend.
  • Essbare Pflanze: Stiele und Wurzel kann man als Gemüse zubereiten.





  • Deutscher Name Gewöhnliche Osterluzei
  • Lebensraum: Feuchte Habitate, Flusstäler, die ab und zu überschwemmt werden
  • Habitus: Hochgewachsene Pflanze mit großen Blättern. Sieht rankend aus
  • Blätter: Herzförmig und unbehaart
  • Blüte: sie stehen zu mehreren in den Blattachseln
  • Blütezeit: Juni
  • Blütenfarbe: gelb
  • Status: Nativ
  • Giftpflanze

Heilpflanze







  • Deutsch und Kroatisch: Wermut, pelin
  • Lebensraum: Ruderalpflanze – sie wächst auf Ödland, in den Ritzen von Beton, an Wiesenrändern
  • Habitus: Typische Blattrosette mit weiß überflogenen fiederteiligen Blättern. Aufsteigender Blütenstängel mit distalen nickenden Blüten.
  • Blätter: Die Blätter der Rosette sind kräftiger und die Spreite ist breiter, die der Stängel sind feiner gefiedert.
  • Blüte: Blütenkörbchen mit zahlreichen Einzelblüten. Blütenstand nickend.
  • Blütezeit: Oktober bis Dezember
  • Blütenfarbe: gelb
  • Familie: Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Wurde früher erfolgreich gegen Würmer verwendet. Heute werden aus Wermut und anderen Kräutern Liköre hergestellt, die appetitanregend wirkend.
  • Giftpflanze: Bei Überdosierung kann es zu Nierenschäden kommen.




  • Deutscher Name Spitzblättriger Spargel
  • Lebensraum: sonnenexponierte Trockenrasen, kalkhaltiger Boden
  • Habitus: Starre Pflanze, die buschig verzweigt wächst
  • Blüten: zahlreiche kleine Blüten, 5-strahlig
  • Blütenfarbe: grün
  • Fundort: Kroatien - Vir, Nin
  • Verwendung: Dieser Spargel ist eine kleine Apotheke. Die entwässernde Wirkung ist phänomenal und wird bewirkt durch Sarsapogegnin, einem Saponin, das u.a. auch Smilax aspera Linné, 1753 enthält. Außerdem enthält er hohe Konzentrationen verschiedener Spurenelemente und Mineralien wie Kalium, Zink, Molybdan, Vitamine sowie Schwefelverbindungen.









Schriftfarn

  • Er lebt in Spalten von trockenen Mauern
  • Gedrungener Wuchs, die Wedel sind kompakt
  • Die Außenseite der Fiedern sieht weiß bewimpert aus
  • Heute verwendet man Flavonoide und Tannine des Milzfarns. Sie wirken adstringierend und diuretisch.
  • Fundort: Kroatien, Kličevica, Pirovac, Senj
  • Verwendung: Im Mittelalter wurde der Farn gegen Krankheiten der Milz eingesetzt. Die Wirkung war aber gleich Null. Heute verwendet man Flavonoide und Tannine des Milzfarns. Sie wirken adstringierend und diuretisch.




Mauerraute

  • Lebt in Mauerritzen
  • Buschiger Wuchs mit längeren Wedeln
  • Blätter rautenförmig, zwischen diesen größere Abstände
  • Heute wird sie als Mundspülung verwendet.
  • Fundort: Mitteleuropa, Kroatien, Kličevica
  • Verwendung: Früher wurde sie in der Volksmedizin gegen Rachitis verwendet, aber auch als Hexenkraut. Heute wird sie als Mundspülung eingesetzt.





B

  • Deutsch und Kroatisch: Erdkastanie, koparac
  • Lebensraum: Auf aufgelassenen Feldern, auf Wiesen
  • Habitus: Pflanze mit langen Blütenstängeln
  • Blätter: Blattrosette und an den Gabelungen der Stängel. Sie sind schmal
  • Blüte: Dolde mit zahlreichen Einzelblüten. Nebendolden halbkugelig gebogen
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Blütenfarbe: weiß
  • Familie: Apiaceae Lindley, 1836 - Doldenblüter, štitarke
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Laut einer Studie können die Inhaltsstoffe der Samen bei Diabetes Erfolge erzielen.
  • Quelle: Haroon Ahmad, Ibrar Khan & Wagma Nisar: Antioxidation and Antiglycation Properties of Bunium Bulbocastanum Fruits Various Fractions and its Possible Role in Reducing Diabetes Complication and Ageing; Institute of Molecular Biosciences, University of Queensland, Australia, 2014
  • Essbare Pflanze: Die Samen werden als Gewürz verwendet, die Rhizome gemahlen als Mehl.


  • Deutsch und Kroatisch: Sichelblättriges Hasenohr, srpasti zvinčac
  • Lebensraum: Trockenrasen, mergel- und kalkliebend
  • Habitus: Aufrechte, niedrige Pflanze mit zahlreichen Verzweigungen. Einjährig.
  • Blätter: Untere Blätter geformt wie ein Hasenohr, die oberen lang und schmal.
  • Blüte: Zahlreiche Blüten sitzen in Nebendolden. Diese besitzen einen Kranz von Hochblättern. Mehrere Nebendolden bilden eine Dolde.
  • Blütezeit: August bis Oktober
  • Blütenfarbe: gelb
  • Familie: Apiaceae Lindley, 1836 - Doldenblüter, štitarke
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Wird seit Langem in der chinesischen Medizin verwendet.




C

  • Deutsch und Kroatisch: Acker-Ringelblume, poljski neven
  • Lebensraum: Extensiv genutzte Ackerflächen, Weingärten
  • Habitus: Niedrigwachsende, krautige Pflanze. Sie ist mehrjährig.
  • Blätter: Die Blätter der Rosette sind spatelförmig, die oberen schmal. Sie sind stark behaart.
  • Blüte: Sie besteht aus zahlreichen, schmalen Zungenblüten sowie wenigen, zentral sitzenden Röhrenblüten.
  • Blütezeit: April - Juni
  • Blütenfarbe: gelb
  • Familie: Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke
  • Status: Nativ
  • Herkunft: Mittelmeerraum
  • Gefährdete Pflanze. Die Ringelblume ist stark gefährdet.
  • Heilpflanze: Auch sie wird, wie ihre kultivierte Verwandte, die Ackerringelblume gegen Entzündungen der Haut und für die Wundheilung verwendet.





  • Deutsch und Kroatisch: Heidekraut - obični vrijes
  • Lebensraum: Saure Böden mit genügend Licht
  • Habitus: Mehrjährige, buschig wachsende Pflanze
  • Blätter: Nadelförmig, im Querschnitt dreieckig
  • Blüte: Zahlreiche Blüten bilden eine Traube. Kron- und Kelchblätter sind gleich gefärbt
  • Blütezeit: September
  • Blütenfarbe: rosa
  • Familie Ericaceae Jussieu, 1789 - Heidekrautgewächse
  • Status: Nativ
  • Verwendung: Sie enthält Quercetin und Arbutin. Diese Stoffe wirken harntreibend und blutreinigend.
  • Status: Zierpflanze






  • Deutsch und Kroatisch: Echte Zaunwinde - obični ladolež, čadorčić
  • Lebensraum: An Zäunen oder anderen Pflanzen rankend
  • Habitus: Schlingpflanze
  • Blätter: Länglich-zugespitzt, glatt
  • Blüte: Trichterförmig mit langer Narbe
  • Blütezeit: Juli - Oktober
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Nativ
  • Herkunft: Europa
  • Giftpflanze
  • Verwendung: Die Wurzel hat vor allem abführende Wirkung.




Tausendgüldenkraut


  • Aufstrebende Pflanze, die sich oben verzweigt
  • An den Stielenden zahlreiche Blüten.
  • Die schmalen, grünen Blätter stehen gekreuzt gegenständig
  • Blüten mit 5 Kronblättern. Die Kelchblätter bilden Zipfel
  • Blütenfarbe: pink
  • Fundort: Kroatien, Vir, Sabunike, Nin
  • Verwendung: Centaurium erythraea Rafn, 1800 ist eine alte Heilpflanze, die für die unterschiedlichsten Beschwerden verwendet wurde und wird: Schlangenbisse, Anorexie, Fieber, Magenbeschwerden, Malaria und Augenerkrankungen.





  • Deutsch und Kroatisch: Judasbaum - Judino drvo
  • Lebensraum: Böden mit hohem Kalkanteil, an Flussufern
  • Habitus: Mittelgroßer Baum mit weiter Krone
  • Blätter: Rund
  • Blüte: Typische Schmetterlingsblüten, die direkt am Holz sitzen.
  • Blütezeit: April
  • Blütenfarbe: magenta
  • Status: Nativ
  • Herkunft: Türkei, Syrien, Balkan und Frankreich
  • Verwendung: Der innere Teil der Rinde enthält Tannin
  • Status Zierpflanze: Cercis wird häufig in Parks gepflanzt
  • Status Essbare Pflanze: Die Blüten sind essbar, ihr Geschmack ist süß-sauer.





  • Deutsch und Kroatisch: Grünlilie, zeleni ljiljan
  • Lebensraum: Die Wildform lebt in Höhen über 1.800 Metern
  • Habitus: Immergrüne Pflanze mit langen Blättern, die eine Rosette bilden.
  • Blätter: Sie sind lang und schmal, bei der Wildform einfarbig grün.
  • Blüte: Die dreizähligen, radiär-symmetrischen Blüten sitzen an den Enden eines langen Blütenstängels.
  • Blütezeit: Ganzjährig
  • Blütenfarbe: weiß
  • Familie: Apiaceae Lindley, 1836 - Doldenblüter, štitarke
  • Status: Invasiv
  • Herkunft: Afrika
  • Heilpflanze: Sie ist keine eigentliche Heilpflanze. Durch ihre Fähigkeit, Schadstoffe aus der Luft zu filtern, ist sie aber eine „Grüne Lunge“ in jeder Wohnung.
  • Zierpflanze: Aus der Wildform wurden zahlreiche Varietäten gezogen, deren Blätter weiße Streifen haben.




  • Deutsch und Kroatisch: Maiglöckchen - đurđica
  • Lebensraum: Die Wildform wächst im Laubwald; Zierpflanze in Gärten und Parks
  • Habitus: Mehrjährige Pflanze mit Rhizom. Pro Stängel zwei Blätter, die diesen umfassen. Häutige Scheide.
  • Blätter: Pro Pflanze 2-3 große, breite Laubblätter, die in einer Spitze enden
  • Blüte: Die kleinen, glockenförmigen Blüten sitzen in einer einseitswendigen Traube.
  • Blütezeit: Mai
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Nativ
  • Herkunft: Europa, in Amerika eingebürgert
  • Status: Zierpflanze
  • Verwendung: ihr wirksames Herzglykosid
  • Giftpflanze: Alle Teile des Maiglöckchens sind stark giftig.



  • Deutsch und Kroatisch: Ackerwinde - poljski slak
  • Lebensraum: Äcker, Ruderalflächen
  • Habitus: Winde
  • Blätter: Pfeilförmig
  • Blüte: Kronblätter trichterartig verwachsen
  • Blütezeit: Mai - August
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Nativ
  • Giftpflanze
  • Verwendung: Die Blätter enthalten Tannine und wirken abführend. Die gesamte Pflanze enthält Alkoloide, die psychogen wirken.





  • Deutsch und Kroatisch: Meerfenchel - motar
  • Lebensraum: Spritzwasserzone
  • Habitus: Niedrigwachsende Pflanze
  • Blätter: Dick, graugrün
  • Blüte: Kleine Blüten in Dolden, lange Narbe
  • Blütezeit: September
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Nativ in Kroatien
  • Verwendung: Ein hoher Anteil an Vitamin C, Spurenelemente, Mineralstoffe und essentielle Öle haben sie früher als optimales Mittel gegen Skorbut gemacht. Sie wurde und wird aber auch zum Entwässern und Entgiften eingesetzt.





  • Deutscher Name Safran
  • Lebensraum: sonnenexponierte Trockenrasen
  • Habitus: Einzelpflanzen mit wenigen BLüten.
  • Blütezeit November
  • Kennzeichen: Narbe stark duftend
  • Farbe: lila
  • Fundort: Kroatien - Vir
  • Verwendung: gegen Krämpfe und Schmerzen, bei starken Blutungen. Als Safrantee zur Stimmungsaufhellung. Die antidepressive Wirkung wurde klinisch nachgewiesen.

M. Schmidt: Le safran: Effet antidépressif et autres. 26èmes Journées Internationales des Huiles Essentielles et Extraits, Digne les Bains (France),14. September 2007. Die Ägypter setzten ihn bei entzündeten Augen ein.



  • Deutsch und Kroatisch: Artischocke, artičoka
  • Lebensraum: Gärten, Äcker
  • Habitus: Imposante, distelartige Pflanze mit großen Blüten.
  • Blätter: Die weiß behaarten Blätter sind tief geschlitzt.
  • Blüte: Die Blüte kann faustgroß werden. Außen liegen schuppenartig die Kelchblätter, innen die Röhrenblüten.
  • Blütezeit: Juni - September
  • Blütenfarbe: violett
  • Familie: Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Ihre Inhaltsstoffe verbessern vor allem die Funktion der Leber.
  • Zierpflanze: In Kroatien steht sie in vielen Gärten als Zierpflanze
  • Essbare Pflanze: Die Artischocke ist ein wunderbares Gemüse, das sich vielfältig zubereiten lässt.





D

  • Deutsch und Kroatisch: Gemeiner Stechapfel - kužnjak,
  • Lebensraum: Ruderalflächen, steinige, brache Habitate. Gerne zwischen Steinen.
  • Habitus: Krautige Pflanze mit aufsteigenden Stielen.
  • Blätter: Große, grüne Blätter, die tief gezähnt sind
  • Blüte: Trichterförmige Blüte mit langer Röhre
  • Blütezeit: Juli - Oktober
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Nativ
  • Herkunft: Eventuell Mexiko, seit dem 16. Jh in Europa nachgewiesen.
  • Giftpflanze
  • Verwendung: Früher gegen Asthma. Heute wegen der hohen Toxizität nicht mehr verwendet.





  • Deutsch und Kroatisch: Weißer Diptam - bijeli jasenak
  • Lebensraum: Trockene Wälder und Gebüsche, Halbschatten
  • Habitus: Der Diptam ist mehrjährig. Er wächst aufrecht
  • Blätter: Sie sind lang gefiedert und besitzen Duftdrüsen
  • Blüte: Sie sind 5-zählig wobei das untere Kronblatt deutlich kleiner ist als die anderen vier
  • Blütezeit: Juli - Oktober
  • Blütenfarbe: Die Wildform blüht rosa, es gibt Züchtungen in vielen Farben, so auch in weiß.
  • Status: Nativ
  • Status Heilpflanze: Diptam wurde früher als Heilpflanze verwendet. Der Schaden war aber offensichtlich größer als der Nutzen
  • Gefährdung : Wegen seines nur vereinzelten Vorkommens ist der Diptam in Europa bereits seit 1936 geschützt.
  • Status Zierpflanze: Kultivare wie z.B. Dictamnus albus 'Albiflorus' Linné, 1753 werden gerne als Zierpflanze gesetzt.
  • Giftpflanze : Der Diptam enthält mehrere Fumarocumarine sowie Alkaloide und verschiedene ätherische Öle. Fie Fumarocumarine wirken phototoxisch, bei Berührung der Haut unter Sonneneinstrahlung können Verbrennungen entstehen.





  • Deutsch und Kroatisch: Kaki - kaki
  • Lebensraum: In Gärten
  • Habitus: Mittelgroßer Baum mit runder Krone und langen Ästen . Sommergrün
  • Blätter: Die lanzett-eiförmigen Blätter stehen gegenständig. Sie sind dunkelgrün und ledrig.
  • Blüte: Sie hat vier Kelchblätter und 4 Kronblätter. Die Blüte selbst wirkt porzellanartig.
  • Blütezeit: Juni - Juli
  • Blütenfarbe: gelb
  • Status Invasiv:
  • Herkunft: China, Asien
  • Status Heilpflanze: Ihre Inhaltsstoffe sollen gegen Durchfall wirken.
  • Status: Essbare Pflanze



E


  • Deutsch und Kroatisch: Igelgurke - uljna bučica
  • Natürlicher Lebensraum: Flussniederungen, Felder , in Europa als Zierpflanze in Gärten
  • Habitus: Kletterpflanze
  • Blätter: Gestielte, fünflappige Blätter
  • Blüte: Kleine Blüten, Pflanze ist monözisch. 6-teilig
  • Blütezeit: Mai - Oktober
  • Blütenfarbe: weißlich-gelb
  • Status: Invasiv
  • Herkunft: Nordamerika
  • Verwendung: Innerlich und äußerlich angewandt
  • Status: Zierpflanze
  • Giftpflanze : Sie enthält das für den Menschen giftige Cucurbitacin E




  • Deutsch und Kroatisch: Gemeiner Augentrost - obična očanica
  • Lebensraum: Wiesen
  • Habitus: Niedrigwachsende, stark verzweigte und krautige Pflanze
  • Blätter: Sie stehen gegenständig und sind tief gelappt
  • Blüte: Sie ähneln einer Lippenblüte wobei die Lippe dreifach gelappt ist und einen gelben Fleck trägt.
  • Blütezeit: Juni - Oktober
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Nativ
  • Verwendung: Äußerlich gegen Augenerkrankungen, als Tee gegen Husten



  • Deutsch und Kroatisch: Strand-Wolfsmilch, obalna mlječika
  • Lebensraum: Auf Dünen in direkter Meeresnähe, aber Hochwassergeschützt
  • Habitus: Hochgewachsene Pflanze, die sich direkt über dem Boden verzweigt. Mehrjährig.
  • Blätter: Die recht steifen Blätter stehen fast quirlig
  • Blüte: An der Spitze entfalten sich die kleinen Blüten mit gelben Nektardrüsen
  • Blütezeit: Juni - Juli
  • Blütenfarbe: grün
  • Familie: Euphorbiaceae Jussieu, 1789 – Wolfsmilchgewächse, mlječike
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Die Strandwolfsmilch wurde früher als entzündungshemmendes Mittel verwendet. Wegen ihrer Giftigkeit sollte sie nicht mehr verwendet werden.
  • Giftpflanze: Der Konsum der Pflanze kann zu Nierenversagen führen.





F

  • Deutsch und Kroatisch: Fenchel - obični koromač
  • Lebensraum: Trockenrasen, oft entlang von Schotterwegen oder Steinmauern
  • Habitus: Hochgewachsene aber sehr filigran wirkende Pflanze
  • Blätter: Fadenförmig und sukkulent
  • Blüte: Zahlreiche Blüten sitzen in Dolden.
  • Blütezeit: Mai - September
  • Blütenfarbe: gelb
  • Status: Nativ
  • Status: Essbare Pflanze




  • Deutsch und Kroatisch: Erdrauch, ljekovita dimnjača
  • Lebensraum: Ruderalstellen, Äcker
  • Habitus: Einjährige, niedrig wachsende Pflanze mit oft niederliegenden Stängeln
  • Blätter: Glatte, gefiederte Blätter, Fiedern mit rund-ovalem Umriss. Leicht sukkulent
  • Blüte: 4 längliche Kronblätter bilden die Blüten, mehrere Blüten sitzen in einer Rispe
  • Blütezeit: April bis September
  • Blütenfarbe: rosa
  • Familie: Papaveraceae Jussieu, 1789 - Mohngewächse
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Seit der Antike bekannte Heilpflanze. Der Tee aus Erdrauch wird bei zahlreichen Krankheitsbildern verwendet.




  • Deutsch und Kroatisch: Kleinblütiger Erdrauch, sitnocvjetna dimnjača
  • Lebensraum: Ruderalstellen, Äcker, in Gesteinsspalten, oft in Meeresnähe
  • Habitus: Einjährige, niedrig wachsende Pflanze mit oft niederliegenden Stängeln
  • Blätter: Glatte, gefiederte Blätter, Fiedern mit rund-ovalem Umriss. Leicht sukkulent
  • Blüte: 4 längliche Kronblätter bilden die Blüten, mehrere Blüten sitzen in einer Rispe
  • Blütezeit: ´März bis August
  • Blütenfarbe: weiß
  • Familie: Papaveraceae Jussieu, 1789 - Mohngewächse
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Auszüge werden gegen Ekzeme verwendet, wichtiges Kraut in der Ayurvedischen Medizin.




H

  • Deutsch und Kroatisch: Italienische Strohblume - smilje, bilobrada
  • Lebensraum: Trockenrasen in der Nähe des Meeres
  • Habitus: Niedrig wachsende, weiß behaarte Pflanze; mehrjährig
  • Blätter: Nadelförmig, im Querschnitt rund
  • Blüte: Mehrere Blüten in kleinen Scheindolden, diese sind zu größeren Scheindolden verbunden
  • Blütezeit: Juni - August
  • Blütenfarbe: gelb
  • Status: Nativ
  • Herkunft: Italien, Kroatien
  • Status: Essbare Pflanze – Currykraut
  • Status: Heilpflanze
  • Gefährdung: Stark gefährdet durch Wildsammeln





L

  • Deutscher Name Sommer-Knotenblume
  • Lebensraum: Feuchte Habitate. Vergesellschaftet mit Urtica dioica Linné, 1753 und Arum italicum Linné, 1753
  • Habitus: Lange Blätter in einer Rosette, zahlreiche Blütenstängel
  • Blütenstand: Hoher Blütenstängel mit 4 - 6 Blüten
  • Blütenfarbe: weiß
  • Fundort: Kroatien - Roški slap auf einer Insel
  • Verwendung: Diese Knotenblume enthält das Alkaloid Galanthamin, das in Präparaten gegen Alzheimer und Demenz eingesetzt wird.







  • Deutsch und Kroatisch: Levisticum officinale Koch, 1824 - Liebstöckl, luštrek
  • Lebensraum: Gärten und Äcker, in Südeuropa auch wildwachsendes
  • Habitus: Imposante Pflanze mit aufrechten Stängeln.
  • Blätter: Zweifach gefiederte Blätter mit grob gezähntem Rand
  • Blüte: Die kleinen Blüten stehen zu mehreren in Teildolden.
  • Blütezeit: Mai bis Juli
  • Blütenfarbe: gelb
  • Familie: Apiaceae Lindley, 1836 - Doldenblüter, štitarke
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Liebstöckel wirkt harntreibend und gegen Beschwerden während der Menstruation. Außerdem Bestandteil von Ohrentropfen. Verwendet wird dafür die getrocknete Wurzel.
  • Essbare Pflanze: Wird als Maggikraut in vielen Gerichten verwendet.



  • Deutsch und Kroatisch: Spargelschote, krilobod mohunasti
  • Lebensraum: Salzige, bodenfeuchte Habitate. Oft in direkter Meeresnähe
  • Habitus: Niedrigwachsende, sich reich verzweigende Pflanze
  • Blätter: Die dreiteiligen Blätter sind stark behaart
  • Blüte: Klassische Lippenblüten mit verlängerter Kronröhre
  • Blütezeit: April - Mai
  • Blütenfarbe: blassgelb
  • Familie: Fabaceae Lindley, 1836 - Hülsenfrüchtler, mahunarke, leptirnice
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze:: in der Kosmetik wird das LOTUS MARITIMUS FLOWER/LEAF EXTRACT als Antioxidans verwendet.
  • Essbare Pflanze: Die jungen Schoten in Butter schwenken





  • Deutsch und Kroatisch: Goji-Beere - obični vučac
  • Lebensraum: In Gärten
  • Habitus: Großer Strauch mit langen. Überhängenden Zweigen
  • Blätter: längsoval, Rand gewellt
  • Blüte: Die gestielten Blüten bestehen aus einer schmalen Röhre. An deren Ende öffnen sich die Kronblätter trichterförmig.
  • Blütezeit: Juli - September
  • Blütenfarbe: violett
  • Status: nativ in Kroatien, in Österreich invasiv
  • Status: Heilpflanze
  • Status: Essbare Pflanze






M

  • Deutsch und Kroatisch: Myrte - obična mirta,
  • Lebensraum: Geschützte Lagen, steinige Habitate mit größerem Bewuchs.
  • Habitus: Dichter, rund wachsender Busch
  • Blätter: Kleine, dunkelgrüne Blätter
  • Blüte: Lang gestielt. Zahlreiche Staubblätter. Duften sehr stark
  • Blütezeit: Juni - August
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Nativ
  • Verwendung: Das Öl wird bei Atemwegserkrankungen aber auch bei Hämorrhoiden verwendet. GeloMyrtol enthält die Wirkstoffe der Myrte.




N

  • Lateinischer Name [Nerium oleander Linné, 1758
  • Lebensraum: Feuchte Habitate, kann aber im Sommer austrocknen
  • Habitus: Großer Strauch mit geraden, stark verholzenden Stielen.
  • Blätter: Länglich und fest, dunkelgrün
  • Blüte: doldige Blütenstände
  • Blütezeit: Mai - Oktober
  • Blütenfarbe: weiß, orange, rosa, pink oder rot
  • Status: Invasiv
  • Fundort: Kroatien, Vir, Zadar, Nin
  • Giftpflanze







P

  • Deutsch und Kroatisch: Weißpappel - bijela topola
  • Lebensraum: Trockene Habitate mit Sandboden
  • Habitus: Großer Baum mit heller Borke
  • Blätter: Blätter eiförmig, mehr oder weniger stark gelappt. An Langtrieben sind die Lappen stärker ausgeprägt.
  • Blüte: Die Pappel ist diözisch, es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Die weiblichen Blüten sind in Kätzchen zusammengefasst.
  • Blütezeit: April
  • Blütenfarbe: Weibliche Blüten gelb, männliche rötlich.
  • Status: Nativ
  • Status: Zierpflanze
  • Heilpflanze: Die Rinde ist enthält reichlich Salicylate, die entzündungshemmend, abschwellend und keimabtötend wirken.
  • Laubbaum: Die Weißpappel ist ein wärmeliebender Baum, der ursptünglich in Südeuropa zu Hause war.




  • Deutsch und Kroatisch: Mandelbaum, badem
  • Lebensraum: Gärte
  • Habitus: Kleiner Baum mit ausladender Krone
  • Blätter: Die lanzettförmigen Blätter stehen wechselständig
  • Blüte: Sie ist 5-zählig und besitzt zahlreiche Staubgefäße
  • Blütezeit: Jänner - Februar
  • Blütenfarbe: weiß bis hellrosa
  • Familie: Rosaceae Juisseu, 1789 - Rosengewächse, ružatice
  • Status: Nativ
  • Herkunft: Ursprünglich aus Asien
  • Heilpflanze: Das Mandelöl ist für seine positive Wirkung auf die Haut bekannt und wird in der Kosmetikindustrie eingesetzt.
  • Essbare Pflanze: Weihnachtsbäcker ohne Mandeln kann man sich gar nicht vorstellen. Aber sie geben auch vielen Gerichten den besonderen Pfiff.



S

  • Deutsch und Kroatisch: Attich - abdovina, burjan
  • Lebensraum: Bodenfeuchte Wiesen
  • Habitus: Kleine, aufrechte Sträucher, die große Gruppen bilden.
  • Blätter: Die grünen Fiederblätter - jeweils 9 pro Blatt - sind längs-oval und gezähnt.
  • Blüte: Die kleinen Blüten stehen in doldenartigen Blütenständen. Sie sind radiärsymmetrisch.
  • Blütezeit: Mai - Juli
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Nativ
  • Giftpflanze






T

  • Deutscher Name Kopfiger Gamander
  • Lebensraum: Trockenrasen, Ruderalflächen, an Wegrändern
  • Habitus: Niedrige, flach ausgebreitete Pflanzen. Durch die starke Behaarung weißes Aussehen.
  • Blütenfarbe: weiß
  • Fundort: Kroatien - Vir
  • Status: nativ
  • Verwendung: Ein Tee aus Blättern soll gegen Bluthochdruck helfen. Es ist aber davon abzuraten. Eine Studie von 2002 hat ergeben, dass Teucrium eine akute Hepatitis auslösen kann. Siehe auch Teucrium capitatum Linné, 1753





  • Fundort: Zadar 05/2014
  • Lateinischer Name: Trachelospermum jasminoides (Lindley) Lemaire, 1851
  • Lebensraum: Gärten, oft an Zäune oder Mauern gepflanzt
  • Habitus: Rankende Pflanze
  • Blätter: Feste, glattrandige Blätter mit ovalem Umriss. Grün, junge Blätter rötlich
  • Blüte: Radiärsymmetrisch mit 5 leicht verdrillten Kronblättern.
  • Blütezeit: Mai bis Oktober
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Invasiv, Zierpflanze
  • Herkunft: Südost-Asien
  • Giftpflanze







V


Großes Immergrün

  • Immergrüne Pflanze, die aufrecht wächst
  • Blüten 5-strahlig, hellblau
  • Vorkommen: zentraler Mittelmeerraum, Kroatien
  • Fundort: Sv. Juraj
  • Verwendung: Vinca major enthält in den oberirdischen Teilen das Alkaloid Vincamin. Dieses wirkt blutdrucksenkend. Es wird aber auch bei zerebralen Durchblutungsstörungen gegeben.



Kleines Immergrün


  • Immergrüne Pflanze, die kriechend wächst
  • Blüten 5-strahlig, hellblau
  • Vorkommen: Mitteleuropa, Südeuropa. Meist als Zierpflanze
  • Fundort: Vir
  • Verwendung: Es ist aber eine alte Heilpflanze, die bereits von Dioskurides bei Diarrhoea empfohlen hat. Und als Hexenkraut hat es beim Räuchern Kinder vor eben Hexen geschützt. Es enthält ebenfalls Vincamin.







Weiße Schwalbenwurz


  • Oft kriechende Pflanze
  • Blätter grün, gegenständig. Breit oval
  • Blüten 5-strahlig, weiß
  • Mitteleuropa
  • Fundort: Österreich - Römling, Deutschland - Bad Abbach
  • Verwendung: Vincetoxicum hirundinaria ist in Mitteleuropa eine alte Heilpflanze. Sie wurde bei Vergiftungen eingesetzt oder als Diuretikum. Die Wurzel wurde als schweißtreibendes Mittel verwendet. Heute findet man sie noch in homöopathischen Mitteln gegen Erkältung.




Adriatische Schwalbenwurz

  • Blätter grün, gegenständig. Schmal herzförmig
  • Blüten 5-strahlig, cremeweiß bis gelblich
  • endemisch in Kroatien
  • Fundort: otok Vir - Bandira
  • Verwendung: Vincetoxicum hirundinaria subsp. adriaticum (Beck) Markgraf, 1971 ist in Mitteleuropa eine alte Heilpflanze. Sie wurde bei Vergiftungen eingesetzt oder als Diuretikum. Die Wurzel wurde als schweißtreibendes Mittel verwendet. Heute findet man sie noch in homöopathischen Mitteln gegen Erkältung.






Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj