Alchemilla vulgaris Linné, 1753

Aus Kroatiens Fauna und Flora
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Navigation
Zurück zur Alchemilla Linné, 1753 - Frauenmäntel, vrkuta, noga lava
Zurück zur Familie Rosaceae Juisseu, 1789 - Rosengewächse, ružatice
Zurück zur Ordnung Rosales Bercht. & J.Presl, 1820 - Rosenartige, ružolike
Zurück zur Systematik der Pflanzen
Zurück zu Kroatiens Flora
Zurück zur Hauptseite


Thalmassing 05/2012



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Spitzlappiger Frauenmantel, Marienmantel, Taumantel
  • Kroatisch: gospin plašt, virak, sitna rosanica, zlatna vrkuta
  • Englisch: lady's-mantle
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: ostrokrpa plahtica
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Alchemilla vulgaris Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch alchemilla = kleines Wunder

Lateinisch vulgaris = gewöhnlich



Basionym

  • Alchemilla vulgaris Linné, 1753


Synonyme

  • Alchemilla xanthochlora Rothm., 1937


Schutzstatus

Alchemilla vulgaris Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Aaa Bild folgt.jpg
  • Der Frauenmantel wächst niedrig und breitet sich gerne aus-
  • Höhe: bis 30 cm




Die Blüte

Aaa Bild folgt.jpg
  • Die kleinen Blüten sitzen in lockeren Gruppen.
  • Es sind Scheibenblumen mit Nektar
  • Sie sind 4-zählig
  • Die Kelchblätter sind verwachsen
  • Blütezeit : Mai - Juni
  • Durchmesser der Blüte: 4 mm
  • Blütenfarbe: gelb oder grün





Die Frucht

Aaa Bild folgt.jpg
  • Die Samenbildung erfolgt ohne Befruchtung
  • Es sind kleine Nüsschen
  • Sie ragen etwas aus der Blüte heraus.
  • Reifezeit: Ab Juni





Blatt und Stängel

  • Die Blätter bestehen aus 5 Lappen, die jeweils mittig eine Falte haben.
  • Sie sind behaart und mit einer weißen Wachsschicht überzogen. Deshalb kann Wasser auch nicht haften.
  • Am Rand sind zahlreiche Wasserspalten, durch die überschüssiges Wasser von der Pflanze ausgeschieden wird. Es entsteht so eine Reihe von Wassertropfen an der Außenkante des Blattes (Guttation). Diese können im Blatt ablaufen und sammeln sich dann am Stängelbeginn. Im Mittelalter wurden diese Tropfen Himmelswasser genannt.





Ökologie

  • Alchemilla ist eine Trachtpflanze für Bienen, werden aber auch von anderen Insekten besucht.
  • Die Vermehrung erfolgt auch durch Teilung und Sprossung des Rhizoms.



Lebensraum

Feuchte und schattige Habitate. Oft in dichtem Rasen.



Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Gemäßigtes Europa
  • Vorkommen: Gemäßigtes Europa
  • Fundort: Bayern, Thalmassing



Nutzung

  • Der Frauenmantel ist seit dem Mittelalter eine wichtige Heilpflanze. Vor allem bei Frauenleiden wurde er erfolgreich eingesetzt.
  • Das himmlische Wasser wurde von Alchemisten aus dem Frauenmantel gebraut.
  • Inhaltsstoffe: Saponine, Gerbstoffe, Flavonoide, Bitterstoffe
  • Verabreicht wird ein Tee der Pflanze: zum Gurgeln, für Sitzbäder und Umschläge.
  • Wirkung: adstringierend, entzündungshemmend, blutungsstillend







Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj