Cercis siliquastrum Linné, 1753
Heute zeige ich euch einen Baum, der im April mit seinen magentafarbenen Blüten alle anderen Bäume in den Schatten stellt und dessen Blüten essbar sind: Der Judasbaum, judino drvo
Today I show you a tree dwarfing every other trees in April with its flowers in magenta: the Judas tree
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- 1. Untergruppe Rosiden - Rosenartige
- Unterfamilie
- Tribus Cercideae Bronn, 1822
- Subtribus Cercidinae
- Gattung Cercis Linné, 1753 – Judasbaum, judić
Trivialnamen
- Deutsch: Judasbaum
- Kroatisch: judino drvo, juda, smarljika, stablo judino, judić
- Englisch: Judas tree
- Französisch: arbre de Judée, gainier
- Italienisch: albero di Giuda
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: Árbol del amor
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: közönséges júdásfa
Wissenschaftlicher Name
Cercis siliquastrum Linné, 1753
Namensherkunft
- Lateinisch siliqua = Schote
- Griechisch kerkis = Form der Schoten
Basionym
- Siliquastrum orbicularis Moench
Synonyme
- xxx
Schutzstatus
Cercis siliquastrum Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Der Judasbaum gehört zu den kleineren Bäumen, ist aber im Frühjahr zur Blüte ausgesprochen dekorativ.
- Er ist sommergrün, im Herbst zeigt er eine hübsche Rotfärbung.
- Höhe: bis 400 cm
Die Blüte
- Sie erscheinen vor dem Laub.
- Die Blüten sitzen in Büscheln direkt am Holz.
- Blütezeit : April
- Höhe der Blüte: 16 mm
- Blütenfarbe: magenta
Die Frucht
- Die Früchte sind flach und relativ lange Hülsen.
- Die rundlichen Samen liegen einzeln nebeneinander
- Die Schoten bleiben über den Winter am Baum hängen
- Reifezeit: November
Samenkörner, teilweise von dem Samenkäfer Bruchidius siliquastri Delobel, 2007 ausgefressen
Das Blatt
- Die hellgrünen Blätter sind rund.
- Sie sind deutlich gestielt
- Die Oberfläche ist glatt, der Rand ebenso
Die Rinde
- Die Rinde ist grau und grob rissig.
- Die Risse verlaufen längs.
Ökologie
Cercis siliquastrum Linné, 1753 ist sehr trockenresistent. Deshalb ist dieser Baum in Südeuropa häufig zu finden.
Er ist aber auch Nahrungspflanze für verschiedene Tiere:
- Der Samenkäfer Bruchidius siliquastri Delobel, 2007 ernährt sich von den Samen.
- Der Blattfloh Cacopsylla (Thamnopsylla) pulchella Löw, 1877 saugt an den Blättern.
- Und auch die Schwarze Bohnenlaus Aphis fabae Scopoli, 1763 verschmäht den Pflanzensaft nicht.
- Bienen und Hummeln laben sich am Nektar.
Lebensraum
Trockene, sonnige Habitate. Berghänge, Wiesen mit lockerer Vegetation, Wälder
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Balkan bis Ostasien
- Vorkommen: Europaweit, gilt in vielen Ländern als Invasiv. Näheres dazu auf der Seite DAISIE.
- Fundort: Kroatien – Šibenik, Zadar, Vir
Nutzung
Cercis siliquastrum Linné, 1753 ist wegen seiner wunderschönen Blüten ein häufig gepflanzter Parkbaum. Man findet ihn in Kroatien aber auch immer mehr in Gärten. In der Rinde des Baumes findet man Tannine, die entzündungshemmend wirken. Die Blüten sind essbar.
Symbolik
Der Legende nach soll sich Judas nach seinem Verrat an einem Judasbaum erhängt haben. Die ursprünglich weißen Blüten wurden durch sein Blut rosa gefärbt.
Links und Quellen
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- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
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- Systematik Flora
- Klasse Magnoliopsida
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Untergruppe Rosiden
- Eurosiden I
- Ordnung Fabales
- Familie Fabaceae
- Tribus Cercideae
- Subtribus Cercidinae
- Gattung Cercis
- Bäume und Sträucher
- Essbare Pflanzen
- Heilpflanzen
- Blütenfarbe pink
- Zierpflanze