Dictamnus albus Linné, 1753

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Pentling 10/2012



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Weißer Diptam, Aschwurz, Brennender Busch
  • Kroatisch: bijeli jasenak, jasen bjeli
  • Englisch: burningbush, gasplant
  • Französisch: dictame blanc, fraxinelle
  • Italienisch: dittamo albo, dittamo bianco frasinella
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch třemdava bílá
  • Ungarisch: körislevelü ezerjofü


Wissenschaftlicher Name

Dictamnus albus Linné, 1753


Kultivar: Dictamnus albus Linné, 1753

Namensherkunft

Lateinisch albus = weiß, bezieht sich auf das weiße Rhizom


Griechisch dikte = Berge


Griechisch thamnos = Strauch



Basionym

  • Fraxinella alba Gaertner, 1788


Synonyme

  • Dictamnus odorus Salisbury, 1796
  • Dictamnus fraxinella Persoon, 1805
  • Dictamnus albus var. macedonicus Borbás, 1896


Schutzstatus

Dictamnus albus Linné, 1753 ist in Kroatien kommt nur vereinzelt vor und ist deshalb gefährdet und seit 1936 geschützt.



Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Pentling 10/2012
  • Der Diptam ist mehrjährig und wächst als krautige Pflanze
  • Die Stängel sind aufrecht und unverzweigt
  • Höhe: bis 150 cm








Die Blüte

Dictamnus albus 'Albiflorus' Linné, 1753:

  • Sie ist 5-zählig wobei das untere Kronblatt deutlich kleiner ist als die anderen vier. Dadurch erscheint die Pflanze asymmetrisch.
  • Die Staubbeutel liegen im unteren Drittel der Blüte
  • Die Staubfäden sind lang und beschreiben einen Bogen. Sie ragen weit aus der Blüte heraus
  • Sie tragen zahlreiche Duftdrüsen deren Sekret Insekten anlockt
  • Der Blütenstand ist eine Traube
  • An heißen Sommertagen bilden die Drüsen besonders viele ätherische Öle, die an der Luft zu Isopren werden. Dieses Gas ist leicht entzündlich.
  • Blütezeit : Juli - Oktober
  • Durchmesser der Blüte: 30 mm
  • Blütenfarbe: Die Wildform blüht rosa, es gibt Züchtungen in vielen Farben, so auch in weiß.



Die Frucht

  • Die Frucht ist eine Kapselfrucht.
  • In diese sitzen die zahlreichen Samen
  • Zur Reife öffnet sich die Kapsel und schleudert die Samen weit weg.
  • Reifezeit: Ab September



Blatt und Wurzel

Blatt, Pentling 10/2012
  • Die Blätter sind wechselseitig angeordnet
  • Jedes Blatt besteht aus zahlreichen, abgerundeten Fiedern.
  • Die Wurzel ist ein kriechendes Rhizom








Ökologie

Der Diptam ist Nahrungsquelle für viele Hymenoptera – Bienen, Hummeln, Wespen etc.


Lebensraum

Trockene Wälder und Gebüsche, Halbschatten. Er ist kalkliebend.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: nördliches Mittelmeergebiet, Mitteleuropa
  • Vorkommen: nördliches Mittelmeergebiet, Mitteleuropa
  • Fundort: Deutschland – Pentling, Kultivar



Nutzung

  • Zierpflanze: Dictamnus albus Linné, 1753 war ab der Renaissance eine beliebte Zierpflanze, die in keinem Garten fehlen durfte.
  • Heilpflanze: Diptam wurde früher als Heilpflanze verwendet. Der Schaden war aber offensichtlich größer als der Nutzen



Giftigkeit

Der Diptam enthält mehrere Fumarocumarine sowie Alkaloide und verschiedene ätherische Öle. Fie Fumarocumarine wirken phototoxisch, bei Berührung der Haut unter Sonneneinstrahlung können Verbrennungen entstehen.






Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]