Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789

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Kennzeichen der Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 in Kroatien

  • Weltweit ca. 2.500 Arten
  • Habitus: mehrjährige, krautige Pflanzen
  • Blüten: die meist radiären Blüten stehen einzeln oder in Rispen. Sie werden von Insekten bestäubt
  • Kennzeichen: die Pflanzen enthalten Alkaloid Protoanemonin
  • Frucht: Kapselfrucht oder Balgfrucht
  • Blatt und Stängel: Die Blätter stehen meist gegenständig und sind häufig geteilt.
  • Namensursprung: Lateinisch ranunculus kommt von rana, dem Frosch. Das bezieht sich auf die Form der Blätter


Bezeichnung der Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 in anderen Sprachen

  • Englisch: buttercup family
  • Französisch: Renonculacées
  • Italienisch:



Die Arten der Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 in Kroatien

Unterfamilie Calthoideae Rafinesque, 1815

Tribus Caltheae J. Presl, 1826

Subtribus Calthinae Benth. & Hook.f., 1862

Gattung Caltha Linné, 1753 - Dotterblume, kaljužnica

  • Deutsch und Kroatisch: Sumpf-Dotterblume, močvarna kaljužnica
  • Lebensraum: An Bachläufen, in sumpfigen Habitaten wie z.B. an Seen oder in Auwäldern.
  • Habitus: Diese mehrjährige Pflanze bildet eine basale Blattrosette, in der Mitte wachsen die Blütenstängel.
  • Blätter: Die langgestielten Blätter sind fast rund und außen gekerbt.
  • Blüte: Sie sind groß und haben runde, schüsselförmige Kronblätter.
  • Blütezeit: April bis Mai
  • Blütenfarbe: gelb
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Im Mittelalter wurde sie als Heilpflanze bei Lebererkrankungen eingesetzt.
  • Zierpflanze: Es gibt verschiedene gezüchtete Sorten, die vor allem an Gartenteiche gepflanzt werden.
  • Essbare Pflanzen in Kroatien: Früher wurden die Knospen wie Kapern eingelegt und gegessen. Auch die Blätter wurden in Salaten verwendet. Wegen der Giftigkeit der Pflanze wird sie heute nicht mehr verwendet.
  • Giftpflanze: Die Pflanze enthält Saponine, Protoanemonin und Magnoflorin.





Unterfamilie Ranunculoideae Arnott, 1832

Tribus Actaeeae

Gattung Actaea Linné, 1753 - Christophskraut, habulica

  • Deutsch und Kroatisch: Ähriges Christophskraut - klasasta habulica
  • Lebensraum: Mittelgebirge, höhere Lagen. Bevorzugt Fichtenwälder mit humosem Boden. Kalkliebend.
  • Habitus: Stattliche Pflanze, die bis zu 60 cm hoch werden kann.
  • Blätter: Sie sind tief dreizählig gefiedert und besitzen einen langen Stiel.
  • Blüte: Zahlreiche Blüten stehen in einer Traube. Die Einzelblüte ist klein, die Kronblätter sind schmal. Die Staubbeutel ragen deutlich heraus.
  • Blütezeit: Juni - Juli
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Es scheint bei Frauenleiden verwendet worden zu sein, galt aber bereits im Mittelalter als giftig.
  • Giftpflanze: Die Pflanze enthält das giftige Magnoflorin.



Gattung Eranthis R. A. Salisbury. 1807 - Winterlinge

Tribus Adonideae Horaninow, 1847

Subtribus Adonidinae A. Gray, 1848

Gattung Adonis Linné, 1753 - Adonisröschen

  • Deutscher Name Keiner
  • Lebensraum: Aufgelassene Äcker, Ruderalflächen
  • Habitus: Aufrechte, verzweigte Pflanze
  • Blätter: fein gefiedert
  • Farbe: Blüte kräftig rot mit schwarzer Mitte
  • Vorkommen: Mittelmeerraum
  • Status: nativ
  • Giftpflanze:


Gattung Trollius Linné, 1753 - Trollblumen

Tribus Anemoneae de Candolle, 1817

Gattung Anemone Linné, 1753 - Windröschen

  • Deutsch und Kroatisch: Sternanemone, vrtna šumarica
  • Lebensraum: Unbewirtschaftete Wiesen mit vielen Steinen
  • Habitus: Auf kräftigen, behaarten Stielen sitzen die Blüten einzeln.
  • Blätter: Tief geschlitzt
  • Blüte: Zahlreiche schmale Kronblätter. Staubblätter blau
  • Blütezeit: März - April
  • Blütenfarbe: violett
  • Status: Endemisch im Mittelmeerraum
  • Fundort: Kroatien - Zadar
  • Giftpflanze Diese Anemone enthält das für Tiere giftige Proteanemonin, ein Lacton.



  • Deutsch und Kroatisch: Herbst-Anemone, Japanska šumarica
  • Lebensraum: Gärten und Parks, im Ursprungsland auf Gräbern
  • Habitus: Hochgewachsene, mehrjährige Staude mit basalen Laubblättern. Zusätzlich 3 Hochblätter kurz unter den Blütenständen.
  • Blätter: Tief gefiederte Laubblätter mit dichter Behaarung.
  • Blüte: 5-zählig mit zahlreichen Staubblättern.
  • Blütezeit: Juli bis Oktober
  • Blütenfarbe: rosa
  • Status: Invasiv
  • Herkunft: Sie stammt aus China. 1844 brachte der schottische Botaniker Robert Fortune Ableger dieser Pflanze nach England.
  • Zierpflanze : In China wurde sie auf Gräbern gepflanzt. In Europa ist sie eine beliebte Gartenpflanze, weil sie bis tief in den Herbst hinein blüht.
  • Giftpflanze: Die Herbstanemone ist für Tiere wie Schildkröten giftig. Aber auch für den Menschen sind sie unbekömmlich.
  • Heilpflanze: Sie wurde vor allem in der chinesischen Medizin eingesetzt.



  • Deutsch und Kroatisch: Busch-Windröschen, bijela šumarica
  • Lebensraum: Waldränder oder helle Wälder, saurer Boden
  • Habitus: Mehrjährige Pflanze, die früh im Jahr ihre Blätter und Blüten treibt.
  • Blätter: Basale Laubblätter fehlen im Frühling. Die gefiederten Hochblätter sind fünfteilig. Sie sind behaart.
  • Blüte: 5-zählig mit zahlreichen Staubblättern.
  • Blütezeit: März bis April
  • Blütenfarbe: weiß
  • Status: nativ
  • Giftpflanze: Das Buschwindröschen enthält das für den Menschen giftige Protoanemonin.
  • Heilpflanze: Die Blütenessenz innerlich gegen psychische Störungen und Magenprobleme. Äußerlich angewandt gegen Gelenksrheuma.




  • Deutsch und Kroatisch: Gelbes Windröschen, žuta šumarica
  • Lebensraum: Feuchte Habitate Wäldern oder unter Büschen
  • Habitus: Imposantes Windröschen, das durch seine intensiv gelben Blüten und meist gehäuften Auftreten ins Auge sticht.
  • Blätter: Zur Blütezeit sieht man nur die drei tief geschlitzten Hochblätter
  • Blüte: 5-zählig mit vielen Staubgefäßen
  • Blütezeit: April
  • Blütenfarbe: gelb
  • Status: Nativ
  • Giftpflanze: Alle Teile sind für Mensch und Tier durch ihren Gehalt an Protoanemonin giftig.
  • Zierpflanze: Sie wird gerne in Parks oder größeren Gärten ausgewildert.




Gattung Clematis Linné, 1753 - Waldreben mit 325 Arten

  • Deutsch und Kroatisch: Brennende Waldrebe, plamenita pavitina
  • Lebensraum: Bestandteil der Macchie, rankend auf Bäumen oder Sträuchern
  • Habitus: Liane mit verholzenden Stängeln und dichtem Blattwerk. Große Blütenstände in den Blattachseln.
  • Blätter: Sie sind langgestielt und fiederteilig. Die Ränder sind glatt.
  • Blüte: Die zahlreichen, kleinen Blüten bilden ein dichtes Dach. Sie haben 4 Kronblätter und zahlreiche Staubblätter. Sie duften intensiv.
  • Blütezeit: Mai bis Juli
  • Blütenfarbe: weiß
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Derzeit werden Untersuchungen über die medizinische Anwendbarkeit der Inhaltsstoffe der Blätter gemacht.
  • Zierpflanze: Im 19. Jahrhundert war sie eine beliebte Zierpflanze in Parks und Schlossgärten.
  • Giftpflanze: Alle Teile der Pflanze enthalten Protoanemonin, das allerdings beim Trocknen seine Toxizität verliert.






  • Deutsch und Kroatisch: Gewöhnliche Waldrebe, obična pavitina
  • Lebensraum: Die Waldrebe bevorzugt schattige Habitate und benötigt eine Kletterunterlage. Deshalb findet man sie an Waldrändern, in Wäldern nur an lichtdurchfluteten Stellen wie Lichtungen.
  • Habitus: Sommergrüne, mehrjährige Pflanze, die eine Kletterhilfe benötigt. Dies sind meistens Bäume und Strächer.
  • Blätter: Die Blätter sind mehrfach gefiedert und lang gestielt. Sie sind dicht behaart.
  • Blüte: Die kleine Blüten stehen in lockeren Rispen.
  • Blütezeit: Juli bis Oktober
  • Blütenfarbe: weiß
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Giftpflanze: Alle Teile der Pflanze enthalten Protoanemonin, das allerdings beim Trocknen seine Toxizität verliert.
  • Heilpflanze: Sie wird trotz ihrer Giftigkeit zu den Heilpflanzen gezählt. Heute wird sie nur noch in geringen Konzentrationen in der Homöopathie eingesetzt.



  • Deutsch und Kroatisch: Italienische Waldrebe, primorska pavitina
  • Lebensraum: Macchie und Waldränder. Ich habe sie an alten Steinmauern gefunden.
  • Habitus: Rankende Pflanze, manchmal kriechend. Auf eine Kletterhilfe angewiesen.
  • Blätter: Die gestielten Blätter stehen gegenständig.
  • Blüte: Die Blüten stehen einzeln, ihre vier Kronblätter sind weit geöffnet.
  • Blütezeit: Mai
  • Blütenfarbe: blau
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Zierpflanze: Es gibt zahlreiche Kreuzungen und Züchtungen im Handel. Eine Kuriosität ist, dass Ableger dieser Waldrebe 1569 als erste Clematis nach England eingeführt wurde.
  • Giftpflanze: Alle Teile der Pflanze enthalten Protoanemonin, das allerdings beim Trocknen seine Toxizität verliert.




Gattung Hepatica P. Miller, 1754 - Leberblümchen

Tribus Cimicifugeae Torrey & Gray, 1838

Gattung Eranthis Salisbury. 1807 - Winterling, ozimnica

  • Deutsch und Kroatisch: Winterling, rana ozimica
  • Lebensraum: Warme, feuchte Habitate, lichte Laubwälder.
  • Habitus: Frühblühende Pflanze mit kräftigem Stängel, auf dem eine einzige Blüte sitzt. Bildet dichte Bestände.
  • Blätter: Die bodenständigen Laubblätter sind rund und lang gestielt.
  • Blüte: Die Blüte hat 5-8 längliche Kronblätter, zwischen diesen und den Staubgefäßen sitzen kurze, tütenförmige Honigblätter.
  • Blütezeit: Jänner – März
  • Blütenfarbe: gelb
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Zierpflanze: Auch der Winterling hat den Sprung aus Südeuropa in den Norden geschafft. Mittlerweile gibt es zahlreiche Kultivare, u.a. mit orangen Blüten.
  • Giftpflanze: Der Winterling enthält Khellinin, ein Glykosid, das auf das Herz einwirkt.
  • Gefährdete Pflanze: In der Roten Liste Kroatiens NT




Tribus Delphinieae Horaninow, 1847

Gattung Aconitum Linné, 1753 - Eisenhut mit 300 Arten

Gattung Consolida S. F. Gray, 1821 - Feldrittersporne

Gattung Delphinium Linné, 1753 - Rittersporne mit 365 Arten

  • Deutsch und Kroatisch: Acker-Rittersporn, kraljevski kokotić
  • Lebensraum: Er bevorzugt kalkhaltige, trockene Lebensräume. In Kroatien findet man ihn an Ackerrändern aber auch Straßen.
  • Habitus: Der Feld-Rittersporn wächst sparrig mit langen Trieben.
  • Blätter: Die fein gefiederten Blätter stehen wechselständig.
  • Blüte: Die charakteristischen Blüten sitzen in einer lockeren Traube am Ende des Blütenstiels.
  • Blütezeit: Juni bis Juli
  • Blütenfarbe: blau
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Auch der Feld-Rittersporn ist eine alte Heilpflanze. Wegen der Giftigkeit setzt man ihn heute nicht mehr in Form von Tees ein.
  • Giftpflanze: Enthält in den Blättern hauptsächlich das Alkaloid Lycoctonin, in den Blüten Delphinin.




Tribus Helleboreae de Candolle, 1817

Gattung Helleborus Linné, 1753 - Nieswurz, lučec
  • Deutsch und Kroatisch: Schwarze Nieswurz, crni kukurijek
  • Lebensraum: Schattige, feuchte Bereiche, an Waldrändern.
  • Habitus: Helleborus wächst in kleinen Tuffs, die Blütenstängel sind hoch. Sie haben lange, fleischige Wurzeln.
  • Blätter: Die langgestielten Blätter sind grundständig. Sie sind mehrfach geteilt.
  • Blüte: Die großen Blüten stehen endständig. Sie haben 5 Kronblätter und 5 Kelchblätter, die nach dem Verblühen stehen bleiben.
  • Blütezeit: Dezember - März
  • Blütenfarbe: weiß, das Innere der Kelchblätter ist grün. Auch die eigentlichen Kronblätter sind grün
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Extrakte und Tees wurden früher gegen Würmer oder Epilepsie verwendet.
  • Zierpflanze: Es gibt von dieser und den verwandten Arten mittlerweile unzählige Kultivare.
  • Giftpflanze: Blätter und Stängel enthalten Protoanemonin und Ranuculin, in der Wurzel findet man verschiedene Saponine und das Glykosid Hellebrigenin.



  • Deutsch und Kroatisch: Schwarze Nieswurz, crni kukurijek
  • Lebensraum: Schattige, feuchte Bereiche, an Waldrändern.
  • Habitus: Helleborus wächst in kleinen Tuffs, die Blütenstängel sind hoch. Sie haben lange, fleischige Wurzeln.
  • Blätter: Die langgestielten Blätter sind grundständig. Sie sind mehrfach geteilt.
  • Blüte: Die großen Blüten stehen endständig. Sie haben 5 Kronblätter und 5 Kelchblätter, die nach dem Verblühen stehen bleiben.
  • Blütezeit: Jänner - März
  • Blütenfarbe: weiß, das Innere der Kelchblätter ist grün. Auch die eigentlichen Kronblätter sind grün
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze: Extrakte und Tees wurden früher gegen Würmer oder Epilepsie verwendet.
  • Zierpflanze: Es gibt von dieser und den verwandten Arten mittlerweile unzählige Kultivare.
  • Giftpflanze: Blätter und Stängel enthalten Protoanemonin und Ranuculin, in der Wurzel findet man verschiedene Saponine und das Glykosid Hellebrigenin.




  • Deutsch und Kroatisch: Purpur-Nieswurz, crvenkasti kukurijek
  • Lebensraum: Schattige, feuchte Habitate. Kalkliebend.
  • Habitus: Kleinbleibende Christrose mit endständigen Blüten.
  • Blätter: Die langgestielten Blätter sind grundständig. Sie sind mehrfach geteilt.
  • Blüte: Die großen Blüten stehen endständig. Sie haben 5 Kronblätter und 5 Kelchblätter, die nach dem Verblühen stehen bleiben.
  • Blütezeit: Jänner bis April
  • Blütenfarbe: weinrot bis purpurn
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Zierpflanze: Auch von dieser Christrose gibt es zahlreiche Zuchtformen und Hybriden.
  • Giftpflanze: Blätter und Stängel enthalten Protoanemonin und Ranuculin, in der Wurzel findet man verschiedene Saponine und das Glykosid Hellebrigenin.






Weitere Arten der Gattung Helleborus Linné, 1753 - Nieswurz, lučec


✔ Helleborus atrorubens Waldstein & Kitaibel, 1812 - Dunkelrote Nieswurz, crnocrveni kukurijek, Gefährdete Pflanze: LC
✔ Helleborus croaticus Martinis, 1973 - Kroatische Nieswurz, hrvatski kukurijek, geschützte Pflanze
✔ Helleborus dumetorum Waldstein & Kitaibel, 1809 - Hecken-Nieswurz, sitnocvjetni kukurijek
✔ Helleborus foetidus Linné, 1753 - Stinkende Nieswurz, smrdljivi kukurijek
✔ Helleborus multifidus Visiani, 1829 - Vielspaltige Nieswurz, krški kukurijek, geschützte Pflanze
✔ Helleborus multifidus Vis. subsp. intermedius (Host) Martinis, 1973, endemische Pflanze
✔ Helleborus multifidus subsp. istriacus (Schiffn.) Merxm. & Podlech, 1961, geschützte Pflanze
✔ Helleborus multifidus Vis. subsp. hercegovinus ( Martinis ) B.Mathew, 1989, Gefährdete Pflanze: NT, geschützte Pflanze
✔ Helleborus odorus Waldstein & Kitaibel, 1809 - Wohlriechende Nieswurz, mirisavi kukurijek
✔ Helleborus odorus Waldstein & Kitaibel subsp. laxus (Host) Merxm. & Podlech, 1961 - Wohlriechende Nieswurz, mirisavi kukurijek, geschützte Pflanze
✔ Helleborus viridis Linné, 1753 - Grüne Nieswurz, zeleni kukurijek
✔ Helleborus viridis Linné, 1753,subsp. viridis - Grüne Nieswurz, zeleni kukurijek

Tribus Nigelleae Schröder, 1909

Gattung Nigella Linné, 1753

Tribus Ranunculeae deCandolle, 1817

Gattung Ficaria Dillenius ex J. C. Schaeffer, 1760 - Scharbockskraut

  • Deutsch und Kroatisch: Frühlings – Scharbockskraut, zlatica
  • Lebensraum: Feuchtere Habitate, in Wiesen, unter Laubbäumen
  • Habitus: Niedrig wachsende Pflanze, die sich bei guten Bedingungen stark ausbreitet.
  • Blätter: Herzförmig bis fast nierenförmig, in Farbe und Umriss sehr variabel.
  • Blüte: 8 Kronblätter und zahlreiche Staubblätter
  • Blütezeit: Februar – März, in Mitteleuropa etwas später
  • Blütenfarbe: gelb
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Heilpflanze:: Die Blätter enthalten einen hohen Anteil an Vitamin C. Deshalb wurden sie früher als Mittel gegen Skorbut = Scharbock gegessen. Auch heute werden sie noch verzehrt. Sie sollten aber vor der Blüte gesammelt werden.
  • Zierpflanze: Vor allem in den USA ist sie eine beliebte Zierpflanze, gilt dort mittlerweile als invasiv.
  • Essbare Pflanze: siehe Heilpflanze
  • Giftpflanze: Die gesamte Pflanze ist giftig, die höchste Konzentration findet man in den Bubillen und der Wurzel.



  • Deutsch und Kroatisch: Dotterblumen-blättriges Scharbockkraut, zlatica
  • Lebensraum: Helle Laubwälder, Halbtrockenrasen
  • Habitus: Niedrig wachsende Pflanze, die sich bei guten Bedingungen stark ausbreitet.
  • Blätter: Rund und glatt, die Blütenstängel sind blattlos
  • Blüte: 8 Kronblätter und zahlreiche Staubblätter; ausschließlich sexuelle Fortpflanzung
  • Blütezeit: März - April
  • Blütenfarbe: gelb
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Giftpflanze: : Ich habe zwar keinen Hinweis auf enthaltene Gifte gefunden, gehe aber davon aus, dass auch dieses Scharbockskraut Protoanemonin enthält.



Gattung Ranunculus Linné, 1753 - Hahnenfuß mit 600 Arten

  • Deutsch und Kroatisch: Knolliger Hahnenfuß - lukovičasti žabnjak
  • Lebensraum: Wiesen mit Grundfeuchte
  • Habitus: Langer, geteilter Stängel mit Blüten in verschiedenen Stadien
  • Blätter: Dreiteilig, weich und dicht behaart
  • Blüte: 5-teilig mit zahlreichen Staubblättern
  • Blütezeit: April - Mai
  • Blütenfarbe: gelb
  • Status: Nativ
  • Giftpflanze: Enthält in allen Teilen das schleimhautschädigende Protoanemonin.







Unterfamilie Thalictroideae Rafinesque, 1815

Tribus Aquilegieae Arcang., 1821

Gattung Aquilegia Linné, 1753 - Akeleien

  • Deutsch und Kroatisch: Wald-Akelei, obični pakujac
  • Lebensraum: Waldlichtungen, Waldränder, schattige Wiesen
  • Habitus: Die Wald-Akelei ist eine mehrjährige Pflanze mit basal sitzenden Blättern und hohen Blütenstängeln.
  • Blätter: Die Laublätter sind grundständig und zweimal dreiteilig gefiedert.
  • Blüte: Die nickenden Blüten bestehen aus einem inneren Kreis aus Kronblättern und einem äußeren Kreis aus Kelchblättern in der gleichen Farbe. Letztere tragen je einen langen Sporn.
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Blütenfarbe: blau
  • Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
  • Status: Nativ
  • Giftpflanze: Vor allem die Samen enthalten das Glykosid Dhurrin, das schwach giftig ist. Weiters finden sich verschiedene Alkaloide wie das Magnoflorin.
  • Die Wald-Akelei ist eine unserer ältesten Zierpflanzen und hat schon im Mittelalter Einzug in unsere Gärten gehalten.
  • Aber auch als Heilpflanze ist sie seit langem bekannt, wird allerdings heute nicht mehr verwendet.







Tribus Isopyreae Schrödinger, 1909

Subtribus Isopyrineae Benth. & Hook. f, 1862

Gattung Thalictrum Linné, 1753 - Wiesenrauten mit 330 Arten

Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj