Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789: Unterschied zwischen den Versionen

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====<span style="color:lime">'''Tribus'''</span> Atripliceae von Meyer, 1829====
====<span style="color:lime">'''Tribus'''</span> Atripliceae von Meyer, 1829====
   
   
=====<span style="color:magenta">'''Gattung'''</span> Atriplex Linné, 1753=====  
=====<span style="color:magenta">'''Gattung'''</span> Atriplex Linné, 1753 - Melde,  pepeljuga=====  


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*'''[[Atriplex patula Linné, 1753]]'''  [[Datei:AtriplPatu Nin 150902 1790.jpg|left|thumb|200px]]

Version vom 18. März 2017, 17:57 Uhr

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Kennzeichen der Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse

  • Krautige Pflanzen oder kleine Büsche
  • Weibliche und männliche Blüten auf einer Pflanze = monözisch
  • Blüten sitzen in den Blattachseln, sie sind meist klein und grün
  • Kapselfrüchte
  • Sie sind weltweit verbreitet

Die Gattungen

Heute zählt man 800 Arten, die in 60 Gattungen aufgeteilt werden.

Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse, ščirovine

Unterfamilie Amaranthoideae Schinz, 1893

Gattung Amaranthus Linné, 1753


  • Deutsch und Kroatisch: Inkaweizen, loboda črljena
  • Lebensraum: Gärten, oft als Zierpflanze gesetzt
  • Habitus: Große Pflanze mit kräftigem Stiel und auffälligen, rosafarbenen Scheinähren
  • Blätter: Die Blätter sind gestielt, die Form ist elliptisch-zugespitzt. Sie sind gekreuzt gegenständig angeordnet.
  • Blüte: Blüten sitzen endständig, hängende Rispe.
  • Frucht: Kapselfrucht mit geflügelter Außenwand
  • Blütezeit: August - Oktober
  • Blütenfarbe: grün
  • Invasive Pflanze: Er stammt ursprünglich aus Südamerika und ist heute in ganz Europa verbreitet.
  • Essbare Pflanze: die Samen werden als Getreideersatz verwendet.


  • Deutsch und Kroatisch: Zurückgebogener Amaranth - oštrodlakavi šćir, hrapavi šćir
  • Lebensraum: Ruderalstellen, unbearbeitete Felder
  • Habitus: Hohe Pflanze mit grünen Scheinähren
  • Blätter: Die Blätter sind gestielt, die Form ist elliptisch-zugespitzt. Sie sind gekreuzt gegenständig angeordnet.
  • Blüte: Die winzigen Blüten stehen in Scheinähren. Sie haben stachelige Vorblätter.
  • Blütezeit: August - Oktober
  • Blütenfarbe: grün
  • Invasive Pflanze: Dieser Amaranth kommt ursprünglich aus Nordamerika. Er ist ein um 1815 eingebürgerter Neophyt.
  • Essbare Pflanze: junge Blätter können als Salat verzehrt werden. Ältere Blätter ergeben ein schmackhaftes Gemüse.







Unterfamilie Betoideae Ulbrich, 1934

Tribus Beteae Moquin-Tandon, 1849
Gattung Beta Linné, 1753 - Rüben


Seerübe


  • Pflanze mit großer Grundrosette
  • Blätter dem Mangold ähnlich allerdings mit grüner Mittelrippe.
  • Der Stiel ist grün, kann rot überlaufen sein
  • Die Blüten sitzen in einer Ähre, sie sind grün
  • Der Wuchs ist normalerweise hoch. In Meernähe beeinträchtigt von starken Winden kann Beta auch kriechend wachsen.
  • Stammform vieler Nahrungspflanzen
  • Fundort: Kroatien, otok Vir, Petrčane







Unterfamilie Camphorosmoideae Scott, 1978

Gattung Bassia Allioni, 1766 - Radmelde


Radmelde










Unterfamilie Chenopodioideae Burnett, 1835

Tribus Anserineae Dumortier, 1827

Gattung Blitum Linné, 1753
  • Deutsch und Kroatisch: Echter Erdbeerspinat - križana loboda
  • Lebensraum: Äcker, Gärten
  • Habitus: Hochwachsende Pflanze
  • Blätter: Grün, stark gezähnt
  • Blüte: stehen in den Blattachseln und bilden kleine Knäuel
  • Blütezeit: Juni
  • Blütenfarbe: rosa
  • Status: Nativ
  • Essbare Pflanze: Blitum virgatum Linné, 1753 wird wie Spinat zubereitet, kann aber auch roh als Salat gegessen werden.







Tribus Atripliceae von Meyer, 1829

Gattung Atriplex Linné, 1753 - Melde, pepeljuga
  • Deutsch und Kroatisch: Spreizende Melde, široka pepeljuga
  • Lebensraum: Sie ist ein Stickstoffzeiger und besiedelt vor allem Äcker, Ruderalstellen aber auch Salzfluren.
  • Habitus: Sie wächst sehr locker mit langen Trieben, die aufrecht oder niederliegend sein können.
  • Blätter: Die Blätter stehen wechselständig und sind kurz gestielt.
  • Blüte: Der Blütenstand sitzt am Stängelende und ist eine Ähre.
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Blütenfarbe: grün
  • Familie: Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse, ščirovine
  • Status: Nativ
  • Essbare Pflanzen in Kroatien Die jungen Blätter sind essbar




  • Deutsch und Kroatisch: Portulak-Keilmelde , omahlina
  • Lebensraum: Diese halophile Pflanze wächst direkt am Meer, in Tümpeln und in der Gezeitenzone.
  • Habitus: Die Salzmelde bildet größere Matten, wobei die Pflanzen niedrig oder am Boden liegend wachsen.
  • Blätter: Die Blätter sind immergrün und sukkulent. Ihre Form ist leicht elliptisch, die Ränder sind glatt.
  • Blüte: Im Herbst treibt die Melde hohe Blütenstängel an deren Ende die Blüten in einer Ähre sitzen.
  • Blütezeit: ab August
  • Blütenfarbe: grün
  • Familie: Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse, ščirovine
  • Status: Nativ
  • Essbare Pflanzen in Kroatien Die jungen Blätter sind essbar
Gattung Chenopodium Linné, 1753 - Gänsefuß, loboda


  • Deutsch und Kroatisch: Bastardgänsefuß, Sautod-Gänsefuß - križana loboda
  • Lebensraum: Wiesen, Ruderalflächen. Scheint mit der Ausbringung von Erde verbreitet zu werden.
  • Habitus: Gerade, einjährige Pflanze
  • Blätter: Grün und gezähnt
  • Blüte: stehen in Form kleiner Büschel in einer Ähre
  • Blütezeit: Juni
  • Blütenfarbe: grün
  • Status: Nativ
  • Vorkommen: weltweit

Unterfamilie Salicornioideae Ulbrich, 1934

Gattung Salicornia Linné, 1753

Europäischer Queller, Meeresspargel










Unterfamilie Salsoloideae Ulbrich, 1934

Tribus Salsoleae s.s.


Gattung Kali Miller, 1754


Ruthenisches Salzkraut

Syn. Salsola kali Linné, 1753






Gattung Salsola Linné, 1753 - Salzkraut

Mönchsbart








Unterfamilie Suaedoideae Ulbrich, 1934

Tribus Suaedeae Moquin-Tandon, 1835
Subtribus Suaedinae Dumortier, 1827
Gattung Suaeda Forskål ex Gmelin 1776 - Soden

Sode, Strandsode











Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]