Populus alba Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

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Populus alba Linné, 1753


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Version vom 6. September 2020, 20:53 Uhr

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Vir 04/2014

Bereits im Tertiär lebten die ersten Pappelarten. In der folgenden Eiszeit zogen sich die Bestände in den wärmeren Süden zurück. Als das Klima für die Bäume wieder angenehmer wurde, breiteten sie sich vor allem längs der Flüsse (Donau) Richtung Norden aus.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Graupappel
  • Kroatisch: bijela topola, bukvina
  • Englisch: white poplar
  • Französisch: peuplier blanc
  • Italienisch: pioppo bianco
  • Slowenisch: beli topol
  • Spanisch: chopo blanco, álamo
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Populus alba Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch populus = Menschen, Volk, Pappel

Lateinisch albus = weiß


Basionym

Populus alba Linné, 1753


Synonyme

  • Populus major Miller, 1768


Schutzstatus

Populus alba Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

  • Sommergrüner Baum mit leicht asymmetrischer Krone.
  • Die Rinde von jungen Bäumen und Ästen ist weiß mit den typischen schwarzen Marken.
  • Die Borke des Stammes ist vor allem bei älteren Exemplaren rissig.
  • Höhe: bis 40 Meter
  • Das Wurzelsystem ist weit verzweigt.



Die Blüte

  • Die Pappel ist diözisch, es gibt männliche und weibliche Pflanzen.
  • Die weiblichen Blüten sind in Kätzchen zusammengefasst.
  • Blütezeit : April
  • Blütenfarbe: Weibliche Blüten gelb, männliche rötlich.



Die Frucht

  • Sie ist eine Kapselfrucht, die bei Reife zahlreiche, wollige Samen entlässt.
  • Die Verbreitung erfolgt durch den Wind
  • Reifezeit: Mai – Juni



Das Blatt

  • Die Blätter sind eiförmig und mehr oder weniger stark gelappt. An Langtrieben sind die Lappen stärker ausgeprägt.
  • Die Oberseite ist glänzend grün, die Unterseite weiß filzig behaart
  • Sie stehen gegenständig


Ökologie

✔ Earias vernana Fabricius, 1787 - Silberpappel-Kahneulchen: Lebt ausschließlich auf der Silberpappel
✔ Smerinthus ocellata Linné, 1758 - Abendpfauenauge
✔ Notodonta ziczac Linné, 1758 - Zickzack Zahnspinner
✔ Scoliopteryx libatrix Linné, 1758 - Zackeneule
✔ Laothoe populi Linné, 1758 - Pappelschwärmer
✔ Aulagromyza populi Kaltenbach, 1864 – Familie Agromycidae
✔ Aulagromyza tremulae Hering, 1957 – Familie Agromycidae
✔ Ectoedemia turbidella Zeller, 1848 – Familie Nepticulidae, Zwergminiermotten
✔ Ectoedemia argyropeza Zeller, 1839 – Familie Nepticulidae, Zwergminiermotten
  • Ein wichtiger ökologischer Aspekt ist ihre Fähigkeit, Schwermetalle, Phosphate und Nitrate aus dem Boden zu lösen und zu binden.
  • Zwischen der Weißpappel und der Zitterpappel – beide bewohnen gleiche Gebiete – kann es zu Bastardisierung kommen. Diese Bastarde heißen Graupappel und vereinen die Merkmale von beiden. Man kann sie aber an den Blättern unterscheiden: sie tragen auf der Unterseite einen dichten Filz aus weißen Haaren.


Lebensraum

  • Die Silberpappel war ursprünglich nur in warmen Auwäldern zu finden. Durch ihre Fähigkeit, sich anzupassen, hat sie mittlerweile auch andere Habitate erobert.
  • Sie bevorzugt feuchtes Erdreich
  • Sie ist sehr tolerant gegenüber Salz, Wind und hohen Temperaturen.



Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Südosteuropa, Nord-Afrika
  • Neuere Vorkommen: Europa, Asien
  • Fundort: Kroatien – Nin, Vir



Nutzung

  • Populus alba Linné, 1753 wird wegen seiner Stabilität und seiner dichten Schoßbildung häufig zur Befestigung gepflanzt.
  • Heilpflanze: Die Rinde ist enthält reichlich Salicylate, die entzündungshemmend, abschwellend und keimabtötend wirken.
  • Essbare Pflanze: Die essbaren Blätter können gegen Karies eingesetzt werden.


Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]




  • Di Lonardo, S., Capuana, M., Arnetoli, M., Gabbrielli, R., & Gonnelli, C. (2011). Exploring the metal phytoremediation potential of three Populus alba L. clones using an in vitro screening. Environmental Science and Pollution Research, 18(1), 82-90