Artemisia caerulescens Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

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* An der Basis sind die Stängel oft verholzt.
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*'''Höhe''': bis  25 cm, Blütenstängel bis 40 cm
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===''Die Blüte''===
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* Wie bei allen Artemisia-Arten sitzen am Ende des Blütenstängels zahlreiche kleine Blüten.
* Wie bei allen Artemisia-Arten sitzen am Ende des Blütenstängels zahlreiche kleine Blüten.
* Die Kelchblätter sind schmal lanzettlich, innen sitzen nur Röhrenblüten.  
* Die Kelchblätter sind schmal lanzettlich, innen sitzen nur Röhrenblüten.  
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*'''Durchmesser der Blüte''': 2 mm
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*'''Blütenfarbe''': [[Pflanzen mit gelben Blüten|gelb]]
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* Sie sitzen wechselständig und sind gestielt.
* Sie sitzen wechselständig und sind gestielt.
* Blätter und Stängel sind filzig weiß behaart
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ArtemCaeru Bla3 Vir 120521 305.jpg|Vir 05/2012
ArtemCaeru Bla3 Vir 120521 305.jpg|Vir 05/2012
ArtemCaeru Bla4 Vir 121016 3411.jpg|Vir 10/2012
ArtemCaeru Bla4 Vir 121016 3411.jpg|Vir 10/2012
ArtemCaeru Bla5 Vir 130428 1242|Vir 04/2013
ArtemCaeru Bla5 Vir 130428 1242.jpg|Vir 04/2013
ArtemCaeru Bla6 Vrsi 150828 1687|Vrsi 08/2015
ArtemCaeru Bla6 Vrsi 150828 1687.jpg|Vrsi 08/2015
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Version vom 15. März 2017, 18:55 Uhr

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Vir 10/2012



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Blauer Beifuß, Blauer Wermut(h)
  • Kroatisch: santonika, pelin morski, polemorski
  • Englisch: blueish-leaved wormwood
  • Französisch: amoise bleuissante
  • Italienisch: assenzio litorale, assenzio marittimo
  • Slowenisch: modrikasti pelin
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch pelyněk, palina
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Artemisia caerulescens Linné, 1753


Namensherkunft

Artemis = Griechische Göttin des Waldes, der Frauen und Kinder

Lateinisch caeruleus, -a, -um = blau, himmelblau


Basionym

Artemisia caerulescens Linné, 1753


Synonyme

  • Artemisia palmata Lamarck, 1783
  • Artemisia santonica Lamarck, 1783
  • Artemisia sipontina Tenore, 1835
  • Artemisia dalmatica Rouy, 1903


Schutzstatus

Artemisia caerulescens Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Vir 07/2012
Habitus, Vir 04/2013
Habitus,Vrsi 08/2015


  • Dieser Beifuss ist eine krautige, mehrjährige Pflanze, die große Flächen bedecken kann.
  • Sie wächst flach auf dem Boden, nur die Blütenstängel ragen hoch hinaus.
  • An der Basis sind die Stängel oft verholzt.
  • Höhe: bis 25 cm, Blütenstängel bis 40 cm



Die Blüte

Blüte, Vir 10/2012
Blüte, Vir 09/2013
  • Wie bei allen Artemisia-Arten sitzen am Ende des Blütenstängels zahlreiche kleine Blüten.
  • Die Kelchblätter sind schmal lanzettlich, innen sitzen nur Röhrenblüten.
  • Die einzelnen Blütenköpfchen stehen aufrecht
  • Blütezeit : Oktober-November
  • Durchmesser der Blüte: 2 mm
  • Blütenfarbe: gelb








Die Frucht

  • Die winzigen Achänen sind birnenförmig und tragen keinen Pappus.
  • Reifezeit: Dezember


Blatt und Stängel

Blatt, Vir 04/2013
  • Die basalen Blätter sind tief fiederteilig. Die Fiedern sind rund und oft noch einmal gegabelt.
  • Die Stängelblätter sind ungeteilt, rundlich oder abgeflacht.
  • Sie sitzen wechselständig und sind gestielt.
  • Blätter und Stängel sind filzig weiß behaart







Ökologie

  • Er ist mit folgenden Pflanzen vergesellschaftet:
Helichrysum italicum (Roth) G.Don, 1830 - Italienische Strohblume, smilje
Crithmum maritimum Linné, 1753 - Meerfenchel, motar
Asparagus acutifolius Linné, 1753 - Spitzblättriger Spargel , oštrolisna šparoga
  • Artemisia caerulescens Linné, 1753 ist Nahrung für die Raupen von Coleophora albicella Constant, 1885 aus der Familie Coleophoridae Hübner, 1825 - Miniersackträger,Sackträgermotten, Ordnung Lepidoptera Linné, 1758 – Schmetterlinge, leptiri. Die Larven verpuppen sich auf der Pflanze und bilden einen röhrenförmigen, seidenartigen Kokon.


Lebensraum

Habitat, Vir 05/2012
Habitat, Vir 04/2013

Dieser Beifuss wächst in unmittelbarer Nähe des Meeres auf flachen, sehr steinigen Böden.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Westliches Mittelmeer – Marokko, Spanien, Frankreich, Albanien, Kroatien
  • Neue Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien – Vir, Vrsi


Nutzung

Er wurde früher als Antihelminthicum verwendet. Mittlerweile gibt es Untersuchungen über die Inhaltsstoffe verschiedener Unterarten.
  • Als Rauschpflanze:
Der Beifuss ist als Rauschpflanze bekannt, verantwortlich dafür ist das enthaltene Thujon (Absinthol). Es wirkt stimulierend und traumfördernd.


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Die Pflanze enthält Thujon, ein Monoterpen.
  • Wirkung des Gifts: Es ist ein stark wirkendes Nervengift.
  • Mögliche Erkrankungen: Schwindel, Halluzinationen, Verwirrtheit. Sie sind vor allem durch den Missbrauch von Absinth, der aus Artemisia absinthium Linné, 1753 - Wermut, pelin bekannt.
  • Mögliche Dauerschäden: Schädigung des ZNS

Weitere Arten der Gattung Artemisia Linné, 1753 - Beifuss, pelin

✔ Artemisia abrotanum Linné, 1753 - Eberraute
Artemisia absinthium Linné, 1753 - Wermut, pelin
✔ |Artemisia alba Turra, 1764 - Kampfer-Wermut, sivkasti pelin
Artemisia austriaca Jacquin, 1773 - Österreichischer Beifuß, razciepkani pelin
Artemisia campestris Linné, 1753 - Feld-Beifuß, poljski pelin
Artemisia dracunculus Linné, 1753 - Estragon, estragonski pelin
Artemisia lobelii Allioni, 1785 - Kampfer-Wermut, bijeli pelin
Artemisia pontica Linné, 1753 - Römischer Wermuth, pelin iztočni
Artemisia santonicum Linné, 1753 - Salzsteppen-Wermut, samuncica
Artemisia scoparia Waldstein & Kitaibel, 1801 - Besen-Beifuß, šibasti pelin
✔ Artemisia verlotiorum Lamotte, 1876 - Kamtschatka-Beifuß, kineski pelin
Artemisia vulgaris Linné, 1753 - Gemeiner Beifuß, obični pelin






Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]