Camphorosma monspeliaca Linné, 1753

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Vrsi 08/2015



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Montpellier-Kampferkraut
  • Kroatisch: primorska kafranka, trajna kafranka
  • Englisch: xxx
  • Französisch: camphorine de Montpellier
  • Italienisch: canforta die Mompellier
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Camphorosma monspeliaca Linné, 1753


Namensherkunft

  • Griechisch καφουρά = Kampher
  • Lateinisch monspeliensis, monspeliaca = aus Montpellier stammend


Basionym

Camphorosma monspeliaca Linné, 1753


Synonyme

  • Camphorosma glabri Linné, 1753
  • Camphorosma monspeliense Linné, 1774
  • Camphorata hirsuta Moench, 1794
  • Camphorosma ruthenica M.Bieberstein, 1819


Schutzstatus

Camphorosma annua Pallas, 1806 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

  • Mehrjährige, niederliegend wachsende Pflanze. Nur die Blütenstängel ragen in die Höhe.
  • Sie schmiegt sich eng an den Untergrund, kann dabei größere Flächen überwachsen.
  • An der Basis verholzt.
  • Höhe: bis 15 cm


Die Blüte

  • Die zwittrigen Blüten erscheinen auf hochwachsenden Blütenstängeln in Ähren.
  • Sie sitzen in Blattachseln.
  • Sie sind wie bei vielen Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse, ščirovine stark reduziert.
  • Die Staubblätter sind lang gestielt und ragen weit aus der Blüte heraus.
  • Blütezeit : August
  • Durchmesser der Blüte: 4 mm
  • Blütenfarbe: grün


Die Frucht

  • Die winzigen Samen sind in den verwelkten Kelchblättern eingeschlossen.
  • Reifezeit: September


Blatt und Stängel

Blatt, Vrsi 08/2015
  • Die kurzen Blätter stehen in kleinen Gruppen, wobei die äußeren Blätter deutlich länger sind als die inneren.
  • Sie sind im Querschnitt fast rund und glattrandig sowie dicht behaart.
  • Der kreisrunde Stängel ist meistens glatt, selten behaart.
  • An der Basis ist er verholzt, später hell. Junge Triebe sind kräftig pink.






Ökologie

  • Camphorosma monspeliaca Linné, 1753 ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
✔ S6-52 - Mediterranean halo-nitrophilous scrubs, vorher F6.82 - Mediterranean halo-nitrophilous scrubs
✔ Eupithecia variostrigata Alpheraky, 1876
✔ Scrobipalpa camphorosmella Nel, 1999
✔ Scrobipalpa ocellatella Boyd, 1858 – Rübenmotte


Lebensraum

Vrsi 06/2016

Das Kampferkraut wächst in direkter Meeresnähe, bevorzugt auf und zwischen Steinen.










Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Frankreich, Balkan bis Asien
  • Weitere Vorkommen:
  • Fundort: Kroatien – Pag, Vrsi, Vir


Nutzung

  • Als Heilpflanze: Das Kampferkraut wurde früher in der Volksmedizin eingesetzt. Extrakte der Blätter helfen bei Asthma und Nierenleiden. Sie enthalten eine Mischung verschiedener aromatischer Öle, die schleimlösend, harntreibend und antiseptisch wirken.
  • Als Essbare Pflanze: In einem alten Buch fand ich die Verwendung als „Aperitif“: entweder in etwas Wasser gekocht oder in Weißwein serviert. Auch als Tee wurde sie früher getrunken.





Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj





  • Storia compendiosa delle Piante usuali, Rom 1808. Aus dem Französischen übersetzt.