Agave americana Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen
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*Die dickfleischigen, sukkulenten Blätter wachsen rosettenartig aus einem kräftigen Rhizom. | *Die dickfleischigen, sukkulenten Blätter wachsen rosettenartig aus einem kräftigen Rhizom. | ||
*Die Blätter sind länglich-elliptisch und enden mit einem spitzen Dorn. | *Die Blätter sind länglich-elliptisch und enden mit einem spitzen Dorn. | ||
*Auch die Seiten der Blätter sind von zahlreichen kräftigen Dornen besetzt. | *Auch die Seiten der Blätter sind von zahlreichen kräftigen Dornen besetzt. | ||
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*Agave americana Linné, 1753 - nur grün, Blätter sehen pudrig aus | *Agave americana Linné, 1753 - nur grün, Blätter sehen pudrig aus | ||
*Agave americana ssp variegate Linné, 1753 - Blätter innen grün, außen gelb. Die gelbe Musterung ist relativ breit und nicht regelmäßig. | *Agave americana ssp '''variegate''' Linné, 1753 - Blätter innen grün, außen gelb. Die gelbe Musterung ist relativ breit und nicht regelmäßig. | ||
*Agave americana ssp marginata Linné, 1753 - Blätter innen grün, außen ein gleichmäßiges schmales und gelbes Band. | *Agave americana ssp '''marginata''' Linné, 1753 - Blätter innen grün, außen ein gleichmäßiges schmales und gelbes Band. | ||
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Sie gehört zu den Unkraut- und Ruderalpflanzen, hat in Südeuropa wenig Fraßfeinde. Zum einen gibt es hier ihre natürlichen Feinde nicht. Zum anderen wehren die kräftigen Stacheln und die dicke Epidermis jeden ab. | Sie gehört zu den Unkraut- und Ruderalpflanzen, hat in Südeuropa wenig Fraßfeinde. Zum einen gibt es hier ihre natürlichen Feinde nicht. Zum anderen wehren die kräftigen Stacheln und die dicke Epidermis jeden ab. | ||
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Sie bevorzugt trockene, sonnenexponierte Stellen und ist kalkliebend. | Sie bevorzugt trockene, sonnenexponierte Stellen und ist kalkliebend. | ||
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==Geografische Verbreitung== | ==Geografische Verbreitung== | ||
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*'''Weitere Vorkommen:''' Mittelmeerraum, in Europa als [[Zierpflanzen|<span style="color:purple">'''Zierpflanze''']], die frostfrei überwintern muss. | *'''Weitere Vorkommen:''' Mittelmeerraum, in Europa als [[Zierpflanzen|<span style="color:purple">'''Zierpflanze''']], die frostfrei überwintern muss. | ||
*'''Kroatien'''- Vir, Nin, Zadar, Senj, Sv. Juraj, Povile, Novi Vinodolski | *'''Kroatien'''- Vir, Nin, Zadar, Senj, Sv. Juraj, Povile, Novi Vinodolski | ||
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==Nutzung== | ==Nutzung== | ||
* In Europa ist ihre wichtigste Nutzung als [[Zierpflanzen|<span style="color:purple">'''Zierpflanze''']], wobei sie in Mitteleuropa nicht winterhart ist. | * In Europa ist ihre wichtigste Nutzung als [[Zierpflanzen|<span style="color:purple">'''Zierpflanze''']], wobei sie in Mitteleuropa nicht winterhart ist. | ||
* Als [[Heilpflanzen| <span style="color:GREEN">'''Heilpflanze:'''</span>]] ihr Saft wird als Einreibemittel bei Rheuma und Venenleiden verwendet. | * Als [[Heilpflanzen| <span style="color:GREEN">'''Heilpflanze:'''</span>]] ihr Saft wird als Einreibemittel bei Rheuma und Venenleiden verwendet. | ||
Version vom 2. Januar 2022, 12:04 Uhr
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Monokotyledonen - Einkeimblättrige, jednosupnice
- Ordnung Asparagales Link, 1829 - Spargelartiage, šparogolike
- Familie Asparagaceae Jussieu, 1789 - Spargelgewächse, šparogovke
- Unterfamilie Agavoideae Herbert, 1837 - Agavengewächse
- Gattung Agave Linné, 1753 - Agave
Trivialnamen
- Deutsch: Agave
- Kroatisch: Američka agava, loparina
- Englisch: Agave, American century plant
- Französisch: Agave américain
- Italienisch: Agave
- Slowenisch: ameriška agava
- Spanisch: Agave amarillo, pita
- Tschechisch agáve
- Ungarisch: közönséges agávé, amerikai agávé
Wissenschaftlicher Name
Agave americana Linné, 1753
Namensherkunft
Griechisch ἀγαυός = edel
Neu-Lateinisch americana = aus Amerika stammend
Basionym
Agave americana Linné, 1753
Synonyme
Es ist kein Synonym bekannt.
Schutzstatus
Die Agave ist als invasive Pflanze in Kroatien nicht geschützt. Aber sie gehört zum Mittelmeerraum wie die Sonne und das Meer. Sie ist - wie viele andere Pflanzen auch - eingebürgert.
Morphologie und Größe
Habitus
- Die Agave bildet eine Rosette, der die kräftigen Blätter entspringen.
- Während des jahrzehntelangen Wachstums können die Rosetten beachtliche Durchmesser erreichen.
- Höhe: bis 200 cm
Die Blüte
- Nach vielen Jahren Wachstum, in denen sich die Pflanze ausschließlich vegetativ vermehrt, erscheint im Zentrum der Rosette der Blütenstiel, der über 10 Meter hoch werden kann. Dieser ist kreisrund und glatt.
- Im oberen Drittel sind die büscheligen Blüten angelegt, die aus zahlreichen Einzelblüten bestehen.
- Nach der Blüte stirbt die Pflanze ab.
- Blütezeit : Mai bis Oktober
- Blütenfarbe: grün
Die Frucht
Die schwarzen Früchte sitzen in länglich-ovalen Kapseln.
Das Blatt
- Die dickfleischigen, sukkulenten Blätter wachsen rosettenartig aus einem kräftigen Rhizom.
- Die Blätter sind länglich-elliptisch und enden mit einem spitzen Dorn.
- Auch die Seiten der Blätter sind von zahlreichen kräftigen Dornen besetzt.
Unterarten
- Agave americana Linné, 1753 - nur grün, Blätter sehen pudrig aus
- Agave americana ssp variegate Linné, 1753 - Blätter innen grün, außen gelb. Die gelbe Musterung ist relativ breit und nicht regelmäßig.
- Agave americana ssp marginata Linné, 1753 - Blätter innen grün, außen ein gleichmäßiges schmales und gelbes Band.
Ökologie
Sie gehört zu den Unkraut- und Ruderalpflanzen, hat in Südeuropa wenig Fraßfeinde. Zum einen gibt es hier ihre natürlichen Feinde nicht. Zum anderen wehren die kräftigen Stacheln und die dicke Epidermis jeden ab.
Lebensraum
Sie bevorzugt trockene, sonnenexponierte Stellen und ist kalkliebend.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Die Agave ist eine Invasive Pflanze , deren Heimat Amerika und Mexiko ist.
- Weitere Vorkommen: Mittelmeerraum, in Europa als Zierpflanze, die frostfrei überwintern muss.
- Kroatien- Vir, Nin, Zadar, Senj, Sv. Juraj, Povile, Novi Vinodolski
Nutzung
- In Europa ist ihre wichtigste Nutzung als Zierpflanze, wobei sie in Mitteleuropa nicht winterhart ist.
- Als Heilpflanze: ihr Saft wird als Einreibemittel bei Rheuma und Venenleiden verwendet.
Schäden durch die Pflanze
Die Agaven vermehren sich hauptsächlich durch Kindel, kleine, neue Pflanzen, die an Seitentrieben der Mutterpflanze entstehen. Sowohl diese Seitentriebe als auch die neuen Pflänzchen haben eine ungeheure Kraft und können so wie hier sogar geteerte Straßen durchbrechen.
Weiterführende Literatur und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe