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Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Daut 170515 7703.jpg|Dautersdorf 05/2017 | Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Daut 170515 7703.jpg|Dautersdorf 05/2017 | ||
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Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Vinkovci 111030 285.jpg|Habitus, Vinkovci 10/2011 | Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Vinkovci 111030 285.jpg|Habitus, Vinkovci 10/2011 | ||
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*Meistens erfreut und die Rosskastanie ab April mit ihren Blütenkerzen - es sind eigentlich Rispen in Pyramidenform. | |||
*Die Blüten sind leicht asymmetrisch, die Kronblätter weiß. | |||
*Innen sind auf dem oberen Kronblatt größere meist rosa (bereits befruchtete Blüten), seltener gelbe Flecken (noch nicht befruchtet und nektarführend). | |||
*'''Blütezeit''' April | |||
*'''Blütenfarbe''': [[Pflanzen mit weißen Blüten in Kroatien|weiß]] | |||
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Aesculus hippocastanum Linné, 1753 R Stadtp 140327 1080.jpg|Geschlossener Blütenstand, R Stadtpark 03/2014 | Aesculus hippocastanum Linné, 1753 R Stadtp 140327 1080.jpg|Geschlossener Blütenstand, R Stadtpark 03/2014 | ||
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 R Stadtp 140327 1081.jpg|Geschlossener Blütenstand, R Stadtpark 03/2014 | Aesculus hippocastanum Linné, 1753 R Stadtp 140327 1081.jpg|Geschlossener Blütenstand, R Stadtpark 03/2014 | ||
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Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Deut 170515 7722.jpg|Blüte, Dautersdorf 05/2017 | Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Deut 170515 7722.jpg|Blüte, Dautersdorf 05/2017 | ||
Aesculus hippocastanum L. Linné, 1753, R Stadtp 120503 207.jpg|R Stadtp 05/2012 | Aesculus hippocastanum L. Linné, 1753, R Stadtp 120503 207.jpg|R Stadtp 05/2012 | ||
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Aesculus hippocastanum L. Linné, 1753, R Prüf 120721 553.jpg|Geschlossene, unreife Frucht; Regensburg 07/2012 | Aesculus hippocastanum L. Linné, 1753, R Prüf 120721 553.jpg|Geschlossene, unreife Frucht; Regensburg 07/2012 | ||
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 R Prüf 120721 556.jpg|Die Stacheln, Regensburg 07/2012 | Aesculus hippocastanum Linné, 1753 R Prüf 120721 556.jpg|Die Stacheln, Regensburg 07/2012 | ||
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Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Heselbach 110820 22.jpg|Stamm, Heselbach 08/2011 | Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Heselbach 110820 22.jpg|Stamm, Heselbach 08/2011 | ||
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Unterschiede zu den Kultivaren: | |||
*Der Habitus ist etwas gedrungener und die Krone deutlich dichter. | |||
*Die Früchte haben mehr und feinere Stacheln. | |||
*Die Blätter sind kleiner | |||
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Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Ohrid 1.jpg|Habitus | |||
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Ohrid 4.jpg|Die Krone | |||
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Ohrid 8 Blatt.jpg| | |||
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Ohrid 5 Frucht 1.jpg|Junge Früchte | |||
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Ohrid 9 Frucht.jpg| | |||
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Ohrid 8 Blatt 1.jpg| | |||
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Ohrid 8 Blatt Miner 1.jpg|Blatt mit Minen von [[Cameraria ohridella Deschka & Dimić, 1986|'''Cameraria ohridella Deschka & Dimić, 1986''' - Rosskastanien- Miniermotte, kestenov moljac miner]] | |||
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Ohrid 8 Blatt Minier.jpg| | |||
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 Ohrid 9 Stamm.jpg|Stamm | |||
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*Wegen der frühen Blütezeit ist sie eine wichtige Bienenweide. | *Wegen der frühen Blütezeit ist sie eine wichtige Bienenweide. | ||
*Dieser Baum wird durch [[Cameraria ohridella Deschka & Dimić, 1986|Cameraria ohridella Deschka & Dimić, 1986, | *Dieser Baum wird durch [[Cameraria ohridella Deschka & Dimić, 1986|Cameraria ohridella Deschka & Dimić, 1986, der Kastanien-Miniermotte]] schwer geschädigt, die aus dem gleichen Gebiet stammt wie diese Kastanie. Mittlerweile wird allerdings diskutiert, ob diese Motte nicht ursprünglich auf Ahorn zu finden war und erst in Mitteleuropa auf die Kastanie übergesprungen ist. | ||
Aktuelle Version vom 17. November 2023, 13:11 Uhr
Die Wilde Rosskastanie mit ihren weißen Blüten stammt aus Mazedonien (Ohrid), Albanien, Griechenland und Makedonien. Um 1580 brachte Karl Clusius die ersten Bäume als Geschenk nach Wien. Später wurden sie auch in Paris angepflanzt. Und mit den Bäumen hat man wohl auch Cameraria ohridella Deschka & Dimić, 1986, die Kastanien-Miniermotte angesiedelt.
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Untergruppe Rosiden - Rosenartige
- Eurosiden II
- Ordnung Sapindales Dumortier, 1829 - Seifenbaumartige
- Familie Sapindaceae Jussieu, 1789 - Seifenbaumgewächse, javornjače
- Tribus Aesculeae Baill., 1874
- Gattung Aesculus Linné, 1753 - Rosskastanie, divlji kesten
Trivialnamen
- Deutsch: Rosskastanie
- Kroatisch: divlji kesten
- Bosnisch: divlji kesten
- Englisch: horse chestnut
- Französisch: marronnier blanc, marronnier commun
- Italienisch: ippocastano
- Slowenisch: Navadni divji kostanj
- Spanisch: Castaño de Indias
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: Közönséges vadgesztenye, vadgesztenye
Wissenschaftlicher Name
Aesculus hippocastanum Linné, 1753
Namensherkunft
Rosskastanie: die Kastanie wurde von den Türken früher an Pferde, Rinder,... gegen Asthma und Parasiten verfüttert. Heute wird das nicht mehr praktiziert, da die Kastanie für Tiere stark giftig ist
Basionym
Aesculus hippocastanum Linné, 1753
Synonyme
- Aesculus asplenifolia Loudon, 1842
- Aesculus memmingeri K.Koch, 1869
Schutzstatus
- Aesculus hippocastanum Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.
- Laut IUCN (siehe Links und Quellen) hat dieser Baum den Status NT und ist in Albanien bereits ausgestorben.
- 2005 war die Rosskastanie in Deutschland Baum des Jahres.
Morphologie und Größe
Habitus
- Die Rosskastanie ist ein eindrucksvoller Baum, der bis zu 200 Jahre alt werden kann.
- Typisch ist die große, runde Krone und der gerade Stamm.
- Höhe: bis 20 Meter
Die Knospen
Die Blüte
- Meistens erfreut und die Rosskastanie ab April mit ihren Blütenkerzen - es sind eigentlich Rispen in Pyramidenform.
- Die Blüten sind leicht asymmetrisch, die Kronblätter weiß.
- Innen sind auf dem oberen Kronblatt größere meist rosa (bereits befruchtete Blüten), seltener gelbe Flecken (noch nicht befruchtet und nektarführend).
- Blütezeit April
- Blütenfarbe: weiß
Die Frucht
- Die Rosskastanie hat eine Kapselfrucht, die im Oktober reif wird und sich dann auch öffnet.
- Sie ist außen mehr oder weniger stachelig.
Der Stamm
Der gerade Stamm ist bei jungen Bäumen glatt, wird später rissig.
Das Blatt
Das fünffingrige Blatt ist relativ groß. Die einzelnen Finger sind nur an der Basis miteinander verbunden. Die einzelnen Fiedern sind unterschiedlich groß, der Rand ist doppelt gesägt.
Es wird häufig von der Kastanienminiermotte befallen.
Die Wildform in Ohrid
Als ich erfahren habe, dass Beate Pasalic Ohrid besucht, habe ich sie gebeten, mir ein paar Bilder der Wildform zu schicken. Ich freue mich, dass ich euch hier die Stammform zeigen kann.
Unterschiede zu den Kultivaren:
- Der Habitus ist etwas gedrungener und die Krone deutlich dichter.
- Die Früchte haben mehr und feinere Stacheln.
- Die Blätter sind kleiner
Ökologie
- Wegen der frühen Blütezeit ist sie eine wichtige Bienenweide.
- Dieser Baum wird durch Cameraria ohridella Deschka & Dimić, 1986, der Kastanien-Miniermotte schwer geschädigt, die aus dem gleichen Gebiet stammt wie diese Kastanie. Mittlerweile wird allerdings diskutiert, ob diese Motte nicht ursprünglich auf Ahorn zu finden war und erst in Mitteleuropa auf die Kastanie übergesprungen ist.
- Die Rosskastanie ist Raupenfutterpflanze für folgende Lepidoptera Linné, 1758 – Schmetterlinge, leptiri:
- ✔ Acronicta aceris Linné, 1758 - Ahorn-Rindeneule
- ✔ Zeuzera pyrina Linné, 1761 - Blausieb
Lebensraum
Entsprechend ihrem natürlichen Vorkommen bevorzugt sie Höhen ab 900 Meter und schattige, etwas feuchte Gebiete.
- Aesculus hippocastanum Linné, 1753 ist Charakterart ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
- ✔ G1.A46221 - Balkan Range horse-chestnut ravine forests
Geografische Verbreitung
- Endemische Pflanze: Die Weiße Rosskastanie kommt nativ nur auf dem Balkan vor.
- Herkunft: Kroatien, Bulgarien, Albanien, Macedonien, Griechenland
- Weitere Vorkommen: In ganz Europa eingebürgert
- Fundort: Kroatien- Benkovac
Nutzung
- Die Früchte wurden früher bei Pferden als Asthmamittel eingesetzt. Heute weiß man, dass das für die Tiere tödlich enden kann.
- Die Früchte werden allerdings von Wildschweinen gefressen. Wir verwenden sie gerne als Dekoration.
- Zierpflanze: Der Baum ist ein äußerst beliebter Park- und Alleebaum. Wer einmal im April in Wien am Wienfluß entlang gefahren ist, wird diesen schönen Anblick nie vergessen.
- Heilpflanze: Heute wird das Rosskastanienextrakt wegen ihres Gehalts an Saponinen und Gerbstoffen bei Venenleiden eingesetzt. Auch ein Tee aus den Blättern kann äußerlich angewendet werden.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Crvena Knijga
- Baumkunde
- Encyclopedia of Life EoL
- European Environment Agency EUNIS
- EUNIS Factsheet G1.A46221 - Balkan Range horse-chestnut ravine forests
- Flora Croatica Database
- Flora Web, Schmetterlingspflanzen
- Global Diversity Information Facility GBiF
- Info Flora CH
- IUCN Red List
- Plantea HR
- The Plant list
- Wikispecies