Coronilla scorpioides Koch, 1836: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 8. Februar 2017, 11:56 Uhr

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Senj 05/2013



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Skorpion-Kronwicke
  • Kroatisch: škorpionski grašar, noga ptičja
  • Englisch: annual scorpion vetch, yellow crownvetch
  • Französisch: coronille à queue de scorpion, coronille faux scorpion
  • Italienisch: cornetta coda-di-scorpione, canterella
  • Slowenisch: enoletna šmarna detelja
  • Spanisch: alacranera común, hierba del amor
  • Tschechisch čičorka štírová, ranostaj šťúrový
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Coronilla scorpioides Koch, 1836


Namensherkunft

Lateinisch scorpioides = skorpionsartig – bezieht sich auf die dünnen, gebogenen Früchte, die wie ein Skorpionsschwanz aussehen.


Basionym

  • Ornithopus scorpioides Linné, 1753


Synonyme

  • Astrolobium scorpioides (Linné) DeCandolle, 1825


Schutzstatus

Coronilla scorpioides Koch, 1836 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Privlaka 04/2011
Habitus, Privlaka 04/2011
  • Einjährige, niedrig wachsende Pflanze.
  • Ihre Triebe wachsen verdreht, ineinander verschlungen und flach.
  • Höhe: bis 20 cm






Die Blüte

Blüte, Senj 05/2013
  • Die winzigen Blüten sitzen in Gruppen von bis zu 4 Einzelblüten.
  • Sie sind kurz gestielt.
  • Die Kelchröhre ist 1/3 so lang wie die ganze Blüte.
  • Kelchzähne sind nur angedeutet.
  • Blütezeit : April bis Mai
  • Durchmesser der Blüte: 2 mm
  • Blütenfarbe: gelb, auf der Fahne drei rote Striche






Die Frucht

Frucht, Senj 05/2016
  • Die Früchte sind etwa 3 cm lang und dünn.
  • Sie hängen und sind gekrümmt – ähnlich einem Skorpionsschwanz.
  • Die Hülle ist hinter jedem Samen leicht eingekerbt.
  • Die braunen Samen sind oval.
  • Reifezeit: ab Mai







Blatt und Stängel

Blatt, Senj 05/2013
  • Die Blätter sind spatelförmig und glatt.
  • An der Stelle, an der sie am Stängel ansetzen, sind zwei kleinere Nebenblätter.
  • Sie sind, wie auch die Stängel , wachsartig überzogen und fest.
  • Ihre Farbe ist blau-grün.







Ökologie

Coronilla scorpioides (L.) Koch, 1835 ist Charakterart des EUNIS Habitats E1.61 Mediterranean subnitrophilous grass communities.


Lebensraum

Trockenrasen, Ruderalflächen. Sonnen- und kalkliebend. In Privlaka habe ich diese Pflanze direkt am Strand zwischen Salicornia europaea Linné, 1753 - Europäischer Queller , jednogodišnja caklenjača gefunden.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum, Amerika
  • Weitere Vorkommen:
  • Fundort: Kroatien – Senj, Privlaka



Nutzung

Heilpflanze:

  • Sie enthält das Herz-Glycosid Coronillin, das auch in Securigera varia (Linné) Lassen, 1989 - Bunte Kronwicke, promjenjivi grašar gefunden wurde.
  • Außerdem wurden verschiedene Cumarine nachgewiesen: Furocumarine, Daphnopretin, Umbelliferon und Scopoletin. Sie ist deshalb pharmazeutisch interessant.
  • Quelle: Piovan A, Filippini R, Innocenti G: Coumarin compounds in Coronilla scorpioides callus cultures, Nat. Prod. Commun 2014, 9 (4), pp 489-492


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Vor allem die Früchte enthalten eine hohe Konzentration des Coronillin.
  • Wirkung des Gifts: herzaktiv
  • Mögliche Erkrankungen:
  • Mögliche Dauerschäden:











Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj