Convolvulus arvensis Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

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==Morphologie und Größe==
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''Habitus''
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'''Länge''' der Triebe bis 150 cm
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''Die Blüte''
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  Convolvulus arvensis Linné, 1753, Zagreb 110918 18.jpg|Rein weiße Blüte, Zagreb 09/2011
  Convolvulus arvensis Linné, 1753, Zagreb 110918 18.jpg|Rein weiße Blüte, Zagreb 09/2011
  Convolvulus arvensis Linné, 1753, Vir 110615 2.jpg|Vir 06/2011
  Convolvulus arvensis Linné, 1753, Vir 110615 2.jpg|[[Vir]] 06/2011
  Convolvulus arvensis Linné Vir 120602 944 k.jpg|Vir 06/2012
  Convolvulus arvensis Linné Vir 120602 944 k.jpg|[[Vir]] 06/2012
  Convolvulus arvensis Linné 120529 683 k.jpg|Vir 05/2012
  Convolvulus arvensis Linné 120529 683 k.jpg|[[Vir]] 05/2012
  Convolvulus arvensis Linné, 1753 Vir 140515 3209.jpg|Knospe, Vir 05/2014
Convolvulus arvensis Linné, 1753 Vir 140515 3217.jpg|[[Vir]] 05/2014
  Convolvulus arvensis Linné, 1753 Vir 140515 3209.jpg|Knospe, '''Vir''' 05/2014
  Convolvulus arvensis Linné, 1753 Gug 140704 4854.jpg|Besonders schöne, mehrfarbige Blüte. Ev. Hybride Guggenberger See 07/2014
  Convolvulus arvensis Linné, 1753 Gug 140704 4854.jpg|Besonders schöne, mehrfarbige Blüte. Ev. Hybride Guggenberger See 07/2014


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''Die Frucht''
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In der kleinen Kapselfrucht sind nur wenige Samen. Die Verbreitung erfolgt fast ausschließlich vegetativ über das Rhizom.
In der kleinen Kapselfrucht sind nur wenige Samen. Die Verbreitung erfolgt fast ausschließlich vegetativ über das Rhizom.
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''Stiel und Blatt''
===''Stiel und Blatt''===


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[[Datei:Convolvulus arvensis Linné, 1753 Vir 140515 3216.jpg|left|thumb| 250px|Blatt, Vir 05/2014]]  

Version vom 12. Januar 2018, 21:48 Uhr

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Vir 06/2012



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Ackerwinde
  • Kroatisch: poljski slak, Kanadska hudoljetnica
  • Englisch: field bindweed
  • Französisch: liseron de champs
  • Italienisch: vilucchio comune
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Convolvulus arvensis Linné, 1753



Namensherkunft

Lateinisch convolvere = umwinden, windend. Kann sich auf die verdrehte Knospe beziehen oder auf den Stängel, der andere Pflanzen umschlingt.

Der lateinische Artname arvensis bezieht sich auf den Standort: Wiese, Acker



Basionym

  • xxx


Synonyme

  • Convolvulus chinensis Ker Gawl., 1878
  • Convolvulus sagittifolius Liou & Ling, 1931
  • Convolvulus arvensis var. crassifolius Choisy, 1845


Schutzstatus

Convolvulus arvensis Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Vir 05/2012

Die Ackerwinde ist eine rankend wachsende Pflanze, benötigt dafür andere Pflanzen als Stütze. Fehlt diese, kann sie auch am Boden liegend wachsen.

Höhe: bis 8 cm

Länge der Triebe bis 150 cm










Die Blüte


Die Blüte ist trichterförmig, als Knospe leicht gedreht. Sie sitzt auf einem langen Stiel. Der Stiel ist relativ kurz. Der Pollen ist violett.

Sie besitzt 5 Staubblätter und eine weiße Narbe. Letzter ist zweiteilig.

Die Farbe variiert sehr stark. Es gibt rein weiße Blüten bis rein rosa. Dazwischen sind alle Schattierungen möglich.


Blütezeit : Mai bis September


Blütenfarbe: weiß. Der Schlund ist gelb.



Die Frucht

In der kleinen Kapselfrucht sind nur wenige Samen. Die Verbreitung erfolgt fast ausschließlich vegetativ über das Rhizom.



Stiel und Blatt


Die dunkelgrünen Blätter stehen wechselständig. Sie sind pfeilförmig und nicht sehr breit.

Der Stängel ist sehr biegsam, seine Oberfläche ist verdrillt und gerieft. Damit kann sich die Pflanze gut an anderen Pflanzen festhalten.

















Ökologie

Winden sind wichtige Futterpflanzen für viele Insekten: Käfer, Wildbienen aber auch Agrius convolvuli Linné, 1758, der Windenschwärmer, slakov ljiljak besucht sie gerne.


Als Ackerunkraut ist sie bei Bauern natürlich nicht gerne gesehen. Ich habe ein Getreidefeld gesehen, bei dem rundherum die äußeren Pflanzen völlig von der Ackerwinde und dem Klettlabkraut überwuchert und so abgewürgt waren.



Lebensraum

Die Ackerwinde liebt einen trockenen, sonnigen Standort.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa


  • Vorkommen: Europa und Amerika


  • Fundort: Kroatien - Prizna, Vir; Deutschland - Thalmassing



Nutzung

Die Blätter enthalten Tannine und wirken abführend.


Die gesamte Pflanze enthält Alkoloide, die psychogen wirken.




Giftigkeit

Das Kraut enthält das Alkaloid Pseudotropin.










Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj