Colchicum bivonae Gussone, 1821: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. März 2017, 11:44 Uhr
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Monokotyledonen
- Ordnung Liliales Perleb, 1826 - Lilienartige, ljiljanolike
- Familie Colchicaceae de Candolle, 1805 - Zeitlosengewächse, mrazovaca
- Tribus Colchicaceae de Candolle, 1804
- Gattung Colchicum Linné, 1753 - Zeitlosen, mrazovac
Trivialnamen
- Deutsch: Bivona-Zeitlose
- Kroatisch: xxx
- Englisch: false autumn crocus
- Französisch: xxx
- Italienisch: colchico di Bivona
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Colchicum bivonae Gussone, 1821
Namensherkunft
Bivona = aus Bivona, einer Stadt auf Sizilien
Basionym
Colchicum bivonae Gussone, 1821
Synonyme
- Colchicum latifolium Smith, 1823
- Colchicum amabile Heldreich, 1876
- Colchicum busambarense Lojacono, 1909
Schutzstatus
Colchicum bivonae Gussone, 1821 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
In der Türkei gilt sie als stark gefährdet.
Morphologie und Größe
Habitus
- Mehrjähriges Zwiebelgewächs, das pro Zwiebel 1 2 Blüten treibt.
- Höhe: bis 10 cm
Die Blüte
- Die Blüten haben 6 lange und schmale Kronblätter, die sich nicht sehr weit öffnen.
- Die Kronröhre ist kürzer und dicker als bei Colchicum autumnale Linné, 1753 - Herbst-Zeitlose, jesenski mrazovac
- Die Griffel sind lange und leicht gedreht
- Es gibt mehrere Kultivare, deren Blüte sich weiter öffnet. Sie ist auch deutlich bauchiger als die der Wildform.
- Blütezeit : September – Oktober
- Durchmesser der Blüte: 35 mm
- Blütenfarbe: Die Kronblätter sind hellviolett mit einem deutlichen Karomuster aus dunkelvioletten Linien.
Die Frucht
- Die Kapselfrucht überwintert und reift erst im nächsten Jahr.
Blatt und Stängel
- Auch die Blätter erscheinen erst im Frühjahr.
- Sie sind kräftig grün und breit - zungenförmig. Der Rand ist glatt.
- Sie sind leicht gewellt.
Ökologie
- ist Charakterart folgender EUNIS-Habitate:
- ✔ F5.51A4 - Eastern Phillyrea thickets
Lebensraum
Trockene, sandige Plätze. In der Nähe von Aleppo-Kiefern.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Von Sardinien bis in die Türkei.
- Vorkommen: Kultivare vor allem in England
- Fundort: Kroatien - Vir
Nutzung
Als Zierpflanze:
- Es gibt vereinzelte Züchtungen.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Vor allem die Blüten enthalten eine hohe Konzentration des Alkaloids Colchicin.
- Wirkung des Gifts:
- Mögliche Symptome: Übelkeit, Erbrechen, blutige Durchfälle, Lähmungen, Kollaps,
- Mögliche Dauerschäden: Die Letalitätsrate liegt bei 90% auf Grund einer Atemlähmung.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- Red List Croatia
- Encyclopedia of Life EoL
- European Environment Agency EUNIS
- Acta Plantarum
- Diversity Information Facility GBiF
- The Plant list
- Wikispecies
- Wild Greece Editions
- Damira Tafra et al. 2012: The Vascular Flora of the Town of Omiš, Nat. Croat. Vol 21, No 2, pp 301- 334