Atriplex portulacoides Linné, 1753
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Ordnung Caryophyllales Juss. ex Bercht. & Presl, 1820 - Nelkenartige
- Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse, ščirovine
- Unterfamilie Chenopodioideae Burnett, 1835
- Tribus Atripliceae von Meyer, 1829
- Gattung Atriplex Linné, 1753 - Melde, pepeljuga
Trivialnamen
- Deutsch: Portulak-Keilmelde
- Kroatisch: primorska pepeljuga, ohmalina
- Englisch: sea purslane
- Französisch: obione à fruits sessiles
- Italienisch: atriplice portulacoide, porcellana di mare
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Atriplex portulacoides Linné, 1753
Namensherkunft
Lateinisch portulacoides = dem Portulak ähnlich, das bezieht sich auf die Blätter
Basionym
Chenopodium portulacoides (L.) Thunberg, 1818
Synonyme
- Halimione portulacoides (L.) Aellen, 1938
- Halimus portulacoides (L.) Dumortier, 1827
Schutzstatus
Atriplex portulacoides Linné, 1753 ist nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
Die Salzmelde bildet größere Matten, wobei die Pflanzen niedrig oder am Boden liegend wachsen.
Größe: maximal 10 cm
Die Blüte
- Im Herbst treibt die Melde hohe Blütenstängel an deren Ende die Blüten in einer Ähre sitzen. Diese sind klein und grün.
Blütezeit ab August
Blütenfarbe: grün
Die Frucht
Die kleine Frucht ist eine Kapselfrucht. Sie steht kopfüber in ihrer Kapsel, also die Wurzelregion zeigt nach oben.
Stängel und Blatt
Die Blätter sind immergrün und sukkulent. Ihre Form ist leicht elliptisch, die Ränder sind glatt.
Die Blattoberfläche ist dicht mit kleinen Härchen besetzt. Diese können von der Pflanze über die Wurzel aufgenommenes Salz speichern. Wenn sie gefüllt sind, brechen sie ab und geben damit das Salz an die Umgebung ab. Diese feine Behaarung verleiht der Pflanze ihr graues - silbriges Aussehen.
Auch die Stängel sind stark behaart. Die Blätter sitzen gegenständig.
Ökologie
Die Salzmelde ist ein typischer Halophyt, der an das Leben direkt am Meer sehr gut angepasst ist. Allerdings mag sie keine Staunässe sondern eher sandige Stellen.
Sie ist aber auch Wirt für andere Lebewesen, wie:
- Die Orobanche Cistanche phelypaea subsp. lutea (Desforest) Casas & Laínz ,1973. Sie ist ein pflanzlicher Parasit
- Rüsselkäfer und Wanzen leben von ihrem Salz
- Die Rotalge Bostrychia scorpioides (Hudson) Montagne, 1842 wächst um die Stängelbasis
- Mykorrhiza leben als Kommensalen an ihren Wurzeln. Sie versorgen die Melde mit Spurenelementen.
Geografische Verbreitung
Nutzung
Die Pflanze ist essbar.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj