Albizia julibrissin Durazzini, 1772
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- 1. Untergruppe Rosiden - Rosenartige
- Unterfamilie Mimosoideae (Brown) de Candolle, 1825
- Tribus Tribus Ingeae Bentham, 1865
- Gattung Gattung Albizia Durazzini, 1772
Trivialnamen
- Deutsch: Seidenbaum, Schlafbaum
- Kroatisch: albicija-sadnica
- Englisch: silk tree
- Französisch: xxx
- Italienisch: gaggia di Costantinopoli
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: acacia de Constantinopla
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: selyemakác
Wissenschaftlicher Name
Albizia julibrissin Durazzini, 1772
Namensherkunft
Mit dem Gattungsnamen Albizia wurde der Florentiner Botaniker Filippo degl´Albiz(z)i geehrt.
Julibrissin stammt aus dem Türkischen: Gül für Rose, ibrissin für Faden.
Basionym
- xxx
Synonyme
- Acacia nemu Willdenow, 1806
- Mimosa speciosa Thunberg, 1794
Schutzstatus
Albizia julibrissin Durazzini, 1772 ist in Kroatien nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
Der deutsche Name der Gattung, nämlich Schirmakazie, beschreibt den Habitus: es ist ein eher kleiner Baum mit einer schirmförmigen Krone. Selten kann er bis 30 m hoch werden.
Höhe: bis 8 m
Die Blüte
Die Blüten sind 5-6 mm große, kugelige Köpfchen. Sie duften zart.
Sie bilden reich bestückte Rispen. Blütezeit : Februar - April
Blütenfarbe: rosa
Die Frucht
Als typischer Hülsenfrüchtler bildet auch Albizia Hülsen aus, die etwa 10 cm lang werden können. In deren Inneren sitzen die Früchte in einzelnen Kammern.
Reifezeit: September
Das Blatt
Blatt am Tag und in der Nacht, Vir 06/2013
Blatt am Tag, Vir 06/2013
Blatt in der Nacht, Vir 06/2013
Die Blätter sind doppelt gefiedert und stehen wechselständig. Sie werden 7-12 cm lang. Ihre Kanten sind glatt.
In der Nacht faltet der Baum die Blätter zusammen - siehe rechtes Bild. Diese Eigenschaft hat ihm den Namen Schlafbaum gebracht.
Der Seidenbaum ist immergrün.
Der Stamm
Die graue Rinde ist relativ glatt, er wächst gerade.
Ökologie
Albizia ist der Wirt für den Blattfloh Acizzia jamatonica Kuwayama, 1908.
Die Blüten sind im Frühjahr eine willkommene Bienenweide; die Früchte dienen verschiedenen Tieren als Nahrung.
Lebensraum
Nicht zu trockene und gut gedüngte Flächen.
Geografische Verbreitung
- Herkunft Ihre Heimat ist Tasmanien, New South Wales und Victoria
- Vorkommen Sie ist in Australien und Südeuropa als Zierpflanze eingebürgert.
- Fundort Kroatien - Vir, Zadar, Nin
Nutzung
Die Rinde der Seidenakazie wird in ihrer Heimat als Mittel gegen Würmer verwendet.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]