Pittosporum tobira Dryander, 1811: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Juni 2025, 13:49 Uhr
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Untergruppe Asteriden - Asternartige
- Ordnung Apiales Nakai, 1930 - Doldenblütlerartige, celerolike
- Familie Pittosporaceae R. Br. in Flinders, 1814 - Klebsamengewächse, pitospori
- Unterfamilie Pittosporoideae Burnett, 1835
- Tribus Pittosporeae Reichenbach, 1837
- Gattung Pittosporum Banks ex Sol., 1788
Trivialnamen
- Deutsch: Chinesischer Klebsame
- Kroatisch: pitospor, tobirovac
- Englisch: Japanese cheesewood
- Französisch: xxx
- Italienisch: pittosporo
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: azahar de China, pitósporo japonés
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Pittosporum tobira Dryander, 1811
Namensherkunft
Griechisch pitta = Pech, Harz
Lateinisch sporum = Same
Basionym
Pittosporum tobira Dryander, 1811
Synonyme
- Euonymus tobira Thunberg, 1784
- Pittosporum chinense Donn, 1807
- Pittosporum tobira var. chinense S.Kobayashi, 1982
Schutzstatus
Pittosporum tobira Dryander, 1811 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Dicht wachsender Strauch oder kleiner Baum.
- Dichte Belaubung
- Das Holz ist sehr fest.
- Höhe: bis 5 Meter
Die Blüte
- Die kleinen Blüten stehen in einer dichten Dolde und duften überaus intensiv.
- Der Fruchtknoten ist stark behaart, die Narbe ragt kaum aus der Blüte heraus.
- Blütezeit : April
- Blütenfarbe: weiß, mit dem Verblühen werden sie creme bis fast gelb.
Die Frucht
- Die dreiteilige Kapselfrucht springt bei Reife auf, die 3 Klappen biegen sich nach hinten.
- Die Samen fallen allerdings nicht sofort heraus, da sie in einer klebrigen Gallerte liegen.
- Reifezeit: November
Das Blatt
Die ledrigen Blätter sind grün und spatelförmig.
Ökologie
- Besucher aus der Ordnung Coleoptera Linné, 1758 - Käferartige, kornjaši, tvrdokrilci:
- ✔ Closterotomus trivialis daCosta, 1853 aus der Familie Miridae Hahn, 1831 – Weichwanzen gilt mittlerweile als Schädling in Kroatien, da er in Zitrusplantagen große Schäden anrichten kann.
- Pittosporum tobira Dryander, 1811 ist Nahrungspflanze für folgende Vertreter der Unterordnung Sternorrhyncha Latreille 1807 – Pflanzenläuse, jednakokrilci:
- ✔ Aphis fabae Scopoli, 1763 - Schwarze Bohnenlaus, crna bobova lisna uš
- ✔ Aphis craccivora Koch, 1854 ist polyphag
- ✔ Aphis (Toxoptera) aurantii Boyer de Fonscolombe, 1841 – Schwarze Zitruslaus
- ✔ Icerya purchasi Maskell, 1879 - Australische Woll-Schildlaus, narančin crvac
- Pittosporum tobira Dryander, 1811 ist Nahrungspflanze für folgende Vertreter der Familie Coccidae Stephens, 1829 - Napfschildläuse, štitastih uši:
- ✔ Ceroplastes rusci Linné, 1758 - Feigen-Schildlaus, smokvin medić
- ✔ Ich habe aber auch schon verschiedene andere Schildläuse entdeckt.
- ✔ Aonidia mediterranea Lindinger, 1910 ist eine polyphage Schildlaus, die auch an Pinus, Cypressus, Thuja und Juniperus saugt.
- Pittosporum tobira Dryander, 1811 ist Nahrungspflanze für folgende Vertreter der Ordnung Hymenoptera Linné, 1758 - Hautflügler, opnokrilci:
- ✔ Die duftenden Blüten werden in Kroatien von vielen Insekten besucht: Ameisen, Bienen, ...
- Pittosporum tobira Dryander, 1811 ist Nahrungspflanze für folgende Vertreter der Ordnung Hemiptera Linné, 1758 - Schnabelkerfen, polukrilci:
- ✔ Der Blattfloh Trioza vitreoradiata Maskell, 1879 saugt ausschließlich an den Blättern des Klebsamens. Diese verfärben sich typisch gelb.
- In ihrer Heimat haben sie natürlich deutlich mehr Fressfeinde, darunter auch einige Käferarten.
- Was ihn besonders auszeichnet ist seine Toleranz von verschiedene Umweltbedingungen. So trotzt er als einer der wenigen buraresistenten Pflanzen diesem stark salzhaltigen Wind.
Lebensraum
Parks und Gärten.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Japan, China
- Vorkommen: Weltweit in Ländern ohne Frost.
- Fundort: Kroatien - Nin, Vir, Zadar
Giftigkeit
Die Früchte enthalten Triterpensaponine, die zellschädigend wirken.
Nutzung
Der Klebsame wird häufig als Zierstrauch gesetzt, wobei er in Mitteleuropa den Winter über frostfrei gehalten werden muss.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe