Rhagoletis cerasi Linné, 1758
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Systematik
- Stamm Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer, člankonošci
- Überklasse Hexapoda Latreille, 1825 – Sechsfüßer, šestonošci
- Klasse Insecta Linné, 1758 - Insekten, kukci
- Überordnung Neoptera Martynov, 1923
- Ordnung Diptera Linné, 1758 – Zweiflügler, dvokrilci
- Unterordnung Brachycera Schiner, 1862 - Fliegen, kratkoticalci
- Infraordnung Muscomorpha Sharp, 1894
- Überfamilie Tephritoidea
- Familie Tephritidae Newman, 1834 - Bohrfliegen, voćne muhe
- Gattung Rhagoletis Loew, 1862
Trivialnamen
- Deutsch: Europäische Kirsch-Fruchtfliege
- Kroatisch: trešnjina muha
- Englisch: European cherry fruit fly
- Französisch: mouche des cerises
- Italienisch: mosca delle ciliege
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: mosca de la cereza
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Rhagoletis cerasi Linné, 1758
Namensherkunft
Lateinisch cerasum, -i = Kirsche
Schutzstatzs
Rhagoletis cerasi Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionym
Musca cerasi Linné, 1758
Synonyme
- Urophora liturata Robineau-Desvoidy 1830
- Urophora cerasorum Dufour 1845
- Trypeta signata Meigen 1826
- Rhagoletis obsoleta Hering 1936
- Rhagoletis fasciata Rohdendorf 1961
Morphologie und Größe
Habitus
- Das zweite Flügelpaar ist zu Halteren, den Schwingkölbchen, reduziert.
- Kleine, etwas pummelige Fliege
- Große, grünlich-gold glänzende Augen
- Beine dicht mit kurzen Borsten besetzt
- Scutum und Abdomen spärlich mit großen Borsten besetzt
- Größe:
- ♀ bis 4 mm
- ♂ bis 5,3 mm
- Farbe: Körper, Scutum, Beine und Antennen schwarz. Scutellum, der vordere Teil des Kopfes und ein Teil der Brust gelb. Flügel transparent mit einer kleinen und 3 breiten schwarzen Querbinden wobei die letzte V-förmig ist.
Lebensweise, Ernährung
- Die Larven sind monphag 1. Grades, ernähren sich von Arten der Gattung Prunus Linné, 1753 - Steinobstgewächse, šljiva aus der Familie Rosaceae Juisseu, 1789 - Rosengewächse, ružatice. Es werden zwar auch Arten aus der Familie Familie Caprifoliaceae Jussieu, 1789 - Geißblattgewächse, kozokrvnice diskutiert, das ist aber noch nicht nachgewiesen.
- Nahrungspflanzen der Larven:
- ✔ Prunus avium (L.) Linné, 1755 - Vogel-Kirsche, trešnja ist die bevorzugte Frucht.
- ✔ Prunus cerasus Linné, 1753 - Weichsel, višnja und die verwandte
- ✔ Prunus cerasus var. marasca (Host) Visiani, 1852 – Maraska-Kirsche
- ✔ Prunus domestica Linné, 1753 - Zwetschke, šljiva
- ✔ Prunus mahaleb Linné, 1753 - Steinweichsel, rašeljka
- Nahrungspflanze Imago: Es ist nicht bekannt, ob die Fliege in ihrem kurzen Leben überhaupt noch Nahrung zu sich nimmt.
- Hauptaktivität: Mai
Fortpflanzung, Entwicklung
- Diese Fliege ist univoltin, es gibt pro Jahr eine Generation
- Das Weibchen legt 1-2 Eier auf die Frucht in der Nähe des Stängels. Insgesamt kann es bis zu 150 Eier legen.
- Die Larve dringt in die Kirsche ein und arbeitet sich bis zum Kern vor.
- Nach 3 Häutungen hat sie eine Größe von etwa 5 mm erreicht. Die ist weiß und beinlos.
- Durch ihre Fraßtätigkeit wird das Fruchtfleisch nach und nach faul und die Larve gelangt leicht nach außen.
- Sie lässt sich auf den Boden fallen und gräbt sich bis zu 13 cm tief ein.
- Dort verpuppt sie sich und überwintert.
Ökologie
Die Larven können von folgenden Tieren parasitiert werden:
- ✔ Cyrtogaster vulgaris Walker 1833 aus der Ordnung Hymenoptera Linné, 1758 - Hautflügler, opnokrilci, die Larve dieser Schlupfwepe ernährt sich von Fliegenlarven.
Lebensraum
Da diese Bohrfliege eng an die Nahrungspflanzen der Larven gebunden ist, findet man sie auch ausschließlich dort.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeerraum, südliches Mitteleuropa
- Weitere Vorkommen: in den USA invasiv
- Fundort: Wien Floridsdorf
Weiterführende Literatur und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- BugGuide
- EPPO Global Database
- Encyclopedia of Life EoL
- Global Diversity Information Facility GBiF
- Invasive.org
- Inventaire National du Patrimoine Naturel INPN
- Plant Parasites of Europe
- Wiki Species
- S. Perko 1985: Rezultati Trogodišni promatranja leta muhe trešnjarice (Rhagoletis Cerasi 1.) u voćnjaku višnje maraske kod Splita. Agronomski glasnik : Glasilo Hrvatskog agronomskog društva, Vol. 47 No. 5-6, 1985
- Professor Jos. Mik 1889: Zur Biologie von Rhagoletis cerasi L., nebst einigen Bemerkungen über die Larven und Pnparien der Trypetiden und über die Fühler der Musciden-Larven. Wiener Entomologische Zeitung, XVII. Jahrg., X. Heft (31. December 1898).