Wirtspflanze
Begriffserklärung
Eine Wirtspflanze ist immer eng an einen Parasiten gebunden, egal ob es eine andere Pflanze oder ein Tier ist.
Manche Pflanzen und Tiere vermeiden es, selbst für ihre Ernährung zu sorgen. Sie zapfen andere Pflanzen an, von denen sie alle essentiellen Nahrungsbausteine bekommen. Man findet Lebewesen, die sich von verschiedenen Pflanzen ernähren (polyphag), aber auch ausgesprochene Nahrungsspezialisten, die nur an einer einzigen Art überleben können (monophag).
Beispiele bei Pflanzen
Bei den Pflanzen gibt es Vollschmarotzer, die vollständig von ihrem Wirt abhängig sind. Sie bilden kein Chlorophyll und müssen ihre gesamte Nahrung aus ihrem Wirt saugen. Dazu gehören u.a. alle Vertreter der Familie Orobanchaceae Ventenat, 1799 - Sommerwurzgewächse, volovodke oder Cuscuta epithymum (L.) Linné, 1774 - Quendel-Seide, majčine dušice.
Halbschmarotzer besitzen Chlorophyll und sind nicht ausschließlich auf ihren Wirt angewiesen wie die Viscum album Linné, 1753 - Weißbeerige Mistel, bijela imela
Beispiele bei Tieren
Tiere, die obligat oder fakultativ auf Pflanzen leben, sind meist in Gärten und auf Feldern nicht gerne gesehen. Verschiedene Vertreter findet ihr bei den Schädlingen in Kroatien oder den parasitisch lebenden Tieren.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]