Cuscuta epithymum (L.) Linné, 1774

Aus Kroatiens Fauna und Flora
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Navigation
Zurück zur Familie Convolvulaceae Jussieu, 1789 - Windengewächse, slakovice
Zurück zur Ordnung Solanales Dumortier, 1829 - Nachtschattenartige, gorkosladolike
Zurück zur Systematik der Pflanzen
Zurück zur Hauptseite


xxx

Cuscuta epithymum (L.) Linné, 1774 - Quendel-Seide, majčine dušice

Auch bei den Pflanzen findet man Arten, die so gar keine Lust haben, sich für ihre Ernährung anzustrengen. Da ist es doch viel einfacher, an einer anderen Pflanze anzudocken und deren Pflanzensaft zu saugen. Eine dieser parasitischen Pflanze ist die Quendel-Seide.


Cuscuta epithymum (L.) Linné, 1774 - dodder, majčine dušice

Even at the plants you can find species not having any desire to work for their nutrition. So, it is much easier to tap another plant and suck their sap. One of this parasitic plant is the dodder.



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Quendel-Seide
  • Kroatisch: vilina kosa, majčine dušice, verdun, poponač
  • Englisch: dodder
  • Französisch: cuscute du thym
  • Italienisch: cuscuta epitimo, cuscuta piccola
  • Slowenisch: drobnocvetna predenica
  • Spanisch: epítimo, cabellera de tomillo, barbas de ajedrea
  • Tschechisch kokotice povázka
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Cuscuta epithymum (L.) Linné, 1774


Namensherkunft

Lateinisch epithymum = auf Thymus sitzend


Basionym

Cuscuta europaea var. epithymum Linné, 1753


Synonyme

  • Cuscuta campanulata Stokes, 1812
  • Cuscuta trifolii Babington, 1843
  • Cuscuta acutiflora Rota, 1847
  • Cuscuta epithymiphyta Saint Léger, 1880


Schutzstatus

Cuscuta epithymum (L.) Linné, 1774 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

  • Diese Pflanze bildet lange Triebe, mit denen sie ihre Wirtspflanze umschlingt.
  • Bis zum Sommer kann daraus ein dichtes Netz entstehen, dass die Ursprungspflanze erdrückt.
  • Trieblänge: bis 150 cm



Die Blüte

  • Die winzigen Blüten sitzen in Clustern, die dicht am Stängel liegen.
  • Sie haben Kronblätter, die spitz zulaufen und nach außen gebogen sind.
  • Die Kelchblätter sind verwachsen
  • Blütezeit : Mai
  • Durchmesser der Blüte: 0,8 mm
  • Blütenfarbe: hellrosa


Die Frucht

  • Die Früchte sind kleine, runde Kapseln
  • Reifezeit: Juni


Blatt

  • Die winzigen Blätter sind zu Schuppen reduziert oder fehlen ganz


Stängel

Stängel, Vir 05/2018
  • Die Stängel sind kreisrund
  • Sie sind rot






Ökologie

✔Smicronyx coecus Reich, 1797 – Seidenrüssler
✔Smicronyx jungermanniae Reich, 1797
Cuscuta epithymum (L.) Linné, 1774 Vir 180515 13612 Haus.jpg
  • Diese Seide ist ein obligater Parasit und kann selbst nicht assimilieren.
  • Er hat auch keine Wurzeln und ist damit vollständig auf seine Ernährung durch seine Wirtspflanze angewiesen.
  • Der Samen keimt auf einer geeigneten Pflanzen und der Stängel beginnt zu wachsen.
  • Sofort bildet er die ersten Haustorien, die in die Leitbahnen der Wirtspflanze eindringen.
Salvia officinalis Linné, 1753 -Salbei, ljekovita kadulja aus der Familie Lamiaceae Jussieu, 1789 - Lippenblütengewächse, usnače
Plantago maritima Linné, 1753 - Strandwegerich, travasti trputec aus der Familie Plantaginaceae Jussieu, 1789 - Wegerichgewächse, terputnice
Sand - Thymian, majčina dušica aus der Familie Lamiaceae Jussieu, 1789 - Lippenblütengewächse, usnače



  • Sowie Vertreter der Familien:
Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke, glavočike
Caryophyllaceae Jussieu, 1789 - Nelkengewächse, karanfili
Ericaceae Jussieu, 1789 - Heidekrautgewächse, vrešnjače
Fabaceae Lindley, 1836 - Hülsenfrüchtler, mahunarke
Rosaceae Juisseu, 1789 - Rosengewächse, ružatice
Ranunculaceae Jussieu, 1789 - Hahnenfußgewächse, žabnjači


Lebensraum

Man findet die Quendelseide hauptsächlich auf Trockenrasen, auf denen geeignete Wirtspflanze wachsen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Süedeuropa, Europa
  • Weitere Vorkommen: In Amerika invasiv
  • Fundort: Kroatien - Vir


Nutzung

  • Als Heilpflanze: Alle Cuscuta-Arten wurden traditionell für die Behandlung von Leber- und Nierenerkrankungen verwendet. Außerdem wird der Gallenfluss angeregt.
Die wirksamen Substanzen sind Harze, Enzyme und Glykoside.
Für die Herstellung wird die Pflanze im Juni gesammelt und gut getrocknet. Danach wird sie als Tee zubereitet.



Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj