Vincetoxicum hirundinaria subsp. adriaticum (Beck) Markgraf, 1971

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Blüte Vir, Bandira 05/2014



Systematik

Trivialnamen

  • Deutsch: Adriatische Schwalbenwurz
  • Kroatisch: jadranski lastavičnjak
  • Englisch: white swallowwort
  • Französisch: dompte-venin officinal
  • Italienisch: vincetossico comune
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Vincetoxicum hirundinaria subsp. adriaticum (Beck) Markgraf, 1971


Namensherkunft

Lateinisch vincere = besiegen

Lateinisch toxicum = Gift

Ursprünglich wurde diese Pflanze gegen Bisse giftiger Tiere eingesetzt. Deshalb der Name Besieger des Giftes.

Lateinisch hirundo = Schwalbe, davon ist der deutsche Name abgeleitet. Ob die Frucht an einen Schwalbenschwanz erinnert?

Basionym

xxx

Synonyme

  • Vincetoxicum adriaticum R. Beck,



Schutzstatus

  • Vincetoxicum hirundinaria subsp. adriaticum (Beck) Markgraf, 1971 steht nicht unter Schutz.


  • Gefährdung: Rote Liste Kroatien - VU

Morphologie und Größe

Habitus

Vrsi 08/2015


Vrsi 08/2015



  • Die dalmatinische Schwalbenwurz ist eine mehrjährige, aufrecht wachsende Pflanze.
  • Ihr Habitus ist dicht buschig.
  • Die Blätter hängen nach unten.


  • Höhe: bis 40 cm







Die Blüte

Blüten, Vir, Bandira 05/2014


Der Bau der Blüte ist identisch wie bei Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790.

Die Blüten selbst sind cremeweiß, die Anzahl pro Büschel ist höher.

Die Kronblätter sind etwas kürzer.


Blütezeit ist Mai

Blütenfarbe: creme bis gelblich






Die Frucht

Frucht, Vir, Bandira 05/2014


Die Schwalbenwurz hat eine lange Balgfrucht, die aus zwei Teilen besteht.

Anfangs grün wird sie mit der Reife gelb.

Die zwei Samen werden durch den Wind verbreitet.










Das Blatt

Vir 05/2014



  • Sie sind gestielt und herzförmig mit schmaler Spreite. Die Ränder sind glatt.


Der Stängel

Stängel und Blätter, Vir, Bandira 05/2014


  • Der Stängel ist gerade und kaum verzweigt.
  • Er ist behaart und rötlich überlaufen.
  • Basal kann er verholzen.








Ökologie

Die Schwalbenwurz ist Futterpflanze für die Raupen von Abrostola asclepiadis Denis & Schiffermüller, 1775 - Schwalbenwurz-Höckereule.


Lebensraum

Vincetoxicum bevorzugt Trockenwiesen mit viel Sonneneinstrahlung. Sie ist kalkliebend.

Geografische Verbreitung

  • Kroatien
  • Endemisch entlang der Küste

Nutzung

Vincetoxicum hirundinaria ist in Mitteleuropa eine alte Heilpflanze. Sie wurde bei Vergiftungen eingesetzt oder als Diuretikum.

Die Wurzel wurde als schweisstreibendes Mittel verwendet.

Heute findet man sie noch in homöopathischen Mitteln gegen Erkältung.


Giftigkeit

In allen Teilen der findet man . Dieses ist in höheren Dosen tödlich giftig, es kommt zum .

  • Das enthaltene Gift: Vincetoxin ist in allen Teilen der Pflanze aber vor allem in der Wurzel enthalten.
  • Wirkung des Gifts: Bei höherer Dosierung kann es zum Herzstillstand und zur Lähmung der Atmung kommen.
  • Mögliche Dauerschäden: In hohe Dosis letal.








Schädlinge

Die Kiwi wird höchstens von Blattläusen besucht, die bei starkem Auftreten Schäden verursachen können.


Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj