Vinca major subsp. balcanica (Pénzes) Kozuharov & Petrova, 1982

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 04/2022



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Balkan Immergrün
  • Kroatisch: Balkan periwinkle
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Vinca major subsp. balcanica (Pénzes) Kozuharov & Petrova, 1982


Namensherkunft

Lateinisch vincere = besiegen

Lateinisch major = größte

Lateinisch balcanica = vom Balkan


Basionym

Vinca balcanica Pénzes, 1962


Synonyme

Es sind keine Synonyme bekannt.


Schutzstatus

Vinca major subsp. balcanica (Pénzes) Kozuharov & Petrova, 1982 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Vir 04/2022
Vir 04/2022
  • Vinca major wächst kriechend, Blütenstängel erhaben.
  • Dabei können einzelne Triebe sehr lange werden.
  • Da sie sich durch ihre Wurzeln vermehren, können große Bestände entstehen.
  • Höhe: bis 14 cm












Die Blüte

Blüte, Vir 04/2022
  • Die Blüten sind gestielt und haben 5 Kronblätter.
  • In der Mitte liegt um die Staubbeutel ein kleiner Blütenkelch, der wie eine kleine Krone aussieht.
  • Sie stehen zu mehreren wobei maximal zwei gleichzeitig aufblühen.
  • Die fadenförmigen Kelchblätter sind am Rand behaart.
  • Durchmesser der Blüte: bis 35 mm
  • Blütezeit ist März bis September
  • Blütenfarbe: Je nach Standort kräftig oder blass- blau bis violett








Die Frucht

Unreife Frucht, Vir 04/2022
Frucht, Vir 04/2022
  • Vinca bildet zweiteilige Balgfrüchte.
  • Bei Reife werden sie trocken und braun und springen dann auf.
  • Reifezeit: ab Ende April









Blatt und Stängel

Blatt, Vir 04/2022
  • Die dunkelgrünen Blätter stehen gekreuzt gegenständig.
  • Sie sind dick und derb.
  • Ihre Form ist länglich herzförmig.
  • Sie sind gestielt und besitzen einen dicht und fein behaarten Rand.
  • Der Stängel ist kreisrund und ebenfalls fein behaart.









Ökologie

Daphnis nerii Linné, 1758 - Oleander-Schwärmer, oleandrov ljiljak
✔ Noctua comes Hübner, 1813 - Breitflügelige Bandeule


Myzus persicae Sulzer, 1776 - Pfirsich-Blattlaus, zelena breskvina uš


  • Vinca major subsp. balcanica (Pénzes) Kozuharov & Petrova, 1982 ist Nahrungspflanze für folgende Vertreter der Familie Coccidae Stephens, 1829 - Napfschildläuse, štitastih uši:
✔ Aspidiotus nerii Bouche 1833
✔ Saisettia oleae Olivier, 1791 – Oliven-Napfschildlaus sitzt gerne in den Achseln von Zweigen.
✔ Hemiberlesia rapax Comstock, 1881


Familie Cecidomyiidae Newman, 1834 - Gallmücken
✔ Dasineura vincae Kieffer & Trotter, 1904 – die Larven sind monphag 1. Grades und induzieren Gallen in den Blütenknospen.


  • Folgende Pilze befallen Vinca major subsp. balcanica (Pénzes) Kozuharov & Petrova, 1982:
✔ Pseudoidium vincae (Bolay) Bolay, 2012: monphag 2. Grades auf Arten der Familie Apocynaceae Jussieu, 1789 - Hundsgiftgewächse, naherice
✔ Peronospora vincae Schröter, 1874: monphag 2. Grades auf Arten der Familie Apocynaceae Jussieu, 1789 - Hundsgiftgewächse, naherice


Lebensraum

  • Geschützt unter Büschen mit etwas Bodenfeuchte.
  • Verträgt keinen Frost.













Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Kroatien, Albanien, Serbien
  • Weitere Vorkommen: selten als Zierpflanze
  • Fundort: Kroatien – Sabunike, Vir 04/2022


Nutzung

Es ist keine Nutzung von Vinca major subsp. balcanica (Pénzes) Kozuharov & Petrova, 1982 bekannt.


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Vinca major enthält in den oberirdischen Teilen das Alkaloid Vincamin.
  • Wirkung des Gifts: Vergiftungserscheinungen
  • Mögliche Symptome: Abfall des Blutdrucks, Verlangsamung der Herztätigkeit
  • Mögliche Dauerschäden:










Weiterführende Literatur und Quellen

( → Siehe auch Vinca major Linné, 1753 - Großes Immergrün, veliki zimzelen)

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