Taraxacum officinale Weber in Wiggers, 1780
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Untergruppe Kerneudikotyledonen
- 2. Untergruppe Asteriden - Asternartige
- Euasteriden II
- Ordnung Asterales Lindley, 1833 - Asternartige
- Familie: Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke
- Unterfamilie Cichorioideae (Jussieu) Chevallier, 1828 - glavočike jezičnjače
- Tribus Cichorieae Lamarck & DC. 1806
- Subtribus Crepidinae Cassini in Dumortier, 1827
- Gattung Taraxacum Wiggers, 1780 - Löwenzahn, maslačak
- Sectio Ruderalia Kirschner, Ollgaard & Štěpánek, 1987
Trivialnamen
- Deutsch: Löwenzahn
- Kroatisch: maslačak, ljekoviti maslačak, žuto zelje
- Englisch: swines snout, common dandelion
- Französisch: pissenlit, taraxacum dens-leonis,
- Italienisch: tarassaco comune, dente di leone, soffione, radice di tarassaco,
- Slowenisch: navadni regrat
- Spanisch: diente de león, amargón, radicha, radicheta, panadero
- Tschechisch pampeliška lékařská, smetánka lékařská
- Ungarisch: gyermekláncfű, pongyola pitypang
Wissenschaftlicher Name
Taraxacum officinale Weber in Wiggers, 1780
Namensherkunft
Lateinisch officinalis = gewöhnlich
Basionym
- Leontodon taraxacum Linné, 1753
Synonyme
- Leontodon vulgare Lamarck, 1779
- Crepis taraxacum (L.) Stokes, 1787
- Chondrilla taraxacum (L.) Stokes, 1812
- Taraxacum sylvanicum R.Doll, 1977
Schutzstatus
Taraxacum officinale Weber in Wiggers, 1780 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Aus der Wurzel treibt eine kreisrunde Basalrosette mit zahlreichen Laubblättern, die fast flach auf dem Boden liegen.
- In der Mitte wachsen die geraden Blütenstängel
- Jeder trägt an der Spitze ein Blütenkörbchen trägt.
- Höhe: bis 25 cm
Die Blüte
- Am Ende jedes Stängels sitzt ein Körbchen mit ca. 250 Zungenblüten.
- Dieses wird während der gesamten Blüte von einem Kreis Hüllblättern geschützt.
- Die Hüllblätter schließen sich bei schlechtem Wetter sowie in der Dämmerung.
- Blütezeit : April bis Mai
- Durchmesser der Blüte: 1 mm
- Blütenfarbe: gelb
- Bild 1: Knospe mit den nach unten eingerollten Hochblättern sowie den dicht aneinanderliegenden Hüllblättern
- Am Ende jedes Stängels sitzt ein Körbchen mit ca. 250 Zungenblüten.
- Dieses wird während der gesamten Blüte von einem Kreis Hüllblättern geschützt.
- Die Hüllblätter schließen sich bei schlechtem Wetter sowie in der Dämmerung.
- Blütezeit : April bis Mai
- Durchmesser der Blüte: 1 mm
- Blütenfarbe: gelb
- Bild 1: Knospe mit den nach unten eingerollten Hochblättern sowie den dicht aneinanderliegenden Hüllblättern
Die Frucht
- Die Frucht ist eine Achäne und besteht aus einem schmalen, gerippten Körper sowie einem Schirmchen.
- Die Früchte werden durch den Wind verbreitet.
- Reifezeit: ab Mai
Blatt und Stängel
- Die Blätter, vor allem die der Rosette, sind nur schwach aufsteigend.
- Sie sind tief pfeilförmig gespalten.
- Die Oberfläche ist fein behaart.
Verbänderung
- Bei einigen Pflanzen kann es zu einem veränderten Wuchs kommen, der Stängel ist breit und flach, es werden mehrere Knospen ausgebildet. Sie kann auch beim Löwenzahn entstehen.
- Über die Ursache wird nach wie vor diskutiert, so sollen Milben, Viren oder Bakterien diesen Wuchs verursachen.
- Die so entstandene Cristate besteht aus mehreren, nicht geteilten Pflanzenteilen. Wobei die Entstehung an sich sehr interessant ist. Normalerweise bilden höhere Pflanzen Seitentriebe indem seitliche Knospen gebildet werden, aus denen ein neuer Stängel wächst.
- Bei der Fasziation kommt ein Teilungsmechanismus wieder zum Vorschein, der bei Farnen zur Sprossbildung führt. Hier teilt sich einfach am Ende eines Triebes eine Zelle und bildet so zwei neue Triebe = dichotome Verzweigung. Normalerweise wachsen diese beiden Triebe getrennt, bei den Cristaten bleiben sie verbunden. Und wenn es mehrere sind, entsteht ein breites Band mit zahlreichen Blüten – hier waren es 12.
- Der Stängel ist dem starken Wachstum nicht mehr gewachsen, er reißt
- Fundort: Bayern – Thalmassing an einem Feldweg. Hier waren auffallend viele Pflanzen betroffen. Das Feld war bestellt, sodass auch Insektizide oder Herbizide als Auslöser in Betracht genommen werden müssen.
Ökologie
Wegen der frühen Blüte ist der Löwenzahn eine wichtige Bienenweide. Aber auch viele andere Insekten ernähren sich von ihm.
Schmetterlinge, hier sind es die Raupen, die Teile der Pflanze fressen.
- Lemonia taraxaci Denis & Schiffermüller, 1775 – Löwenzahnspinner, auch auf Hieracium, Crepis und Hypochaeris
- Idaea seriata Schrank, 1802 – Grauer Zwergspanner
- Zygaena filipendulae Linné, 1758 - Sechsfleck- Widderchen, Ivanjska ptičica
- Autographa gamma Linné, 1758 - Gammaeule, sovica gama
- Diacrisia sannio Linné, 1758 - Rotrandbär
- Blepharita satura Denis & Schiffermüller, 1775 – Geißblatt- Brauneule
- Cerastis leucographa Denis & Schiffermüller, 1775 – Graubraune Wegericheule
Blattflöhe:
- Trioza dispar Löw, 1878 bildet Blattgallen
Lebensraum
- Nitratreiche Weiden und Wiesen.
- Gärten und Parks, da ebenfalls in Gesellschaft von Gras
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Vermutlich Zentralasien
- Neue Vorkommen: Weltweit im gemäßigten Klima, in Amerika invasiv.
- Fundort: Kroatien – Zaprešić, Kožino
Nutzung
- Der Löwenzahn enthält aktive Substanzen wie Bitterstoffe, Karotinoide, Kalium, Inulin und Triterpene. Deshalb wird er in Kroatien traditionell gegen Lebererkrankungen verwendet.
- Er wirkt aber auch wasserabführend, hilft bei Ekzemen und Neurodermitis sowie bei Diabets.
- Eine besondere Delikatesse ist Löwenzahnblüten-Honig.
Weiterführende Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe