Mitrella gervillii Payraudeau, 1826

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 07/2016


Mitrella gervillii Payraudeau, 1826


Diese kleine Schnecke lebt vom Littoral bis in größere Tiefen. Ihr dunkles Gehäuse ist kräftig, die Oberfläche glatt und weist ein Muster aus weißen Flecken auf. Das Tier ist ebenfalls dunkel und tarnt sich mit einem zarten weißen Muster.

Mitrella ist ein Fleischfresser und bevorzugt Blumentiere. Dabei bleibt auch die Rote Koralle nicht von ihr verschont. Da sie nicht allzu häufig ist, geht aber keine Gefahr für das Überleben der Korallen aus. Anders sieht es für die Schnecke aus. Denn durch den „Kieswahn“ an den Stränden werden auch ihr Bestände im Littoral zerstört.


Mitrella gervillii Payraudeau, 1826


This small snail lives from the littoral to greater depths. Their dark shell is solid, the surface is smooth and has a pattern of white spots. The animal is also dark and camouflaged by a fine white pattern.

Mitrella is a carnivore and prefers anthozoa. Even the red coral is not spared from it. Since it is not very common, there is no danger to the survival of the corals. But it is different for the snail, the "gravel madness" along the beaches destroys their stocks in the littoral too.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: xxx
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Mitrella gervillii Payraudeau, 1826


Namensherkunft

Lateinisch mitrella = kleine Mitra

Griechisch gervilli = zu Ehren des französischen Historikers und Naturfreundes Charles-Alexis-Adrien Duhérissier de Gerville (1769 – 1853)


Schutzstatus

Mitrella gervillii Payraudeau, 1826 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

Mitra gervillii Payraudeau, 1826


Synonyme

  • Columbella achatina Sowerby, 1844
  • Columbella decollata Brusina, 1865 – es gibt Formen, bei denen die Embryonalwindung fehlt
  • Columbella acuta Kobelt, 1895
  • Mitrella decollata var. caralitana Schiro, 1978


Morphologie und Größe

Mitrella gervillii Payraudeau, 1826 Vir 160731 9162 d.jpg

"Gehäuse"

  • Das Gehäuse ist klein und schlank.
  • Es hat 8 Windungen
  • Es ist kräftig, die Oberfläche ist glatt.
  • Die Öffnung ist verhältnismäßig klein, der Siphonalkanal kurz.
  • Die Innenlippe ist schwach gezähnt, die Außenlippe ist glatt.
  • Es gibt Formen, die den Apex ähnlich wie Rumina decollata Linné, 1758 - Stumpfschnecke, tupka abstoßen.
  • Größe: bis 10 mm
  • Farbe: anthrazit mit violett schimmernden Bereichen. Darauf unregelmäßige weiße Flecken.



"Tier"

  • Das Tier ist kräftig und hat einen langen Sipho, den es rausstreckt.
  • Die Radula ist stenogloss (Fleischfresser)
  • Farbe: Schwarz mit einem ausgeprägten, weißen Muster.


Lebensweise, Ernährung

Diese Schnecke ist ein Fleischfresser. Ihre bevorzugte Beute sind verschiedene Cnidaria Hatschek, 1888 - Blumentiere, žarnjaci, u.a. auch die Rote Koralle.


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Eier bzw. Spermien werden ins Wasser entlassen. Dort findet die Befruchtung statt.
  • Es folgt ein schwimmendes Larvenstadium, die Trochophora, die in ein zweites, nämlich die Veligerlarve übergeht. Diese lässt sich nach einiger Zeit zu Boden sinken.
  • Es folgt der Umbau zum adulten Tier.


Ökologie

xxx


Lebensraum

Vir 07/2016
  • Sie lebt dort, wo sie ihre Nahrung findet: unter Steinen aber auch auf Korallen.
  • Man findet sie vom Littoral bis in etwa 100 Meter Tiefe.










Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europäischer Atlantik und Mittelmeer
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien - Vir













Weiterführende Literatur und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj




  • Stefano Chiarelli, Pasquale Micali & Paolo Quadrit 2002/2003: Note su alcune specie mediterranee del genere Mitrella Risso, 1826 (Gastropoda, Muricidae). BollettinoMa/acologico, Roma,38(9-12):171-183,[2002]2003- SocietàItalianadi Malacologia.