Aristolochia clematitis Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

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==Systematik==
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*'''Klasse''' Magnoliopsida Brongniart, 1843
*'''Klasse''' Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače


*'''Gruppe''' Eudikotyledonen
*'''Gruppe''' Eudikotyledonen
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''Die Frucht''
''Die Frucht''


Die Frucht ist eine Kapselfrucht. Sie ist schwarz und beinhaltet viele kleine Samen. Sobald die Hülle aufbricht, werden sie durch den Wind verbreitet.
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In den Wurzeln wurde eine 1%ige Konzentration der '''Aristolochiasäure''' nachgewiesen, in den Blätter ist die Konzentration geringer. Diese Säure ist cancerogen und schädigt die Nieren. Deshalb sind in Deutschland mittlerweile alle Medikamente, die Aristolochia enthalten, nicht mehr verkehrsfähig.  
In den Wurzeln wurde eine 1%ige Konzentration der '''Aristolochiasäure''' nachgewiesen, in den Blätter ist die Konzentration geringer. Diese Säure ist cancerogen und schädigt die Nieren. Deshalb sind in Deutschland mittlerweile alle Medikamente, die Aristolochia enthalten, nicht mehr verkehrsfähig.  
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==Links und Literatur==
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© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
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*[http://www.dzzp.hr/dokumenti_upload/20100309/dzzp201003090919380.pdf Red List Croatia]
 
*[http://hirc.botanic.hr/fcd/CrvenaKnjiga/ Crvena Knijga]


*[http://hirc.botanic.hr/fcd/Search.aspx Flora Croatica Database]
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Aktuelle Version vom 4. August 2019, 19:47 Uhr

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Bakarac 06/2013



Systematik

  • Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
  • Gruppe Eudikotyledonen
  • Gruppe Magnoliids - Magnolienähnliche
  • Gattung Aristolochia Linné, 1753 - Osterluzei


Trivialnamen

  • Deutsch: Gewöhnliche Osterluzei
  • Kroatisch: Žuta vučja stopa
  • Englisch: European birthwort
  • Französisch: aristoloche clématite, aristoloche commune, pipe
  • Italienisch: aristolochia clematite
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: közönséges farkasalma


Wissenschaftlicher Name

Aristolochia clematitis Linné, 1753



Namensherkunft

Bereits Theophrast hat den Namen Aristolochia verwendet.

Griechisch áristos = sehr gut, das Beste

Griechisch locheia = die Geburt

Verwendung als Wehenmittel oder für einen Abort.



Basionym

  • xxx


Synonyme

  • Aristolochia clematitis f. undulata Priszter, 1972
  • Aristolochia infesta Salisbury, 1796
  • Aristolochia tenuis Houtt., 1876


Schutzstatus

Aristolochia clematitis Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.



Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Bakarac 06/2013


Aristolochia ist eine hochwachsende, eintriebige Pflanze. Sie benutzt gerne andere Pflanzen als Rankhilfe.

Höhe: bis 60 cm








Die Blüte

Blüte, Bakarac 06/2013

In den Blattachseln erscheinen die Blüten, die eine ganz spezielle Form haben, um bestäubende Insekten festzuhalten: über die breite Öffnung rutscht das Insekt in eine lange, schmale Blütenröhre und trifft auf die Staubblätter. Den Rückweg nach außen versperren Haare, die nach innen gerichtet sind. Erst wenn die Blüte befruchtet ist, vertrocknen diese und geben das Insekt frei.


Blütezeit : Juni


Blütenfarbe: gelb





Die Frucht

Die Frucht ist eine Kapselfrucht. Sie ist schwarz und beinhaltet viele kleine Samen. Sobald die Hülle aufbricht, werden sie durch den Wind verbreitet.


Reifezeit: Juli


Das Blatt

Die großen, grünen Blätter sind herzförmig und sitzen auf langen Stielen. Am Stiel haben sie eine tiefe Bucht. Ihre Oberfläche ist unbehaart und sie sitzen gegenständig.



Ökologie

Die monophagen Raupen des Osterluzeifalters ernähren sich ausschließlich von dieser Pflanze. Diese sind gegen das Gift immun und bauen es als Abwehr gegen Fressfeinde ein.



Lebensraum

Zeitweise ausgetrocknetes Flussbett in Bakarac 06/2013


Sie mag schattige bis sonnige Habitate mit einer gewissen Bodenfeuchte.











Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum
  • Vorkommen: Mittelmeerraum, Mitteleuropa (Weinberge)
  • Fundort: Kroatien - Bakarac



Nutzung

Aristolochia clematitis Linné, 1753 wird seit der Antike als Heilpflanze verwendet. Damals vor allem gegen Schlangenbisse.

Aber auch gegen Beschwerden wie Unfruchtbarkeit, Tachykardien sowie Menstruationsbeschwerden bzw. für Abreibungen wurde sie verwendet.



Giftigkeit

In den Wurzeln wurde eine 1%ige Konzentration der Aristolochiasäure nachgewiesen, in den Blätter ist die Konzentration geringer. Diese Säure ist cancerogen und schädigt die Nieren. Deshalb sind in Deutschland mittlerweile alle Medikamente, die Aristolochia enthalten, nicht mehr verkehrsfähig.



Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj