Scolopendra dalmatica Koch 1847
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Systematik
- Stamm Arthropoda Latreille, 1829
- Klasse Chilopoda Latreille, 1817 - Hundertfüßer, strige
- Ordnung Scolopendromorpha Pocock, 1895
- Familie Scolopendridae Leach, 1815 - Skolopender
- Gattung Scolopendra Linné, 1758
Trivialnamen
- Deutsch: xxx
- Kroatisch: xxx
- Englisch: xxx
- Französisch: xxx
- Italienisch: scolopendra
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Scolopendra dalmatica Koch 1847
Namensherkunft
- Griechisch σκολόπενδρα = skolopendra
- Lateinisch dalmatica = in Dalmatien lebend
Schutzstatus
Scolopendra dalmatica Koch 1847 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionym
- Scolopendra dalmatica Koch 1847
- Es ist noch umstritten, ob es eine eigene Art ist. Manche sehen ihn als Variante von Scolopendra canidens Newport, 1844.
Synonyme
Es sind keine Synonyme bekannt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Dieser Skolopender besitzt einen langgestreckten Körper mit 20 Segmenten.
- Pro Segment hat er ein Beinpaar.
- Die Tergite (Platten auf dem Rücken) sind unterschiedlich groß.
- Das erste Beinpaar ist zu einer Giftklaue umfunktioniert
- Die Giftdrüse sitzt direkt unter den Kiefern.
- Größe: bis 12 cm
- Farbe: Der Körper ist hellbraun, die Beine sind cremefarben. Das Kopfschild ist dunkel, die Fühlerbeine am Körperende sind rötlich.
Lebensweise, Ernährung
- Skolopender sind flinke Jäger, die hinter Insekten her sind. Sie können aber auch mit ihrem Gift Eidechsen lähmen und dann fressen.
- Hauptaktivität: Diese Tiere sind nachtaktiv.
Fortpflanzung, Entwicklung
- Das Männchen führt eine Spermatophore mit den Spermien in das Weibchen ein.
- Nach der Befruchtung legt dieses die Eier unter Steine, in eine kleine Grube oder in einen morschen Baumstumpf. Dort entwickeln sich die Jungtiere, die fast weiß sind.
- In morschen Bäumen jagen sie u.a. Isopoda Latreille, 1817 - Asseln, jednakonožni raci.
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Ökologie
Scolopendra dalmatica Koch 1847 ist ein Räuber und ernährt sich vor allem von anderen Arthropoden.
Lebensraum
- Trockene und feuchte Habitate mit vielen Steinen. Auch in Wäldern.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Kroatien, Italien, Albanien, Bosnien, Serbien, Griechenland
- Weitere Vorkommen: nn
- Fundort: Kroatien - Vir
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Serotonin, Histamine, Acetylcholin
- Wirkung des Gifts: Wirkt auf Nerven aber auch andere Gewebe. Bei niederen Tieren führt er zu Lähmung.
- Mögliche Erkrankung = Scolopendrismus: Es kommt zu einer höheren Schmerzempfindung, Hypertonie, Tachykardie. Nach einem Biss breitet sich der Schmerz extrem schnell aus und ist auch heftig. Trotzdem ist das Gift für gesunde Menschen nicht gefährlich.
- Mögliche Dauerschäden: Keine bekannt.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- Arachnoboards
- DocCheck Flexikon
- Encyclopedia of Life EoL
- Fauna Europaea
- Global Diversity Information Facility GBiF
- Natura Mediterraneo Italia
- Pan-European Species directories Infrastructure PESI
- Wiki Species, Gattung Scolopendra
- World Register of Marine Species, Gattung Scolopendra
- Milovan Radosavljević, Bogdan Pajović, Miodrag Radunović 2012: Skolopendrizam na Crnogorskom primorju – prikaz dvaju bolesnika. Kirurški odjel, Opća bolnica Kotor, Herceg-Novi, Crna Gora
- Adnan Zimići, Dušan Jelić 2014: Interspecijske iluzije: Podcjenjivanje snage Opasne strige. Hyla VOL. 2014., No. 1, Str. 27 - 29