Parablennius gattorugine Linné, 1758
Parablennius gattorugine Linné, 1758 - Gestreifter Schleimfisch, babica mrkulja
Dieser Schleimfisch mit seinem kräftigen Körper gehört zu den größten Vertretern der Familie. Sein Kennzeichen sind 7 schokoladebraune Streifen, die vom Bauch bis in die Rückenflosse reichen. Außerdem hat er zwei Paar Tentakel, von denen die über dem Auge verästelt sind.
Viele Fische des Litorals zeigen ein ganz besonderes Paarungs- und Brutpflegeverhalten. So auch der Gestreifte Schleimfisch.
Anfang März beginnt für die Männchen eine arbeitsreiche Zeit – sie müssen nämlich für ihre Weibchen in einer Höhle oder unter einem Stein ein Nest bauen. Ist es fertig, lockt es Weibchen zu sich. Und als Casanova des Meeres gibt er sich nicht mit nur einem Weibchen zufrieden, sondern lässt gleich mehrere ablaichen. Hat er genügend Eier in seinem Nest, besamt er sie. Doch damit ist seine Arbeit noch nicht getan, denn das Männchen bewacht den Laich.
Das Bild zeigt ganz deutlich, was mit Stachelhäutern passiert, die aus dem Wasser genommen werden. Kinder hatten am Vormittag den Violetten Seeigel an Land gebracht und herumgezeigt, dann wieder ins Wasser geworfen. Dies war für den Seeigel das Todesurteil und sofort haben sich verschiedene Lippfische über ihn hergemacht. Am Schluss, als nur noch vereinzelte Eier übrig waren, kam auch der Schleimfisch zu seinem unerwarteten Mal.
Parablennius gattorugine Linné, 1758 - tompot blenny, babica mrkulja
This blenny with its robus body is one of the largest representatives of the family. Its characteristics are 7 chololate brown stripes extending from the abdomen to the dorsal fin. He also has two pairs of tentacles, those over the eyes are branched.
Most fish of the littoral show a special mating and brood care behavior. So the tompot blenny does.
At the beginning of March the males start into a busy time – they have to build a nest for their females in a cave or under a rock. When this is done, it attracts females to itself. And as the Casanova of the sea, he does not settle with just one female, but he let spawn several. If he has enough eggs in his nest, he inseminates them. But his work is not done yet, the male now has to guard the spawning.
This picture clearly demonstrates what happens to echinoderms that have been taken out of the water. In the morning, children have brought the violet sea urchin ashore and have showed it around , then they have thrown it back into the water. And this was the death sentence for the sea urchin and immediately various wrasses have gone over it. At the end, when only a few eggs were left, the blenny also came to its unexpected meal.
Systematik
- Stamm Chordata Bateson, 1885 - Chordatiere, svitkovci
- Unterstamm Vertebrata Cuvier, 1812 - Wirbeltiere, kralježnjaci
- Überklasse Gnathostomata Zittel, 1879 – Kiefermäuler
- Reihe Osteichthyes Huxley, 1880 - Echte Knochenfische
- Klasse Actinopterygii Cope, 1871 - Strahlenflosser, zrakoperke
- Unterklasse Neopterygii Regan, 1923 – Neuflosser
- Infraklasse Teleostei Müller, 1846 - echte Knochenfische
- Überordnung Acanthopterygii Johnson & Patterson, 1993
- Ordnung Blenniiformes Wiley & Johnson, 2010
- Familie Blenniidae Rafineaque, 1810 - Schleimfische, slingurke
- Unterfamilie Salariinae Gill, 1859
- Gattung Parablennius Miranda-Ribeiro, 1915
Trivialnamen
- Deutsch: Gestreifter Schleimfisch
- Kroatisch: babica mrkulja
- Englisch: tompot blenny
- Französisch: perce-pierre, blennie rayée, parablennius gattorugine
- Italienisch: bavosa ruggine, bavarello, cadduffu di mare
- Slowenisch: velika babica
- Spanisch: cabruza, babosa, caboce, perro
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: csíkos nyálkáshal
Wissenschaftlicher Name
Parablennius gattorugine Linné, 1758
Namensherkunft
Lateinisch para = neben, an
Griechisch blennos = Schleim
Schutzstatus
- Parablennius gattorugine Linné, 1758 steht in Kroatien auf der Roten Liste, ist aber nicht geschützt.
- Gefährdete Tiere in Kroatien: Laut IUCN Red List hat dieser Fisch den Status LC
Basionym
- Blennius gattorugine Linné, 1758
Synonyme
- Blennius varus Pallas, 1814
- Blennius ruber Valenciennes, 1836
Morphologie und Größe
Habitus
- Großer Schleimfisch mit seitlich zusammengedrücktem Körper
- Kräftig gebaut
- Die lange Rückenflosse ist zweiteilig und wird vorne von 13 Hartstrahlen gestützt. Hinten sind es 17 Weichstrahlen.
- Der Kopf ist kräftig und vorne abgerundet.
- Über den Augen sitzt je ein verästelter Tentakel
- Über den beiden Nasenöffnungen sitzt jeweils ein einfacher Tentakel
- Größe:
- ♀ bis 20 cm
- ♂ etwas kleiner
- Farbe: In verschiedenen Brauntönen kräftig marmomiert. Dazwischen weiße Umrandungen. 7 Schokoladebraune Streifen verlaufen vom Bauch bis in die Rückenflosse.
Lebensweise, Ernährung
- Der Gestreifte Schleimfisch ist immer auf der Suche nach etwas Fressbaren. Dabei ist seine Hauptaktivität in der Morgendämmerung. Danach versteckt er sich meistens.
- Er ernährt sich von verschiedenen kleineren Meeresbewohnern wie Krebstieren, Stachelhäutern, bodljikaša , Weichtieren, mekušci oder Vielborstern, mnogočetinaši.
- Er frisst auch Algen, die aber mit wenig Begeisterung.
- Dieses Bild zeigt einen Sphaerechinus granularis Lamarck, 1816 - Violetter Seeigel, ljubičasti ježinac, den Kinder am Morgen aus dem Wasser geholt und nach einiger Zeit wieder zurück geworfen haben. Dies war für den Seeigel das Todesurteil und sofort haben sich verschiedene Lippfische über ihn hergemacht. Am Schluss, als nur noch vereinzelte Eier übrig waren, kam auch der Schleimfisch zu seinem unerwarteten Mal.
- Hauptaktivität: März bis Oktober
Fortpflanzung, Entwicklung
- Anfang März beginnt für die Männchen eine arbeitsreiche Zeit – sie müssen nämlich für ihre Weibchen in einer Höhle oder unter einem Stein ein Nest bauen.
- Ist es fertig, lockt es Weibchen zu sich. Und als Casanova des Meeres gibt er sich nicht mit nur einem Weibchen zufrieden, sondern lässt gleich mehrere ablaichen.
- Hat er genügend Eier in seinem Nest, besamt er sie.
- Doch damit ist seine Arbeit noch nicht getan, denn das Männchen bewacht den Laich und anfangs die Jungfische.
- Diese verlassen schließlich ihr Nest und durchlaufen eine längere Phase frei schwimmend im Plankton.
- Sind sie genügend groß, suchen sie sich in Küstennähe einen geeigneten Platz und verbringen den Rest ihres Lebens in Bodennähe. Wobei sie zuerst in Seegraswiesen versteckt leben und sich dann ausgewachsen ihr eigenes Revier suchen.
Ökologie
Fraßfeinde sind größere Fische.
Lebensraum
- Vom Flachwasser bis in Tiefen von 30 Metern auf hartem oder steinigem Substrat.
- Man findet ihn auch auf Sand, da müssen aber genügend Steine als Versteck vorhanden sein.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: An allen Küsten des Mittelmeeres und des Schwarzen Meeres. An der Atlöantikküste von Spanien und Portugal
- Weitere Vorkommen: nn
- Fundort: Kroatien - Vir
Links und Quellen
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- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- BioLib CZ
- Données d'Observations pour la Reconnaissance et l'Identification de la faune et la flore Subaquatiques
- European Nature Information System EUNIS
- Fishbase
- Global Diversity Information Facility GBiF
- Inventaire National du Patrimoine Naturel INPN
- IUCN Red List
- Marine Species Identification Portal
- Pan-European Species directories Infrastructure PESI
- podvodni.hr
- Ribe Jadrana
- Wiki Species
- World Register of Marine Species
- Kroatiens Fauna und Flora
- Kroatiens Fauna
- Stamm Chordata
- Unterstamm Vertebrata
- Überklasse Gnathostomata
- Reihe Osteichthyes
- Klasse Actinopterygii
- Unterklasse Neopterygii
- Infraklasse Teleostei
- Überordnung Acanthopterygii
- Ordnung Blenniiformes
- Familie Blenniidae
- Unterfamilie Salariinae
- Gattung Parablennius
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- Naturschutz
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