Argyrolobium zanonii (Turra) P.W. Ball, 1968: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. April 2019, 12:08 Uhr
Argyrolobium zanonii (Turra) P.W. Ball, 1968 - Silberhülse, srebrnasta tila
Die meisten Arten dieser Gattung findet man in Afrika, vor allem in Süd-Africa, also dort, wo es so richtig heiß und trocken ist. Geschützt durch einen dichten Mantel aus silbernen Haaren kann ihr keine Sonnenglut etwas ausmachen.
Und diese in Südeuropa heimische Silberhülse hat auf Pag ein adäquates Habitat gefunden, das ihren Ansprüchen vollends gerecht wird. Argyrolobium ist ein sommergrüner Zwergstrauch, der giftig ist.
Argyrolobium zanonii (Turra) P.W. Ball, 1968 – silverbroom, srebrnasta tila
Most species of this genus inhabit Africa, especially South Africa, where it is really hot and dry. Protected by a compact coat of silver hair no ember of the sun can do anything to them.
And this broom, native to Southern Europe, has found an adequate habitat on Pag that fully meets its demands. Argyrolobium is a dwarf shrub and poisonous.
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- 1. Untergruppe Rosiden - Rosenartige
- Ordnung Fabales Bromhead, 1838 - Schmetterlingsblütenartige, bobolike
- Familie Fabaceae Lindley, 1836 - Hülsenfrüchtler, mahunarke, leptirnice
- Unterfamilie Faboideae Rudd, 1968
- Tribus Genisteae Bronn, 1827
- Gattung Argyrolobium (Turra) P.W. Ball, 1968 - Silberhülse, tila
Trivialnamen
- Deutsch: Silberklee, Silberhülse
- Kroatisch: srebrnasta tila, zanovet srebrnasti
- Englisch: silverleaf, silverbroom
- Französisch: argyrolobe de Zanon
- Italienisch: citiso di Zanoni
- Slowenisch: zanonijeva srebrna detelja
- Spanisch: hierba de la plata, citisó de Montalegre
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Argyrolobium zanonii (Turra) P.W. Ball, 1968
Namensherkunft
Lateinisch zanonii = zu Ehren des italienischen Botanikers Giacomo Zanoni (1615-1682)
Basionym
- Cytisus zanonii Turra, 1780
Synonym
- Argyrolobium argenteum (L.) Willk. in Willk. & Lange, 1877
Schutzstatus
- Argyrolobium zanonii (Turra) P.W. Ball, 1968 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
- Argyrolobium zanonii (Turra) P.W. Ball, 1968 ist Charakterart von folgendem von folgendem EUNIS-Habitat:
- ✔ E1.5524 - Triestine knapweed-chrysopogon grasslands
- Natura 2000 in Kroatien: Argyrolobium zanonii (Turra) P.W. Ball, 1968 ist in der Liste der national wichtigen Arten nicht aufgeführt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Niedrigwachsende, mehrjährige Pflanze, die kleine, dichte Kissen bildet.
- Es ist ein Zwergstrauchtrauch mit verholzten Stängeln.
- Argyrolobium ist sommergrün.
- Höhe: bis 8 cm
Die Blüte
- Die imposanten Blüten stehen einzeln am Ende eines Stängels.
- Sie sind zygomorph und bestehen typisch aus Fahne, 2 Flügeln und dem Schiffchen.
- Die Blüte besitzt eine relativ lange Kronröhre, die von einer Röhre aus den Kelchblättern umschlossen ist.
- Bei dieser Blüte ist das Schiffchen von einem Tier aufgebissen worden, das an den Nektar wollte. Hummeln machen so etwas gerne.
- Diese Pflanze will mit der großen Blüte eindeutig auf sich aufmerksam machen. Da es in dieser Gegend schnell sehr heiß und trocken wird, ist sie auf einen flinken Bestäuber angewiesen.
- Blütezeit : April
- Durchmesser der Blüte: 7 mm
- Blütenfarbe: gelb
Die Frucht
- Die Früchte sind Hülsen, in denen die Samen reifen.
- Reifezeit: Juni
Blatt und Stängel
- Die kleinen Blätter sind dreiteilig und lange gestielt.
- Die einzelnen Fiedern sind oval und laufen spitz zu.
- Sie sind dicht mit weißen Haaren bedeckt.
Ökologie
- Argyrolobium zanonii (Turra) P.W. Ball, 1968 ist Raupenfutterpflanze für folgende Vertreter der Ordnung Lepidoptera Linné, 1758 – Schmetterlinge, leptiri:
- ✔ Phyllonorycter triflorella de Peyerimhoff, 1871 aus der Familie racillariidae Stainton, 1854 - Blatttütenmotten, Miniermotten und Faltenminierer. Die Raupen minieren in den Blättern.
- Argyrolobium zanonii (Turra) P.W. Ball, 1968 ist Nahrungspflanze für folgende Vertreter der Unterordnung Sternorrhyncha Latreille 1807 – Pflanzenläuse, jednakokrilci:
- ✔ Aphis craccivora Koch, 1854 – ist polyphag, lebt aber hauptsächlich auf verschiedenen Arten der Familie Fabaceae Lindley, 1836 - Hülsenfrüchtler, mahunarke
Lebensraum
- Trockene, steinige Habitate mit extremer Sonneneinstrahlung.
- Felsige Abhänge entlang der Straßen
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Trockene, heiße Gebiete in Südeuropa
- Weitere Vorkommen: nn
- Fundort: Kroatien - Pag
Nutzung
Es ist keine Nutzung von Argyrolobium zanonii (Turra) P.W. Ball, 1968 bekannt.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- Crvena Knijga
- Wiki Species
- Encyclopedia of Life EoL
- EPPO
- European Environment Agency EUNIS
- EUNIS Factsheet Triestine knapweed-chrysopogon grasslands
- Flora Croatica Database
- Global Diversity Information Facility GBiF
- Inventaire National du Patrimoine Naturel
- Lepiforum
- PAN-European species directories infrastructure - PESI
- The Plant list
- Plant Parasites of Europe
- Forum Acta Plantarum