Daucus carota Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen
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Daucus carota Linné, 1753 ist eine alte Heilpflanzen| <span style="color:GREEN">'''Heilpflanze'''</span>]]. Verantwortlich sind die enthaltenen Carotinoide, von denen das Betacarotin das wohl bekannteste ist. Weitere sind Retinol und Lycopin. | Daucus carota Linné, 1753 ist eine alte [[Heilpflanzen|<span style="color:GREEN">'''Heilpflanze'''</span>]]. Verantwortlich sind die enthaltenen Carotinoide, von denen das Betacarotin das wohl bekannteste ist. Weitere sind Retinol und Lycopin. | ||
Verwendet werden alle Teile der Pflanze – die Blätter als Tee, die Samen einfach so und die Wurzeln getrocknet oder frisch. | Verwendet werden alle Teile der Pflanze – die Blätter als Tee, die Samen einfach so und die Wurzeln getrocknet oder frisch. |
Version vom 27. Dezember 2017, 17:45 Uhr
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Unterklasse Asteridae Takhtajan, 1967
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Euasteriden II
- Gruppe 2. Untergruppe Asteriden - Asternartige
- Ordnung Apiales Nakai, 1930 - Doldenblütlerartige
- Familie Apiaceae Lindley, 1836 - Doldenblüter, štitarke
- Unterfamilie Apioideae (Drude) Thorne ex Royen, 1983
- Tribus Scandiceae Spreng. in Roem. & Schult., 1820
- Subtribus Daucinae Dumortier, 1827
- Gattung Daucus Linné, 1753
Trivialnamen
- Deutsch: Wilde Möhre
- Kroatisch: mrkva, korenje, kuzmorika
- Englisch: wild carrot, bird's nest, bishop's lace
- Französisch: carotte sauvage
- Italienisch: carota selvatica
- Slowenisch: mrkva obyčajná
- Spanisch: zanahoria
- Tschechisch mrkev obecná
- Ungarisch: vadmurok
Wissenschaftlicher Name
Daucus carota Linné, 1753
Namensherkunft
Basionym
Daucus carota Linné, 1753
Synonyme
- Caucalis carota (L.) Crantz, 1767
- Daucus esculentus Salisbury, 1796
- Daucus brevicaulis Rafinesque, 1838
- Carota sylvestris (Miller) Ruprecht, 1869
Schutzstatus
Daucus carota Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Die Wilde Möhre ist eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr nur eine Basalrosette hat.
- Im zweiten Jahr wachsen die hohen, mehrfach verzweigten Stängel, an denen die Blütendolden sitzen.
- Der Habitus ist sehr variabel, so gibt es Pflanzen mit relativ glatten Stängeln und Blättern. In der Nähe von Wasser habe ich welche mit einer starken Behaarung gefunden.
- Auch die Größe variiert je nach Habitat. In Wiesen werden sie meist nur so hoch wie das sie umgebende Gras. Solitär stehende Pflanzen können sehr hoch werden.
- Höhe: bis 150 cm
Die Blüte
- Der Blütenstand ist eine Dolde, die wiederum aus kleineren Nebendolden mit zahlreichen, kleinen Blüten besteht.
- Die Dolde ist gewölbt, manchmal fast verkehrt schüsselförmig.
- Die fünf Blütenblätter sind asymmetrisch tief eingeschnitten und haben dadurch zwei Lappen.
- Die Kronblätter an den Randdolden können außen größer sein als innen.
- Der Fruchtknoten ist weiß.
- In der Mitte der Dolde kann eine weinrot gefärbte, sterile Blüte sitzen, die Mohrenblüte. Sie soll Insekten anlocken.
- Jede Dolde und jede Nebendolde ist vor der Blüte von einem Kranz fein gefiederter Hüllblätter umschlossen.
- Beim Aufblühen der Dolde biegen sich diese ganz charakteristisch nach unten.
- Die Hüllblätter der Nebendolden sind länger als die Dolde selbst.
- Blütezeit : Juni bis Oktober
- Durchmesser der Blüte: 5 mm
- Blütenfarbe: weiß
Die Frucht
- Sobald die Blüten anfangen zu reifen, krümmt sich die Dolde nach oben zusammen und die Früchte sitzen geschützt im Inneren.
- Die Frucht ist eine Spaltfrucht, die nach der Reife in zwei Teile zerfällt.
- Sie ist eiförmig und hat 5 Reihen von weißen Stacheln.
- Junge Früchte sind rötlich, mit der Reife werden sie braun.
- Reifezeit: Ab August
Das Blatt
- Die Laubblätter sind tief und mehrfach gefiedert.
- Sie können behaart und unbehaart sein.
- An der Basis sind sie gestielt, dieser Stiel ist verbreitert und sitzen in einer Scheide.
- Die Stängelblätter sitzen wechselständig.
Stängel
- Die kräftigen Stängel wachsen gerade.
- Sie sind markig, außen haben sie Rillen.
- Auch sie können unterschiedlich stark behaart sein.
Ökologie
Die Blütendolde der Wilden Möhre könnte man schon fast als eigenes Habitat betrachten.
- Sie ist Futterpflanze für folgende Insekten:
- ✔ Papilio machaon Linné, 1758 - Schwalbenschwanz, obični lastin rep – hier fressen die Raupen gerne an der Pflanze
- ✔ Autographa gamma Linné, 1758 - Gammaeule, sovica gama
- ✔ Verschiedene Vertreter der Ordnung Diptera Linné, 1758 - Zweiflügler, dvokrilci wie z.B. Fliegen
- ✔ Man findet aber auch viele Arten der Ordnung Coleoptera Linné, 1758 - Käferartige, kornjaši, tvrdokrilci, die den Pollen fressen
- ✔ Orthops campestris Linné, 1758 aus der Familie Miridae Hahn, 1831 - Weichwanzen
- ✔ Die Gallmücke Lasioptera carophila F. Low, 1874 aus der Familie Cecidomyiidae Newman, 1834 bildet in der Basis der Dolden Gallen, in der ihre Brut heranwächst.
- ✔ Kiefferia pericarpiicola Bremi, 1874 - Möhren-Gallmücke aus der Familie Cecidomyiidae Newman, 1834 bildet rötliche Gallen zwischen den Blüten.
- Wo es Pollenfresser gibt, sind die Räuber nicht weit. Und so kann man in den Blüten oft kleinere Arten aus der Ordnung Araneae Clerck, 1757 - Webspinnen beobachten, die auf Beute warten:
- Daucus carota Linné, 1753 ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
- ✔ E 2.2 - Low and medium altitude hay meadows. Hier ist sie oft vergesellschaftet mit weiteren typischen Wiesenblumen wie Knautia arvensis, Crepis biennis oder Geranium pratense.
Lebensraum
- Ruderalstellen, magere, eher trockene Wiesen sowie an Straßen und Wegen.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Europa und Afrika
- Weitere Vorkommen: nn
- Fundort: Bayern – Thalmassing, Heselbach, Regensburg
Nutzung
Daucus carota Linné, 1753 ist eine alte Heilpflanze. Verantwortlich sind die enthaltenen Carotinoide, von denen das Betacarotin das wohl bekannteste ist. Weitere sind Retinol und Lycopin.
Verwendet werden alle Teile der Pflanze – die Blätter als Tee, die Samen einfach so und die Wurzeln getrocknet oder frisch.
Wirkung:
- Wundheilend
- Gegen Würmer im Verdauungstrakt
- Diabetes
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift:
- Wirkung des Gifts:
- Mögliche Erkrankungen:
- Mögliche Dauerschäden:
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
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