Clematis vitalba Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ökologie==
==Ökologie==
Clematis vitalba Linné, 1753 ist Charakterart folgender EUNIS-Habitate:
Clematis vitalba Linné, 1753 ist Charakterart folgender '''EUNIS-Habitate''':
::✔ F3.1 - Temperate thickets and scrub
::✔ F3.1 - Temperate thickets and scrub
::✔ F5.4 - [Spartium junceum] fields
::✔ F5.4 - Spartium junceum fields
::✔ F9.1 - Riverine scrub
::✔ F9.1 - Riverine scrub


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==Lebensraum==
==Lebensraum==
Die Waldrebe bevorzugt schattige Habitate und benötigt eine Kletterunterlage. Deshalb findet man sie an Waldrändern, in Wäldern nur an lichtdurchfluteten Stellen wie Lichtungen.
Die Waldrebe bevorzugt schattige Habitate und benötigt eine Kletterunterlage. Deshalb findet man sie an Waldrändern, in Wäldern nur an lichtdurchfluteten Stellen wie Lichtungen.

Version vom 4. März 2017, 15:06 Uhr

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Fundort: Bayern – Bad Abbach 07/2012



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Gewöhnliche Waldrebe
  • Kroatisch: obična pavitina, gožvica, gužvica
  • Englisch: traveller's joy, old man's beard
  • Französisch: herbe aux gueux, viorne
  • Italienisch: clematide vitalba, viorna
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: clemátide, barba de Dios, flor del amor
  • Tschechisch plotní plamének
  • Ungarisch: erdei iszalag


Wissenschaftlicher Name

Clematis vitalba Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch vitis = Rebe

Lateinisch albus, alba, album = weiß


Basionym

Clematis vitalba Linné, 1753


Synonyme

  • Clematis dumosa Salisbury, 1796
  • Clematis scandens Borkhausen, 1803
  • Anemone vitalba (L.) K.Krause, 1901


Schutzstatus

Clematis vitalba Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Oberösterreich-Klaus, 07/2013
Habitus, Oberösterreich-Klaus, 07/2013
  • Sommergrüne, mehrjährige Pflanze, die eine Kletterhilfe benötigt. Dies sind meistens Bäume und Strächer.
  • Dichtes Laub, darüber erscheinen die kleinen Blüten.
  • Höhe: bis 15 Meter












Die Blüte

Blüte, Niederösterreich - Dürnstein 10/2015





Die Frucht

Frucht, Niederösterreich - Dürnstein 10/2015
  • Die Früchte sind wie bei Clematis flammula Linné, 1753 - Brennende Waldrebe, plamenita pavitina kleine Nüsschen, die zu mehreren einen Fruchtstand bilden.
  • Mehrere Früchte stehen in einem Fruchtstand zusammen.
  • Es sind Nussfrüchte, die erst rundlich und mit der Reife abgeflacht und fast scheibenförmig werden.
  • Der lange Griffel, der auch noch auf der reifen Frucht sitzt, ist dicht mit weißen, langen Haaren besetzt.
  • Reifezeit: ab September








Blatt und Ranken

Blatt, Bayern – Bad Abbach 07/2012
  • Die Blätter sind mehrfach gefiedert.
  • Sie stehen gegenständig und sind gestielt.
  • Ihr Umriss ist länglich-herzförmig
  • Der Rand ist glatt, die Oberfläche ist behaart.








  • Die Triebe verholzen recht schnell.
  • Sie zeigen ein ausgeprägtes Dickenwachstum, ein Durchmesser von 6-10 cm kann erreicht werden.


Ökologie

Clematis vitalba Linné, 1753 ist Charakterart folgender EUNIS-Habitate:

✔ F3.1 - Temperate thickets and scrub
✔ F5.4 - Spartium junceum fields
✔ F9.1 - Riverine scrub


Lebensraum

Die Waldrebe bevorzugt schattige Habitate und benötigt eine Kletterunterlage. Deshalb findet man sie an Waldrändern, in Wäldern nur an lichtdurchfluteten Stellen wie Lichtungen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mitteleuropa, Norden Südeuropas
  • Vorkommen: nn
  • Fundort: Österreich – Dürnstein und Klaus, Bayern – Bad Abbach


Nutzung

Sie wird trotz ihrer Giftigkeit zu den Heilpflanzen gezählt. Heute wird sie nur noch in geringen Konzentrationen in der Homöopathie eingesetzt.


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Alle Teile der Pflanze enthalten Protoanemonin, das allerdings beim Trocknen seine Toxizität verliert.
  • Wirkung des Gifts: Kann bei Kontakt die Haut reizen, es entstehen Entzündungen und Schwellungen.
  • Mögliche Erkrankungen:
  • Mögliche Dauerschäden:





Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj



Joop H.J. Schaminée et al.: Vegetation analysis and distribution maps for EUNIS habitats – Task 1 & 2, 24.01.2015