Cryptomyzus (Cryptomyzus) ribis Linné, 1758: Unterschied zwischen den Versionen

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==Morphologie und Größe==
==Morphologie und Größe==
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CryptRibi Bad Abb 120710 307.jpg|Bad Abbach 07/2012
Cryptomyzus (Cryptomyzus) ribis Linné, 1758 WFlo 190511 1016.JPG|Bild 1, Wien Floridsdorf, 05/2019
CryptRibi Bad Abb 120710 309.jpg|Blattunterseite, Bad Abbach 07/2012
Cryptomyzus (Cryptomyzus) ribis Linné, 1758 WFlo 190511 1017.JPG|Bild 2, Wien Floridsdorf, 05/2019
CryptRibi TH 120726 560.jpg|Thalmassing, 07/2012
Cryptomyzus (Cryptomyzus) ribis Linné, 1758 WFlo 190511 1018.JPG|Bild 3, Wien Floridsdorf, 05/2019
Cryptomyzus (Cryptomyzus) ribis Linné, 1758 WFlo 190511 1019.JPG|Bild 4, Wien Floridsdorf, 05/2019
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* Die Läuse sind klein, ihr Körper dicht behaart.  
*Die Läuse sind klein, ihr Körper fein behaart.  
*Ihre Siphonen sind lang und sehr dünn
*Ihre Siphonen sind lang und sehr dünn
* Den Befall erkennt man an den blasenartig aufgeblähten Stellen der Blätter.
*Den Befall erkennt man an den blasenartig aufgeblähten Stellen der Blätter.
*'''Bild 1:''' Verschiedene Stadien, ein geflügeltes Exemplar (im Mai findet der [[Wirtswechsel|'''Wirtswechsel''']] statt, dieser kann auch ausfallen) sowie zahlreiche Exuvien
*'''Größe''':  2 mm
*'''Größe''':  2 mm
*'''Farbe''': gelb, hellgrün oder beige
*'''Farbe''': gelb, hellgrün oder beige

Version vom 4. Januar 2024, 15:09 Uhr

Navigation
Zurück zur Unterordnung Sternorrhyncha Latreille 1807 – Pflanzenläuse, jednakokrilci
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Bayern – Bad Abbach 07/2012 auf Ribes rubrum Linné, 1753 - Ribisel, crveni ribiz



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Johannisbeer-Blasenlaus
  • Kroatisch: ribizova lisna uš
  • Englisch: red currant aphid, redcurrant blister aphid
  • Französisch: puceron jaune du groseillier
  • Italienisch: afide giallo del ribes
  • Slowenisch: rumena ribezova uš
  • Spanisch: pulgon del grosellero
  • Tschechisch mšice rybízová
  • Ungarisch: levélpirosító ribiszke-levéltetű


Wissenschaftlicher Name

Cryptomyzus (Cryptomyzus) ribis Linné, 1758


Namensherkunft

Xxx


Schutzstatus

Cryptomyzus (Cryptomyzus) ribis Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Aphis ribis Linné, 1758


Synonyme

  • Myzus ribis Passerini, 1860
  • Capitophorus ribis Hottes & Frison. 1931
  • Rhopalosiphum ribis Koch, 1854


Morphologie und Größe

  • Die Läuse sind klein, ihr Körper fein behaart.
  • Ihre Siphonen sind lang und sehr dünn
  • Den Befall erkennt man an den blasenartig aufgeblähten Stellen der Blätter.
  • Bild 1: Verschiedene Stadien, ein geflügeltes Exemplar (im Mai findet der Wirtswechsel statt, dieser kann auch ausfallen) sowie zahlreiche Exuvien
  • Größe: 2 mm
  • Farbe: gelb, hellgrün oder beige


Die Galle

Das Saugen der Läuse bringt die Pflanze dazu vermehrt Gewebe zu bilden. Es kommt zur Bildung zahlreicher Gallen. Diese sind an der Unterseite offen und die Läuse sitzen dort geschützt. Das Epithel auf der Oberseite lagert rötliche Pigmente ein.

Lebensweise, Ernährung


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Im Herbst legen die Weibchen befruchtete Eier auf den Stängeln der Ribes rubrum Linné, 1753 - Ribisel, crveni ribiz ab. Sie überwintern hier.
  • Im Frühjahr schlüpfen junge, weibliche Läuse, die zu Adulten heranwachsen. Sie verbringen den Frühling auf der Ribisel und pflanzen sich parthenogenetisch fort.
  • Im Frühsommer entstehen geflügelte Tiere, die ihre Pflanze verlassen und auf verschiedene Arten der Familie Lamiaceae Jussieu, 1789 - Lippenblütengewächse, usnače übersiedeln. Auch hier entstehen parthenogenetisch immer weitere Läuse.
  • Im Herbst schließlich entstehen weibliche und männliche geflügelte Formen, die wieder zurück auf ihre Ribiselsträucher fliegen. Hier werden die Eier befruchtet und von den Weibchen abgelegt.


Ökologie

Cryptomyzus (Cryptomyzus) ribis Linné, 1758 WFlo 190511 1019.JPG

Die silberfarbigen, metallisch glänzenden Tiere dürften parasitiert sein. Toxares deltiger Haliday, 1833 aus der Ordnung Hymenoptera Linné, 1758 - Hautflügler, opnokrilci, Familie Braconidae Nees, 1811 – Schlupfwespen wurde als Parasit beschrieben. Ich kann aber nicht sagen, ob es tatsächlich diese Schlupfwespe ist.


Diese Läuse haben einige andere Tiere zum Fressen gern. Dazu gehören vor allem Larven aus drei Insektenfamilien:

Familie Syrphidae Latreille, 1802 - Schwebfliegen:

Episyrphus balteatus de Geer, 1776 - Hain-Schwebfliege, prišlica
✔ Syrphus vitripennis Meigen, 1822
Syrphus ribesii Linné, 1758 - Große Schwebfliege, velika lebdjelica
✔ Eupeodes corollae Fabricius, 1794
✔ Platycheirus scutatus Meigen, 1822
✔ Baccha elongata Fabricius, 1775


Familie Coccinellidae Latreille, 1807 - Marienkäfer, božje ovčice:

✔ Coccinella septempunctata Linné, 1758
✔ Adalia bipunctata Linné, 1758
✔ Coccinula quatuordecimpustulata Linné, 1758
✔ Coccinella quinquepunctata Linné, 1758
✔ Harmonia axyridis Pallas, 1773


Ordnung Neuroptera Linné, 1758 - Netzflügler, režokrilci

Chrysoperla carnea Stephens, 1836 - Gemeine Florfliege, zlatooka
Chrysoperla mediterranea Hölzel, 1972 - Mittelmeer-Florfliege



Lebensraum

  • Die beiden oben angesprochen Pflanzen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa
  • Weitere Vorkommen: In Amerika invasiv
  • Fundort: Wien Floridsdorf, Bad Abbach (Bayern)











Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj





  • Elżbieta Wojciechowicz-Żytko, Beata Jankowska: Aphids and their predators occurring on some shrubs in the Botanic Garden of the Jagiellonian University in Kraków, Aphids and other Hemipterous Insects Vol.17 (2011), pp 145–154