2022 – Projekt Privlački gaz

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04/2022


09.11.2022 - Das Projekt scheint beendet zu sein

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Heute Morgen konnte ich sehen, wie das Baggerschiff Richtung Norden gezogen wurde. Ich habe allerdings nicht herausgefunden, ob die Arbeiten tatsächlich beendet sind oder ob das Schiff kurz an einer anderen Stelle eingesetzt wird.







Mai 2022 – Projekt Privlački gaz

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Den meisten Bootsfahrern, die im Raum Zadar unterwegs sind, dürfte der Kanal zwischen Privlaka und der Insel Vir bekannt sein. Die Durchfahrt ist flach und war mittlerweile auch für flache Boote nur schwer passierbar, denn der gesamte Bereich versandete immer mehr.

Das bedeutete für jeden, der von Nin, Ljubac oder Pag Richtung Richtung Zadar wollte, dass er erst einmal die Insel Vir umrunden musste.

2018 begann die Planung, diesen Bereich großflächig auszubaggern, vorab musste das Gebiet vermessen und auch von Archäologen geprüft werden. Außerdem wurde die Umweltverträglichkeit geprüft. Wobei ich letzteres besser unkommentiert lasse.





Das Projekt und die Durchführung

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2019 gab es eine öffentliche Ausschreibung und es war geplant, dass die Arbeiten noch in diesem Jahr beginnen sollten und zwei Jahre dauern sollten. Die geplanten Kosten beliefen sich auf 17,5 Mio. Kuna und sollten wie folgt aufgeteilt werden:

  • 9.350.000,00 Kuna vom Ministerium für Verkehr, Meer und Infrastruktur
  • 8.65 Mio Kuna kommen vom staatlichen Unternehmen Plovput doo
  • 2.5 Mio vom Landkreis Zadar
  • 375.000 Kuna von Nin, Privlaka, Vir und Vrsi

2021 wurde veröffentlicht, dass die Termine wegen der Corona-Pandemie nicht eingehalten werden konnten und das Vergabeverfahren annulliert wurde. Im gleichen Jahr erfolgte eine neue Ausschreibung, wobei die geplanten Kosten auf 22 Mio gestiegen waren. Die neue Aufteilung erfolgte prozentual auf die o.g. Institutionen.

2022 konnten im Frühjahr die Arbeiten endlich beginnen, wobei die ersten Arbeiten östlich von Privlaka erfolgen.




Der neue Kanal

Der wohl wichtigste Punkt ist die neue Tiefe des Kanals, das auch größeren Booten das Passieren erlaubt.

Der Aushub, und das sind 42.000 Kubikmeter Sand sowie 18.000 Kubikmeter Gestein werden wiederverwendet. Die Steine sollen für einen neuen Hafen auf Vir eingesetzt werden, mit dem Sand werden Strände in Vrsi und Vir aufgeschüttet, was ökologisch sicher einer Katastrophe gleichzusetzen ist.

Außerdem werden 26 beleuchtete Schifffahrtszeichen in einem Abstand von jeweils 150 Metern installiert.

Bilder vom Projekt Privlački gaz










Weiterführende Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj