Coscinasterias tenuispina Lamarck, 1816
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Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Heike
Systematik
- Stamm Echinodermata Bruguière, 1791 - Stachelhäuter, bodljikaša
- Unterstamm Asterozoa Zittel. 1895 - Seesterne und Schlangensterne
- Klasse Asteroidea Blainville, 1830 – Seesterne, zvjezdače
- Überordnung Forcipulatacea Blake, 1987
- Ordnung Forcipulatida Perrier, 1884 - Zangensterne
- Familie Asteriidae Gray, 1840
- Gattung Coscinasterias Verrill, 1867
Trivialnamen
- Deutsch: Dornen-Seestern, Vielarmiger Seestern
- Kroatisch: bodljikava zvjezdača, križalina
- Englisch: blue spiny starfisch, Mediterranean rock sea star
- Französisch: astérie épineuse, astérie bleue
- Italienisch: stella marina spinosa minore, stella marina variabile
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: estrella d'espines primes
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Coscinasterias tenuispina Lamarck, 1816
Namensherkunft
Griechisch coscin = Sieb, Madreporenplatte? Griechisch aster = Stern Lateinisch tenuis = fein Lateinisch spina = Dorn
Schutzstatzs
- Ob Coscinasterias tenuispina Lamarck, 1816 gefährdet ist oder ein Schädling ist, hängt von demjenigen ab, der über das Tier schreibt. Er gilt er in seiner Heimat als gefürchteter Zerstörer von Austernbänken. Doch da sein Lebensraum, nämlich schroffe Felsküsten mit starkem Wellengang, immer weniger werden, ist auch von einem Schutzprojekt die Rede.
- Coscinasterias tenuispina Lamarck, 1816 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionym
Asterias tenuispina Lamarck, 1816
Synonyme
- Asteracanthion tenuispinum Lamarck, 1816
- Asterias (Stolasterias) tenuispina Lamarck, 1816
- Polyasterias tenuispina Lamarck, 1816
- Stellonia tenuispina Lamarck, 1816
- Stolasterias tenuispina Lamarck, 1816
- Asterias savaresi Delle Chiaje, 1827
- Asterias atlantica Verrill, 1868
- Lytaster inaequalis Perrier, 1894
Morphologie und Größe
- Dieser Seestern zeigt nicht mehr die komplette pentamere Symmetrie der Echinodermaten, denn er hat 6-8 Arme, die unregelnäßig verteilt sind.
- Zusätzlich besitzt er mehrere Madreporenplatten auf der Oberseite seines Körpers.
- Der Körper des Tieres ist eher klein, die Arme lang und schmal.
- Auf ihnen sitzen in mehreren Reihen kräftige, blaue Dornen, die von roten Büscheln aus Pedicellarien umgeben sind.
- Am Ende jedes Füßchens sitze eine Ocelle (Punktauge), die ein Hell-Dunkel-Sehen ermöglicht.
- Größe: maximal 50cm im Durchmesser. Sie bleiben meistens deutlich kleiner
- Farbe: Die Färbung des Körpers ist äußerst variabel. Es gibt rein weiße Tiere aber auch weiße Tiere mit blauen, braunen oder orangen Flecken bzw. Bereichen.
Lebensweise, Ernährung
- Dieser Seestern ist ein aktiver Räuber, der seine Beute jagt.
- Er sitzt erst auf Lauer und streckt dabei die Enden seiner Arme nach oben. So kann er die Umgebung mittels seiner Ocellen nach Beutetieren absuchen.
- Hat er eines erblickt, kriecht er ihm hinterher und ergreift es mit seinen Armen. Dabei helfen ihm die zahlreichen Saugscheiben an den Füßchen.
- Ist die Beute sicher ergriffen, öffnet er langsam die Schale des Tieres und stülpt dann Teile seines Magens z.B. in die Muschel. Die Verdauung findet dann dort statt.
- Regeneration: Bei Gefahr hakt der Stern ein oder mehrere Arme aus, die er dem Räuber so anbietet. Die fehlenden Arme werden wieder ersetzt, wobei sie meist deutlich kleiner bleiben. Oft wachsen statt des einen Armes zwei neue Arme.
- Hauptaktivität: Ganzjährig
Fortpflanzung, Entwicklung
- Die Tiere sind getrennt geschlechtlich, die Fortpflanzung findet im Sommer statt.
- Das Weibchen entlässt die Eier in das Wasser, dort werden sie befruchtet.
- Die schlüpfende Dipleurula lebt einige Wochen frei schwimmend als Bestandteil des Planktons.
- Es folgt die Metamorphose zu Bipinnaria, schließlich zur Brachiolaria.
- Letztere sinkt zu Boden, wo sie sich zum Seestern wandelt.
- Im Winter kann sich dieser Seestern asexuell fortpflanzen indem er sich teilt.
Ökologie
- Zu seinen Beutetieren gehören Vertreter der Klasse Bivalvia Linné, 1758 - Muscheln, školjkaši und Klasse Gastropoda Cuvier, 1797 - Schnecken, puževi wie:
- ✔ Arca noae Linné, 1758 - Archenmuschel, noina arka
- ✔ Rocellaria dubia Pennant, 1777, eine Bohrklaffmuschel
- ✔ Mimachlamys varia Linné, 1758 - Bunte Kammmuschel, mala kapica
- ✔ Modiolus barbatus Linné, 1758
- Größere Exemplare überwältigen auch größere Muscheln wie:
- Aber auch Arten aus dem Unterstamm Crustacea Brünnich, 1772 - Krebstiere, rakovi, dem Stamm Echinodermata Bruguière, 1791 - Stachelhäuter und der Klasse Polychaeta Grube, 1850 - Vielborster, mnogočetinaši stehen auf seiner Speisekarte.
- Coscinasterias tenuispina Lamarck, 1816 ist Charakterart ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
- ✔ A4.1 - Atlantic and Mediterranean high energy circalittoral rock
Lebensraum
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Dieser Seestern ist einInvasives Tier . Seine ursprüngliche Verbreitung war das Meer vor Brasilien, Bermuda und die Karibik.
- Weitere Vorkommen: Im Atlantik aber auch im Mittelmeer, hier allerdings nur in bestimmten Regionen.
- Fundort: Kroatien - Murter
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- Données d'Observations pour la Reconnaissance et l'Identification de la faune et la flore Subaquatiques
- European Nature Information System EUNIS
- EUNIS Factsheet A4.1 - Atlantic and Mediterranean high energy circalittoral rock
- Global Diversity Information Facility GBiF
- [ https://inpn.mnhn.fr/espece/cd_nom/372896?lg=en Inventaire National du Patrimoine Naturel INPN]
- [ Marine Species Identification Portal]
- [ Natura Mediterraneo Italia]
- [ Pan-European Species directories Infrastructure PESI]
- Wiki Species
- World Register of Marine Species
- SeaLife Base
- Andres Dalibor
- zaštita more.hr
- DAISIE