Cliona celata Grant, 1826
Cliona celata Grant, 1826
Systematik
- Stamm Porifera Grant, 1836 - Schwämme
- Klasse Demospongiae Sollas, 1885 - Hornkieselschwämme
- Ordnung Hadromerida Topsent, 1894
- Familie Clionaidae Gray, 1840 - Bohrschwämme
- Gattung Clione Pallas, 1774 - Bohrschwamm
Trivialnamen
- Deutsch: Gelber Bohrschwamm
- Kroatisch: kamenotočna spužva
- Englisch: boring sponge
- Französisch: clione jaune
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: esponja perforante
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Cliona celata Grant, 1826
Namensherkunft
Lateinisch celare = verbergen
Basionym
- xxx
Synonyme
- Cliona coccinea Nardo, 1839
- Cliona sulphurea Desor, 1851
- Cliona gorgonioides Hancock, 1849
- Halichondria celata Grant, 1826
- Spongia sulphurea Desor, 1851
- Hymeniacidon celatus Grant, 1826
Schutzstatus
Cliona celata Grant, 1826 ist in Kroatien nicht geschützt. Da aber in den Steinen meist auch die Muschel Lithophaga lithophaga Linné, 1758 lebt, ist er indirekt doch geschützt.
Morphologie und Größe
Morphologie
Der gelbe Bohrschwamm durchlöchert Kalksteine aber auch Muschelschalen.
An der Oberfläche des lebenden Schwammes sieht man die durch ein Netz von Papillen geschützten Einstromöffnungen sowie die großen Ausstromöffnungen. Beide kann das Tier völlig in den Stein zurückziehen.
Es existieren 2 Formen
Die Bohrende Form habe ich oben beschrieben Im Atlantik (England) wird das Wachstum als massiver Schwamm beschrieben, der nicht an Kalk gebunden ist = raphyrus stage.
Größe: bis mehrere Meter im Durchmesser
Farbe: gelb
Lebensweise, Ernährung
- Cliona ist ein Filtrierer. Durch die Poren wird Wasser mit Nahrungspartikeln eingesogen.
- Cilien fangen diese auf, das restliche Wasser wird über das Osculum wieder abgestoßen.
- Der Schwamm bohrt sich auch in Muscheln und Schnecken. Allerdings nicht ausschließlich um darin zu lleben. Er bohrt sich bis zu den Weichteilen durch und frisst letztendlich seinen Wirt auf.
Fortpflanzung, Entwicklung
Die Tiere der Gattung Cliona sind Hermaphroditen und lassen ihre Keimzellen ins freie Wasser, wo die Befruchtung stattfindet. Die Zeit der geschlechtlichen Fortpflanzung ist Juni bis November.
Ökologie
Diese Art kommt in geringen Tiefen ab 2 Metern vor.
Diese Schwämme können aktiv Löcher in kalkhaltige Substanzen bauen. Dazu sondern sie eine Säure und Enzyme ab, die kleine Stückchen lösen. Durch stetes Lösen bauen sie ein großes Kammersystem.
Laut Literatur soll dieses maximal 100 cm2 groß sein. Ich denke aber das diese Kolonien viel größer werden können. Ähnlich dem Mega-Ameisenstaat in Spanien.
Lebensraum
Lichtdurchflutetes Wasser mit vielen Kalksteinen. Braucht Strömungen im Wasser.
Geografische Verbreitung
- Mittelmeer, Adria
- Kroatien- Vir, Nin, Senj, Povile
- Atlantik
Nutzung
Es ist keine Nutzung bekannt.
Durch seine massive Bohrtätigkeit kann er Gebäude und Hafenmauern schwer schädigen.
Giftigkeit
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj