Cliona celata Grant, 1826

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Cliona celata Grant, 1826 - Bohrschwamm, kamenotočna spužva

Dieser Schwamm lebt im Kalkstein oder in Gehäusen von Weichtieren. Außen sieht man nur die gelben, kreisrunden Oscula. Das Innere des Steines wird vom Schwamm komplett durchsetzt, es entsteht ein Labyrinth aus feinen und größeren Gängen.


Cliona celata Grant, 1826 - Bohrschwamm, kamenotočna spužva

This sponge lives in limestone or in seeshells. Outside you can only see the yellow, circular o scula. The interior of the stone is completely penetrated by the sponge, creating a labyrinth of fine and larger tubes.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Gelber Bohrschwamm
  • Kroatisch: kamenotočna spužva
  • Englisch: boring sponge
  • Französisch: clione jaune
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: esponja perforante
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx



Wissenschaftlicher Name

Cliona celata Grant, 1826



Namensherkunft

Lateinisch celare = verbergen

Basionym

  • xxx



Synonyme

  • Cliona coccinea Nardo, 1839
  • Cliona sulphurea Desor, 1851
  • Cliona gorgonioides Hancock, 1849
  • Halichondria celata Grant, 1826
  • Spongia sulphurea Desor, 1851
  • Hymeniacidon celatus Grant, 1826



Schutzstatus

Cliona celata Grant, 1826 ist in Kroatien nicht geschützt. Da aber in den Steinen meist auch die Muschel Lithophaga lithophaga Linné, 1758 lebt, ist er indirekt doch geschützt.



Morphologie und Größe


  • Der gelbe Bohrschwamm durchlöchert Kalksteine aber auch Muschelschalen.
  • An der Oberfläche des lebenden Schwammes sieht man die durch ein Netz von Papillen geschützten Einstromöffnungen sowie die großen Ausstromöffnungen. Beide kann das Tier völlig in den Stein zurückziehen.
  • Es existieren 2 Formen
  • Die bohrende Form habe ich oben beschrieben
  • Im Atlantik (England) wird das Wachstum als massiver Schwamm beschrieben, der nicht an Kalk gebunden ist = raphyrus stage.

Größe: bis mehrere Meter im Durchmesser

Farbe: gelb









Lebensweise und Ernährung

Oscula - Vir 06/2013
  • Cliona ist ein Filtrierer. Durch die Poren wird Wasser mit Nahrungspartikeln eingesogen.
  • Cilien fangen diese auf, das restliche Wasser wird über das Osculum wieder abgestoßen.
  • Der Schwamm bohrt sich auch in Muscheln und Schnecken. Allerdings nicht ausschließlich um darin zu leben. Er bohrt sich bis zu den Weichteilen durch und frisst letztendlich seinen Wirt auf.








Fortpflanzung, Entwicklung

Die Tiere der Gattung Cliona sind Hermaphroditen und lassen ihre Keimzellen ins freie Wasser, wo die Befruchtung stattfindet. Die Zeit der geschlechtlichen Fortpflanzung ist Juni bis November.


Ökologie

  • Diese Art kommt in geringen Tiefen ab 2 Metern vor.
  • Diese Schwämme können aktiv Löcher in kalkhaltige Substanzen bauen. Dazu sondern sie eine Säure und Enzyme ab, die kleine Stückchen lösen. Durch stetes Lösen bauen sie ein großes Kammersystem.
  • Laut Literatur soll dieses maximal 100 cm2 groß sein. Ich denke aber das diese Kolonien viel größer werden können. Ähnlich dem Mega-Ameisenstaat in Spanien.



Lebensraum

Lichtdurchflutetes Wasser mit vielen Kalksteinen. Braucht Strömungen im Wasser.



Geografische Verbreitung

  • Mittelmeer, Adria
  • Kroatien- Vir, Nin, Senj, Povile
  • Atlantik



Nutzung

Es ist keine Nutzung bekannt.

Durch seine massive Bohrtätigkeit kann er Gebäude und Hafenmauern schwer schädigen.













Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj