Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Zeile 468: | Zeile 468: | ||
<br /> | <br /> | ||
==Weitere Arten der Gattung in Kroatien== | |||
::✔ Nigella arvensis Linné, 1753 | |||
::✔ Nigella arvensis Linné, 1753 subsp. arvensis | |||
::✔ Nigella sativa Linné, 1753 | |||
===<span style="color:lime">'''Tribus'''</span> Ranunculeae deCandolle, 1817=== | ===<span style="color:lime">'''Tribus'''</span> Ranunculeae deCandolle, 1817=== |
Version vom 14. März 2017, 21:48 Uhr
Navigation
Zurück zur Ordnung Ranunculales Dumortier, 1829 - Hahnenfußartige, žabnjaci
Zurück zur Systematik der Pflanzen
Zurück zu Kroatiens Flora
Zurück zur Hauptseite
Kennzeichen der Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 in Kroatien
- Weltweit ca. 2.500 Arten
- Habitus: mehrjährige, krautige Pflanzen
- Blüten: die meist radiären Blüten stehen einzeln oder in Rispen. Sie werden von Insekten bestäubt
- Kennzeichen: die Pflanzen enthalten Alkaloid Protoanemonin
- Frucht: Kapselfrucht oder Balgfrucht
- Blatt und Stängel: Die Blätter stehen meist gegenständig und sind häufig geteilt.
- Namensursprung: Lateinisch ranunculus kommt von rana, dem Frosch. Das bezieht sich auf die Form der Blätter
Bezeichnung der Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 in anderen Sprachen
- Englisch: buttercup family
- Französisch: Renonculacées
- Italienisch:
Die Arten der Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 in Kroatien
Unterfamilie Calthoideae Rafinesque, 1815
Tribus Caltheae J. Presl, 1826
Subtribus Calthinae Benth. & Hook.f., 1862
Gattung Caltha Linné, 1753 - Dotterblume, kaljužnica
- Caltha palustris Linné, 1753
- Fundort: Thalmassing 04/2012
- Deutsch und Kroatisch: Sumpf-Dotterblume, močvarna kaljužnica
- Lebensraum: An Bachläufen, in sumpfigen Habitaten wie z.B. an Seen oder in Auwäldern.
- Habitus: Diese mehrjährige Pflanze bildet eine basale Blattrosette, in der Mitte wachsen die Blütenstängel.
- Blätter: Die langgestielten Blätter sind fast rund und außen gekerbt.
- Blüte: Sie sind groß und haben runde, schüsselförmige Kronblätter.
- Blütezeit: April bis Mai
- Blütenfarbe: gelb
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Heilpflanze: Im Mittelalter wurde sie als Heilpflanze bei Lebererkrankungen eingesetzt.
- Zierpflanze: Es gibt verschiedene gezüchtete Sorten, die vor allem an Gartenteiche gepflanzt werden.
- Essbare Pflanzen in Kroatien: Früher wurden die Knospen wie Kapern eingelegt und gegessen. Auch die Blätter wurden in Salaten verwendet. Wegen der Giftigkeit der Pflanze wird sie heute nicht mehr verwendet.
- Giftpflanze: Die Pflanze enthält Saponine, Protoanemonin und Magnoflorin.
Unterfamilie Ranunculoideae Arnott, 1832
Tribus Actaeeae
Gattung Actaea Linné, 1753 - Christophskraut, habulica
- Actaea spicata Linné, 1753
- Fundort: Oberösterreich - Spital am Pyhrn 07/2013
- Deutsch und Kroatisch: Ähriges Christophskraut - klasasta habulica
- Lebensraum: Mittelgebirge, höhere Lagen. Bevorzugt Fichtenwälder mit humosem Boden. Kalkliebend.
- Habitus: Stattliche Pflanze, die bis zu 60 cm hoch werden kann.
- Blätter: Sie sind tief dreizählig gefiedert und besitzen einen langen Stiel.
- Blüte: Zahlreiche Blüten stehen in einer Traube. Die Einzelblüte ist klein, die Kronblätter sind schmal. Die Staubbeutel ragen deutlich heraus.
- Blütezeit: Juni - Juli
- Blütenfarbe: weiß
- Status: Nativ
- Heilpflanze: Es scheint bei Frauenleiden verwendet worden zu sein, galt aber bereits im Mittelalter als giftig.
- Giftpflanze: Die Pflanze enthält das giftige Magnoflorin.
Gattung Eranthis R. A. Salisbury. 1807 - Winterlinge
Tribus Adonideae Horaninow, 1847
- Subtribus Adonidinae A. Gray, 1848
Gattung Adonis Linné, 1753 - Adonisröschen
- Adonis microcarpa de Candolle, 1817
- Fundort: Poličnik 04/2014
- Deutscher Name Keiner
- Lebensraum: Aufgelassene Äcker, Ruderalflächen
- Habitus: Aufrechte, verzweigte Pflanze
- Blätter: fein gefiedert
- Farbe: Blüte kräftig rot mit schwarzer Mitte
- Vorkommen: Mittelmeerraum
- Status: nativ
- Giftpflanze:
Gattung Trollius Linné, 1753 - Trollblumen
Tribus Anemoneae de Candolle, 1817
Gattung Anemone Linné, 1753 - Windröschen
- Anemone hortensis Linné, 1753
- Fundort: Zadar 04/2013
- Deutsch und Kroatisch: Sternanemone, vrtna šumarica
- Lebensraum: Unbewirtschaftete Wiesen mit vielen Steinen
- Habitus: Auf kräftigen, behaarten Stielen sitzen die Blüten einzeln.
- Blätter: Tief geschlitzt
- Blüte: Zahlreiche schmale Kronblätter. Staubblätter blau
- Blütezeit: März - April
- Blütenfarbe: violett
- Status: Endemisch im Mittelmeerraum
- Fundort: Kroatien - Zadar
- Giftpflanze Diese Anemone enthält das für Tiere giftige Proteanemonin, ein Lacton.
- Anemone hupehensis Lemoine, 1910
- Fundort: Bayern, Thalmassing 07/2012
- Deutsch und Kroatisch: Herbst-Anemone, Japanska šumarica
- Lebensraum: Gärten und Parks, im Ursprungsland auf Gräbern
- Habitus: Hochgewachsene, mehrjährige Staude mit basalen Laubblättern. Zusätzlich 3 Hochblätter kurz unter den Blütenständen.
- Blätter: Tief gefiederte Laubblätter mit dichter Behaarung.
- Blüte: 5-zählig mit zahlreichen Staubblättern.
- Blütezeit: Juli bis Oktober
- Blütenfarbe: rosa
- Status: Invasiv
- Herkunft: Sie stammt aus China. 1844 brachte der schottische Botaniker Robert Fortune Ableger dieser Pflanze nach England.
- Zierpflanze : In China wurde sie auf Gräbern gepflanzt. In Europa ist sie eine beliebte Gartenpflanze, weil sie bis tief in den Herbst hinein blüht.
- Giftpflanze: Die Herbstanemone ist für Tiere wie Schildkröten giftig. Aber auch für den Menschen sind sie unbekömmlich.
- Heilpflanze: Sie wurde vor allem in der chinesischen Medizin eingesetzt.
- Anemone nemorosa Linné, 1753
- Fundort: Bayern, Steinberger See 03/2012
- Deutsch und Kroatisch: Busch-Windröschen, bijela šumarica
- Lebensraum: Waldränder oder helle Wälder, saurer Boden
- Habitus: Mehrjährige Pflanze, die früh im Jahr ihre Blätter und Blüten treibt.
- Blätter: Basale Laubblätter fehlen im Frühling. Die gefiederten Hochblätter sind fünfteilig. Sie sind behaart.
- Blüte: 5-zählig mit zahlreichen Staubblättern.
- Blütezeit: März bis April
- Blütenfarbe: weiß
- Status: nativ
- Giftpflanze: Das Buschwindröschen enthält das für den Menschen giftige Protoanemonin.
- Heilpflanze: Die Blütenessenz innerlich gegen psychische Störungen und Magenprobleme. Äußerlich angewandt gegen Gelenksrheuma.
- Anemone ranunculoides Linné, 1753
- Fundort: Vratnik 04/2014
- Deutsch und Kroatisch: Gelbes Windröschen, žuta šumarica
- Lebensraum: Feuchte Habitate Wäldern oder unter Büschen
- Habitus: Imposantes Windröschen, das durch seine intensiv gelben Blüten und meist gehäuften Auftreten ins Auge sticht.
- Blätter: Zur Blütezeit sieht man nur die drei tief geschlitzten Hochblätter
- Blüte: 5-zählig mit vielen Staubgefäßen
- Blütezeit: April
- Blütenfarbe: gelb
- Status: Nativ
- Giftpflanze: Alle Teile sind für Mensch und Tier durch ihren Gehalt an Protoanemonin giftig.
- Zierpflanze: Sie wird gerne in Parks oder größeren Gärten ausgewildert.
Gattung Clematis Linné, 1753 - Waldreben mit 325 Arten
- Clematis flammula Linné, 1753
- Fundort: Vir 06/2011
- Deutsch und Kroatisch: Brennende Waldrebe, plamenita pavitina
- Lebensraum: Bestandteil der Macchie, rankend auf Bäumen oder Sträuchern
- Habitus: Liane mit verholzenden Stängeln und dichtem Blattwerk. Große Blütenstände in den Blattachseln.
- Blätter: Sie sind langgestielt und fiederteilig. Die Ränder sind glatt.
- Blüte: Die zahlreichen, kleinen Blüten bilden ein dichtes Dach. Sie haben 4 Kronblätter und zahlreiche Staubblätter. Sie duften intensiv.
- Blütezeit: Mai bis Juli
- Blütenfarbe: weiß
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Heilpflanze: Derzeit werden Untersuchungen über die medizinische Anwendbarkeit der Inhaltsstoffe der Blätter gemacht.
- Zierpflanze: Im 19. Jahrhundert war sie eine beliebte Zierpflanze in Parks und Schlossgärten.
- Giftpflanze: Alle Teile der Pflanze enthalten Protoanemonin, das allerdings beim Trocknen seine Toxizität verliert.
- Clematis flammula Linné, 1753 var.
- Fundort: Kalksteinbruch in Vrsi 06/2014
- Deutsch und Kroatisch: Brennende Waldrebe, plamenita pavitina
- Lebensraum: Rankend auf Bäumen oder Sträuchern, an sehr sonnenexponierten Stellen.
- Habitus: Diese Liane wächst deutlich niedriger als die Nominatform Clematis flammula Linné, 1753 - Brennende Waldrebe, plamenita pavitina.
- Blätter: Die gestielten Blätter sind dreifach gelappt.
- Blüte: Kleine Blüten mit vielen Staubgefäßen sitzen in lockeren Rispen. Sie bilden kein dichtes Dach.
- Blütezeit: Juni
- Blütenfarbe: weiß
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Giftpflanze: Alle Teile der Pflanze enthalten Protoanemonin, das allerdings beim Trocknen seine Toxizität verliert.
- Clematis vitalba Linné, 1753
- Fundort: Bayern – Bad Abbach 07/2012
- Deutsch und Kroatisch: Gewöhnliche Waldrebe, obična pavitina
- Lebensraum: Die Waldrebe bevorzugt schattige Habitate und benötigt eine Kletterunterlage. Deshalb findet man sie an Waldrändern, in Wäldern nur an lichtdurchfluteten Stellen wie Lichtungen.
- Habitus: Sommergrüne, mehrjährige Pflanze, die eine Kletterhilfe benötigt. Dies sind meistens Bäume und Strächer.
- Blätter: Die Blätter sind mehrfach gefiedert und lang gestielt. Sie sind dicht behaart.
- Blüte: Die kleine Blüten stehen in lockeren Rispen.
- Blütezeit: Juli bis Oktober
- Blütenfarbe: weiß
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Giftpflanze: Alle Teile der Pflanze enthalten Protoanemonin, das allerdings beim Trocknen seine Toxizität verliert.
- Heilpflanze: Sie wird trotz ihrer Giftigkeit zu den Heilpflanzen gezählt. Heute wird sie nur noch in geringen Konzentrationen in der Homöopathie eingesetzt.
- Clematis viticella Linné, 1753
- Fundort: Vir 05/2014
- Deutsch und Kroatisch: Italienische Waldrebe, primorska pavitina
- Lebensraum: Macchie und Waldränder. Ich habe sie an alten Steinmauern gefunden.
- Habitus: Rankende Pflanze, manchmal kriechend. Auf eine Kletterhilfe angewiesen.
- Blätter: Die gestielten Blätter stehen gegenständig.
- Blüte: Die Blüten stehen einzeln, ihre vier Kronblätter sind weit geöffnet.
- Blütezeit: Mai
- Blütenfarbe: blau
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Zierpflanze: Es gibt zahlreiche Kreuzungen und Züchtungen im Handel. Eine Kuriosität ist, dass Ableger dieser Waldrebe 1569 als erste Clematis nach England eingeführt wurde.
- Giftpflanze: Alle Teile der Pflanze enthalten Protoanemonin, das allerdings beim Trocknen seine Toxizität verliert.
Gattung Hepatica P. Miller, 1754 - Leberblümchen
- Hepatica nobilis Miller, 1768
- Fundort: Vratnik 04/2014
- Deutsch und Kroatisch: Leberblümchen, jetrenka
- Lebensraum: Sie wachsen in Laubwäldern mit Fagus sylvatica Linné, 1753 - Rotbuche, prevladava bukva, auch an Hängen unter Sträuchern.
- Habitus: Mehrjährige Pflanze mit basalen Laubblättern.
- Blätter: Die bodenständigen Laubblätter sind lang gestielt. Sowohl Stängel als auch die Ränder und die Unterseite der Blätter sind dicht behaart.
- Blüte: Sie hat sechs-zwölf ovale Kronblätter, die sich zur Blütezeit weit öffnen.
- Blütezeit: März bis April
- Blütenfarbe: blau, seltener weiß oder hellrosa.
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Heilpflanze: Bereits im Mittelalter wurde ein kalter Wasserauszug der Blätter gegen Erkrankungen der Leber und der Galle verwendet.
- Zierpflanze: Das Leberblümchen wird bereits seit dem 15. Jahrhundert als Zierpflanze kultiviert.
- Giftpflanze: Es enthält in den Blättern geringe Mengen Protoanemonin.
Tribus Cimicifugeae Torrey & Gray, 1838
Gattung Eranthis Salisbury. 1807 - Winterling, ozimnica
- Eranthis hyemalis Salisbury, 1807
- Fundort: Bayern, Heselbach 02/2014
- Deutsch und Kroatisch: Winterling, rana ozimica
- Lebensraum: Warme, feuchte Habitate, lichte Laubwälder.
- Habitus: Frühblühende Pflanze mit kräftigem Stängel, auf dem eine einzige Blüte sitzt. Bildet dichte Bestände.
- Blätter: Die bodenständigen Laubblätter sind rund und lang gestielt.
- Blüte: Die Blüte hat 5-8 längliche Kronblätter, zwischen diesen und den Staubgefäßen sitzen kurze, tütenförmige Honigblätter.
- Blütezeit: Jänner – März
- Blütenfarbe: gelb
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Zierpflanze: Auch der Winterling hat den Sprung aus Südeuropa in den Norden geschafft. Mittlerweile gibt es zahlreiche Kultivare, u.a. mit orangen Blüten.
- Giftpflanze: Der Winterling enthält Khellinin, ein Glykosid, das auf das Herz einwirkt.
- Gefährdete Pflanze: In der Roten Liste Kroatiens NT
Tribus Delphinieae Horaninow, 1847
Gattung Aconitum Linné, 1753 - Eisenhut mit 300 Arten
Gattung Consolida S. F. Gray, 1821 - Feldrittersporne
Gattung Delphinium Linné, 1753 - Rittersporne mit 365 Arten
- Consolida regalis Gray, 1821
- Fundort: Obrovac 06/2012
- Deutsch und Kroatisch: Acker-Rittersporn, kraljevski kokotić
- Lebensraum: Er bevorzugt kalkhaltige, trockene Lebensräume. In Kroatien findet man ihn an Ackerrändern aber auch Straßen.
- Habitus: Der Feld-Rittersporn wächst sparrig mit langen Trieben.
- Blätter: Die fein gefiederten Blätter stehen wechselständig.
- Blüte: Die charakteristischen Blüten sitzen in einer lockeren Traube am Ende des Blütenstiels.
- Blütezeit: Juni bis Juli
- Blütenfarbe: blau
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Heilpflanze: Auch der Feld-Rittersporn ist eine alte Heilpflanze. Wegen der Giftigkeit setzt man ihn heute nicht mehr in Form von Tees ein.
- Giftpflanze: Enthält in den Blättern hauptsächlich das Alkaloid Lycoctonin, in den Blüten Delphinin.
Tribus Helleboreae de Candolle, 1817
- Gattung Helleborus Linné, 1753 - Nieswurz, lučec
- Helleborus niger Linné, 1753
- Fundort: Bayern - Heselbach 03/2014
- Deutsch und Kroatisch: Schwarze Nieswurz, crni kukurijek
- Lebensraum: Schattige, feuchte Bereiche, an Waldrändern.
- Habitus: Helleborus wächst in kleinen Tuffs, die Blütenstängel sind hoch. Sie haben lange, fleischige Wurzeln.
- Blätter: Die langgestielten Blätter sind grundständig. Sie sind mehrfach geteilt.
- Blüte: Die großen Blüten stehen endständig. Sie haben 5 Kronblätter und 5 Kelchblätter, die nach dem Verblühen stehen bleiben.
- Blütezeit: Dezember - März
- Blütenfarbe: weiß, das Innere der Kelchblätter ist grün. Auch die eigentlichen Kronblätter sind grün
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Heilpflanze: Extrakte und Tees wurden früher gegen Würmer oder Epilepsie verwendet.
- Zierpflanze: Es gibt von dieser und den verwandten Arten mittlerweile unzählige Kultivare.
- Giftpflanze: Blätter und Stängel enthalten Protoanemonin und Ranuculin, in der Wurzel findet man verschiedene Saponine und das Glykosid Hellebrigenin.
- Helleborus niger L. ssp. macranthus (Freyn) Schiffner , 1909
- Fundort: Fruchtstand, Prokike 04/2014
- Deutsch und Kroatisch: Schwarze Nieswurz, crni kukurijek
- Lebensraum: Schattige, feuchte Bereiche, an Waldrändern.
- Habitus: Helleborus wächst in kleinen Tuffs, die Blütenstängel sind hoch. Sie haben lange, fleischige Wurzeln.
- Blätter: Die langgestielten Blätter sind grundständig. Sie sind mehrfach geteilt.
- Blüte: Die großen Blüten stehen endständig. Sie haben 5 Kronblätter und 5 Kelchblätter, die nach dem Verblühen stehen bleiben.
- Blütezeit: Jänner - März
- Blütenfarbe: weiß, das Innere der Kelchblätter ist grün. Auch die eigentlichen Kronblätter sind grün
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Heilpflanze: Extrakte und Tees wurden früher gegen Würmer oder Epilepsie verwendet.
- Zierpflanze: Es gibt von dieser und den verwandten Arten mittlerweile unzählige Kultivare.
- Giftpflanze: Blätter und Stängel enthalten Protoanemonin und Ranuculin, in der Wurzel findet man verschiedene Saponine und das Glykosid Hellebrigenin.
- Helleborus purpurascens Waldstein & Kitaibel, 1802
- Fundort: Bayern – Thalmassing 03/2012
- Deutsch und Kroatisch: Purpur-Nieswurz, crvenkasti kukurijek
- Lebensraum: Schattige, feuchte Habitate. Kalkliebend.
- Habitus: Kleinbleibende Christrose mit endständigen Blüten.
- Blätter: Die langgestielten Blätter sind grundständig. Sie sind mehrfach geteilt.
- Blüte: Die großen Blüten stehen endständig. Sie haben 5 Kronblätter und 5 Kelchblätter, die nach dem Verblühen stehen bleiben.
- Blütezeit: Jänner bis April
- Blütenfarbe: weinrot bis purpurn
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Zierpflanze: Auch von dieser Christrose gibt es zahlreiche Zuchtformen und Hybriden.
- Giftpflanze: Blätter und Stängel enthalten Protoanemonin und Ranuculin, in der Wurzel findet man verschiedene Saponine und das Glykosid Hellebrigenin.
Weitere Arten der Gattung Helleborus Linné, 1753 - Nieswurz, lučec
- ✔ Helleborus atrorubens Waldstein & Kitaibel, 1812 - Dunkelrote Nieswurz, crnocrveni kukurijek, Gefährdete Pflanze: LC
- ✔ Helleborus croaticus Martinis, 1973 - Kroatische Nieswurz, hrvatski kukurijek, geschützte Pflanze
- ✔ Helleborus dumetorum Waldstein & Kitaibel, 1809 - Hecken-Nieswurz, sitnocvjetni kukurijek
- ✔ Helleborus foetidus Linné, 1753 - Stinkende Nieswurz, smrdljivi kukurijek
- ✔ Helleborus multifidus Visiani, 1829 - Vielspaltige Nieswurz, krški kukurijek, geschützte Pflanze
- ✔ Helleborus multifidus Vis. subsp. intermedius (Host) Martinis, 1973, endemische Pflanze
- ✔ Helleborus multifidus subsp. istriacus (Schiffn.) Merxm. & Podlech, 1961, geschützte Pflanze
- ✔ Helleborus multifidus Vis. subsp. hercegovinus ( Martinis ) B.Mathew, 1989, Gefährdete Pflanze: NT, geschützte Pflanze
- ✔ Helleborus odorus Waldstein & Kitaibel, 1809 - Wohlriechende Nieswurz, mirisavi kukurijek
- ✔ Helleborus odorus Waldstein & Kitaibel subsp. laxus (Host) Merxm. & Podlech, 1961 - Wohlriechende Nieswurz, mirisavi kukurijek, geschützte Pflanze
- ✔ Helleborus viridis Linné, 1753 - Grüne Nieswurz, zeleni kukurijek
- ✔ Helleborus viridis Linné, 1753,subsp. viridis - Grüne Nieswurz, zeleni kukurijek
Tribus Nigelleae Schröder, 1909
- Gattung Nigella Linné, 1753 - Schwarzkümmel, crnjika
- Nigella damascena Linné, 1753
- Fundort: Vir 05/2013
- Deutsch und Kroatisch: Damaszener Schwarzkümmel,Damašćanska crnjika
- Lebensraum: Man findet Nigella damascena Linné, 1753 in trockenen, sonnenexponierten Habitaten. Oft vergesellschaftet mit Cistus incanus Linné, 1753 - Graubehaarte Zistrose, rdeči brškin und Linum maritinum Linné, 1753.
- Habitus: Nigella damascena Linné, 1753 ist eine einjährige, niedrig wachsende Pflanze.
- Blätter: Die Blätter stehen gegenständig, sind gestielt. Die Blattspreite ist fein gefiedert.
- Blüte: Der Blütenkreis ist zweiteilig und fünfzählig: unten sitzen die kronblattähnlichen Kelchblätter, es folgen die gestielten Kronblätter, dann kommen die dunklen Honigblätter.
- Blütezeit: April bis Mai
- Blütenfarbe: blau
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Invasive Pflanze: Die Pflanze stammt ursprünglich aus Syrien, hat sich aber bereits im Altertum im Mittelmeerraum ausgebreitet.
- Heilpflanze: Nigella wird traditionell bei Erkrankungen der Leber, Husten und Asthma oder als Anti-Wurmmittel verwendet.
- Zierpflanze: Er war bis in die 1950er Jahre fester Bestandteil von Bauerngärten. Dann verschwand sie nach und nach, erlebt jetzt aber wieder eine Renaissance.
- Giftpflanze: Enthält im essentiellen Öl das Alkaloid Damascenin.
Weitere Arten der Gattung in Kroatien
- ✔ Nigella arvensis Linné, 1753
- ✔ Nigella arvensis Linné, 1753 subsp. arvensis
- ✔ Nigella sativa Linné, 1753
Tribus Ranunculeae deCandolle, 1817
Gattung Ficaria Dillenius ex J. C. Schaeffer, 1760 - Scharbockskraut
- Ficaria verna Hudson, 1762
- Fundort: Murvica 02/2016
- Deutsch und Kroatisch: Frühlings – Scharbockskraut, zlatica
- Lebensraum: Feuchtere Habitate, in Wiesen, unter Laubbäumen
- Habitus: Niedrig wachsende Pflanze, die sich bei guten Bedingungen stark ausbreitet.
- Blätter: Herzförmig bis fast nierenförmig, in Farbe und Umriss sehr variabel.
- Blüte: 8 Kronblätter und zahlreiche Staubblätter
- Blütezeit: Februar – März, in Mitteleuropa etwas später
- Blütenfarbe: gelb
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Heilpflanze:: Die Blätter enthalten einen hohen Anteil an Vitamin C. Deshalb wurden sie früher als Mittel gegen Skorbut = Scharbock gegessen. Auch heute werden sie noch verzehrt. Sie sollten aber vor der Blüte gesammelt werden.
- Zierpflanze: Vor allem in den USA ist sie eine beliebte Zierpflanze, gilt dort mittlerweile als invasiv.
- Essbare Pflanze: siehe Heilpflanze
- Giftpflanze: Die gesamte Pflanze ist giftig, die höchste Konzentration findet man in den Bubillen und der Wurzel.
- Ficaria verna subsp. calthifolia (Rchb.) Nyman, 1878
- Fundort: Prokike 04/2014
- Deutsch und Kroatisch: Dotterblumen-blättriges Scharbockkraut, zlatica
- Lebensraum: Helle Laubwälder, Halbtrockenrasen
- Habitus: Niedrig wachsende Pflanze, die sich bei guten Bedingungen stark ausbreitet.
- Blätter: Rund und glatt, die Blütenstängel sind blattlos
- Blüte: 8 Kronblätter und zahlreiche Staubblätter; ausschließlich sexuelle Fortpflanzung
- Blütezeit: März - April
- Blütenfarbe: gelb
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Giftpflanze: : Ich habe zwar keinen Hinweis auf enthaltene Gifte gefunden, gehe aber davon aus, dass auch dieses Scharbockskraut Protoanemonin enthält.
Gattung Ranunculus Linné, 1753 - Hahnenfuß mit 600 Arten
- Ranunculus bulbosus Linné, 1753
- Fundort: Privlaka 05/2014
- Deutsch und Kroatisch: Knolliger Hahnenfuß - lukovičasti žabnjak
- Lebensraum: Wiesen mit Grundfeuchte
- Habitus: Langer, geteilter Stängel mit Blüten in verschiedenen Stadien
- Blätter: Dreiteilig, weich und dicht behaart
- Blüte: 5-teilig mit zahlreichen Staubblättern
- Blütezeit: April - Mai
- Blütenfarbe: gelb
- Status: Nativ
- Giftpflanze: Enthält in allen Teilen das schleimhautschädigende Protoanemonin.
Unterfamilie Thalictroideae Rafinesque, 1815
Tribus Aquilegieae Arcang., 1821
Gattung Aquilegia Linné, 1753 - Akeleien
- Aquilegia vulgaris Linné, 1753
- Fundort: Niederösterreich - Dürnstein
- Deutsch und Kroatisch: Wald-Akelei, obični pakujac
- Lebensraum: Waldlichtungen, Waldränder, schattige Wiesen
- Habitus: Die Wald-Akelei ist eine mehrjährige Pflanze mit basal sitzenden Blättern und hohen Blütenstängeln.
- Blätter: Die Laublätter sind grundständig und zweimal dreiteilig gefiedert.
- Blüte: Die nickenden Blüten bestehen aus einem inneren Kreis aus Kronblättern und einem äußeren Kreis aus Kelchblättern in der gleichen Farbe. Letztere tragen je einen langen Sporn.
- Blütezeit: Mai bis Juni
- Blütenfarbe: blau
- Familie: Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Status: Nativ
- Giftpflanze: Vor allem die Samen enthalten das Glykosid Dhurrin, das schwach giftig ist. Weiters finden sich verschiedene Alkaloide wie das Magnoflorin.
- Die Wald-Akelei ist eine unserer ältesten Zierpflanzen und hat schon im Mittelalter Einzug in unsere Gärten gehalten.
- Aber auch als Heilpflanze ist sie seit langem bekannt, wird allerdings heute nicht mehr verwendet.
Tribus Isopyreae Schrödinger, 1909
- Subtribus Isopyrineae Benth. & Hook. f, 1862
Gattung Thalictrum Linné, 1753 - Wiesenrauten mit 330 Arten
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe