Philaeus chrysops Poda, 1761

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Insel Vir 05/2014



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Goldaugen-Springspinne
  • Kroatisch: vatreni zlatooki skakač
  • Englisch: red-bellied jumping spider
  • Französisch: saltique sanguinolent
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch skákavka rudopásá
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Philaeus chrysops Poda, 1761


Namensherkunft

Griechisch χρυσός = Gold

Griechisch ὀφθαλμός = Auge

Der Artname bezieht sich nicht auf „goldene“ Augen sondern auf den schwarzen Streifen des Männchens, der aussieht wie eine Pupille.


Schutzstatzs

Philaeus chrysops Poda, 1761 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

Araneus chrysops Poda, 1761


Synonyme

  • Philaeus bilineatus Walckenaer, 1825
  • Attus bilineatus Walckenaer, 1826
  • Philaeus lanipes C.L.Koch, 18446
  • Philaeus albovariegatus Simon, 1868


Morphologie und Größe

Habitus

Zadar 05/2020
  • Relativ große Springspinne mit dem typischen gedrungenen Körperbau.
  • Der Kopf ist groß und fast quadratisch
  • Die Pedipalpen sind dick und stark behaart.
  • Das Opisthosoma ist oval und hinten zugespitzt.
  • Die Beine sind kurz und kräftig.
  • Alle Körperteile sind dicht behaart, nur das Opisthosoma ist von einzelnen dunklen Haaren bedeckt.
  • Größe:
♀ bis 12 mm
♂ bis 9 mm
  • Farbe: Diese Spinne zeigt einen ausgeprägten Sexualdimorphismus
♀ Sie sind in verschiedenen Braun- und Beigetönen gefärbt
♂ Der Kopf ist schwarz, hat oben einen weißen Strich. Prosoma und Unterseite sind schwarz. Die Beine sind ebenfalls schwarz, die Behaarung ist weiß oder hellbraun. Das Opisthosom ist kräftig orangerot und trägt in der Mitte einen breiten, schwarzen Längsstrich.




Lebensweise, Ernährung

Insel Vir 05/2014
  • Philaeus chrysops Poda, 1761 ist eine tagaktive Spinne. Sie lauert versteckt auf Beute, die sie attackiert und nach dem Biss mit ihrem Gift lähmt.
  • Sie sichert sich mit einem Faden, den sie an einem Stein befestigt, gegen größere Angreifer, die sie eventuell packen möchten.
  • Zu ihren Beutetieren gehören u.a. Vertreter der
Ordnung Diptera Linné, 1758 - Zweiflügler, dvokrilci wie Fliegen, Syrphidae Latreille, 1802 - Schwebfliegen, osolikih muha und Mücken.
Ordnung Hymenoptera Linné, 1758 - Hautflügler, opnokrilci
  • Hauptaktivität: Sommer





Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Männchen dieser Spinne lassen sich zur Paarungszeit etwas ganz besonderes einfallen, um einem Weibchen zu imponieren.
  • Sie führen eine Art Tanz auf indem sie sich hoch aufrichten und ihr erstes Beinpaar hochstrecken.
  • Das Weibchen legt ihre Eier in einen Kokon unter einem Stein ab.
  • Sie betreut die Eier bis die Jungspinnen schlüpfen.


Ökologie

Darüber ist nichts bekannt.


Lebensraum

Extrem trockene und heiße Habitate mit wenig Bewuchs. Stein- und Karrenfelder, aber auch Schotterfelder.











Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum
  • Weitere Vorkommen: vereinzelt in Österreich und Deutschland, hier auf der Roten Liste
  • Fundort: Kroatien - Insel Vir, Zadar, Otok Zečevo


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift:
  • Wirkung des Gifts: Lähmt das Beutetier
  • Mögliche Erkrankungen: nn
  • Mögliche Dauerschäden: nn










Weiterführende Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj