Oxythyrea funesta Poda, 1761: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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* Oxythyrea funesta Poda, 1761 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.   
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* In Österreich und Deutschland ist er hoch gefährdet und steht auf der Roten Liste. Dies sehe ich aber als nicht gerechtfertigt, da er hier ein Einwanderer ist.
* In Österreich und Deutschland ist er hoch gefährdet und steht auf der Roten Liste. Dies sehe ich aber als nicht gerechtfertigt, da er hier ein Einwanderer ist.


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==Basionym==
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* Scarabaeus funesta Poda, 1761
* Scarabaeus funesta Poda, 1761

Version vom 27. November 2016, 14:41 Uhr



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Trauer-Rosenkäfer
  • Kroatisch: zlatne mare
  • Englisch: Mediterranean spotted chafer, white-spottet rose beetle
  • Französisch: cétoine grise, drap mortuaire
  • Italienisch: cetoniella
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: brunidora, escarabajo del sudario
  • Tschechisch zlatohlávek tmavý
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Oxythyrea funesta Poda, 1761


Namensherkunft

Xxx


Schutzstatus

  • Oxythyrea funesta Poda, 1761 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
  • In Österreich und Deutschland ist er hoch gefährdet und steht auf der Roten Liste. Dies sehe ich aber als nicht gerechtfertigt, da er hier ein Einwanderer ist.


Basionym

  • Scarabaeus funesta Poda, 1761


Synonyme

  • Cetonia stictica Linné, 1767
  • Scarabaeus sticticus Linné, 1767


Morphologie und Größe

Habitus

  • Mittelgroßer, breiter Blattkäfer. Elytren und Halsschild glänzend.
  • Junge Käfer sind stark behaart.
  • Halsschild mit kleinen Dellen, Elytren gefurcht.
  • Größe: bis 40 mm
  • Farbe: Die Grundfarbe ist schwarz. Auf den Elytren und der Unterseite zahlreiche, unregelmäßig geformte weiße Tupfen. Auf dem Halsschild zwei Längsreihen aus feinen weißen Tupfen.


Lebensweise, Ernährung

Vir 04/2014
  • Auf Carduus nutans Linné, 1753 - Nickende Distel, badelj.
  • Die Käfer dringen tief in die Blüte ein, um an den begehrten Pollen zu kommen. Dadurch sind sie oft über und über mit Pollen bestäubt. Da sie beim Fressen nicht gerade fein umgehen, zerstören sie oft die ganze Blüte.
  • Es wird häufig angegeben, dass die Käfer fast nur auf Vertretern der Apiaceae Lindley, 1836 - Doldenblüter, štitarke zu finden sind. Ich habe sie auf vielen verschiedenen Pflanzen gefunden.
  • Die wichtigsten Futterpflanzen der Käfer sind:
Carduus nutans Linné, 1753 - Nickende Distel, badelj
Carduus pycnocephalus Linné, 1753 - Knäuelköpfige Distel, sitnoglavičasti stričak
Onopordum illyricum Linné, 1753 - Illyrische Eselsdistel, ilirski kravačac
Rubus ulmifolius Schott, 1818 - Mittelmeer-Brombeere, seoska kupina
Rosa agrestis Savi, 1798 - Acker-Rose
Rosa canina Linné, 1753 - Hundsrose, pasja, ružadivlja ruža
Rosa gallica Linné, 1759 - Essigrose, galska ruža
  • Die Larven leben im Erdboden und ernähren sich hauptsächlich von Wurzeln wilder Pflanzen.
  • Hauptaktivität: Mai bis Juni


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Das Weibchen legt die Eier auf den Boden.
  • Die Larven kriechen in die Erde und leben dort bis zur Verpuppung. Sie überwintern.
  • Im Frühjahr schlüpfen die Käfer und suchen sich eine Pflanze nach Gusto.


Ökologie

Da er Blüten und Pollen von Mandarinen- und Orangenbäumen zerstört und damit weniger Früchte angesetzt werden, gilt er als Schädling.


Lebensraum

  • Die Käfer leben auf und in Blüten, die Larve im Boden.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum, Nordafrika
  • Weitere Vorkommen: er wandert Richtung Norden. Mein erster Fund in Deutschland war in Rötz, Oberpfalz – siehe Bilder
  • Fundort: Kroatien – Prokike, Vir, Nin












Links und Literatur

© Moni Losem, Kroatiens Fauna und Flora – Oxythyrea funesta Poda, 1761

Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj