Convallaria majalis Linné, 1753
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Monokotyledonen
- Ordnung Asparagales Link, 1829 - Spargelartiage
- Familie Asparagaceae Jussieu, 1789 - Spargelgewächse
- Unterfamilie Nolinoideae Burnett, 1835
- Gattung Convallaria Linné, 1753 – Maiglöckchen, đurđica
Trivialnamen
- Deutsch: Maiglöckchen, Maililie, Marienblume
- Kroatisch: đurđica, đurđevak, carevo cvieće
- Englisch: lily of the valley
- Französisch: muguet de mai
- Italienisch: mughetto, giglio delle convalli
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch konvalinka vonná
- Ungarisch: gyöngyvirág
Wissenschaftlicher Name
Convallaria majalis Linné, 1753
Namensherkunft
Lateinisch convallare = umkreisen
Eine alte Bezeichnung war Lilium convallium, also die Lilie aus den Tälern
Lateinisch Maius = der Mai
Basionym
- xxx
Synonyme
- Lilium-convallium majale (L.) Moench, 1794
- Polygonatum majale (L.) Allioni, 1785
- Convallaria latifolia Miller, 1768
Schutzstatus
Convallaria majalis Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
Mehrjährige Pflanze mit Rhizom. Pro Stängel zwei Blätter, die diesen umfassen. Häutige Scheide.
Höhe: bis 25 cm
Die Blüte
- Die kleinen, glockenförmigen Blüten sitzen in einer einseitswändigen Traube.
- Sie sind 6-zählig
- Die Glöckchen sind nur am äußersten Ende nicht verwachsen. Die Kronblätter enden dort in kleinen Zipfeln.
- Sie sitzen am Ende eines gebogenen Stiels.
- Die Kronblätter haben an der Basis Drüsen
- Die Blüten entwickeln einen intensiven, süßlichen Duft
- Sie bilden keinen Nektar
- Blütezeit : Mai
- Durchmesser der Blüte: 8 mm
- Blütenfarbe: reinweiß
Die Frucht
- Maiglöckchen haben Beerenfrüchte, die zur Reifezeit orange-rot werden.
- Die kleinen, gelben Samen liegen in einer Gallerte.
- Die Früchte werden gerne von Vögeln gefressen, die die Samen verbreiten.
Reifezeit: August - September
Das Blatt
- Pro Pflanze 2-3 große, breite Laubblätter, die in einer Spitze enden.
- Ihre Oberfläche ist unbehaart, die Ränder sind glatt.
- Die Laubblätter wachsen aus dem Rhizom und umfassen den unteren Teil des Blütenstängels. Darüber liegt noch eine häutige Scheide.
Ökologie
Das Maiglöckchen ist Wirt für den Pilz Puccinia sessilis Schröt., 1870, der die Blätter befällt.
Lebensraum
Das natürliche Vorkommen sind Wälder, die eher licht sind. Ist zu viel Schatten vorhanden, wird die Ausbildung der Blüten und Früchte unterdrückt.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Europa, in Amerika eingebürgert
- Vorkommen: Weltweit
- Fundort: Deutschland - Thalmassing
Nutzung
Convallaria majalis Linné, 1753 ist neben der Rose die romantischste Pflanze. Vor allem im 19. Jahrhundert war sie die beliebteste Pflanze junger Frauen. Und ihre Beliebtheit hat bis heute nicht abgenommen. So ist sie eine beliebte Gartenpflanze, ihre duftenden Blüten werden aber auch gerne als Strauß ins Haus geholt. Das Duftöl wird in Parfums verwendet. Das Maiglöckchen ist aber auch eine alte Heilpflanze. So wird es heute noch als Herzglykosid eingesetzt.
Giftigkeit
Convallaria majalis Linné, 1753 ist eine Giftpflanze .
- Das enthaltene Gift: Verantwortliche Stoffe sind die Herzglykoside Convallatoxin und Convallosid sowie Convallarinsäure, ein Saponin. Alle Teile der Pflanzen enthalten das Gift.
- Wirkung des Gifts: Herzrhythmusstörungen, Übelkeit und Schwindel
- Mögliche Erkrankungen:
- Mögliche Dauerschäden:
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
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