Colutea arborescens Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebensraum==
==Lebensraum==
Der Blasenstrauch liebt trockene, kalkhaltige Böden mit voller Sonneneinstrahlung. Er ist oft als Solitärstrauch zu sehen.
Der Blasenstrauch liebt trockene, kalkhaltige Böden mit voller Sonneneinstrahlung. Er ist oft als Solitärstrauch zu sehen.

Version vom 7. Februar 2017, 20:06 Uhr

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Magistrala 05/2013



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Gelber Blasenstrauch
  • Kroatisch: drvolika pucalina, pucavac
  • Englisch: bladder senna
  • Französisch: arbre à vessies, baguenaudier
  • Italienisch: vescicaria, vessicaria
  • Slowenisch: drevesasta mehurka
  • Spanisch: árbol como sena, arbol-espantalobos
  • Tschechisch žanovec měchýřník, mechúrnik stromovitý
  • Ungarisch: pukkanó dudafürt


Wissenschaftlicher Name

Colutea arborescens Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch arborescens = baumartig


Basionym

  • Colutea arborescens Linné, 1753


Synonyme

  • Colutea melanocalyx Boissier & Heldreich. 1849


Schutzstatus

Colutea arborescens Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Donji Karin 06/2012
  • Mittelgroßer Strauch, der mit seinen langen Wurzeln auch in trockenen Habitaten noch Wasser erreicht.
  • Er ist stark verzweigt und kann bis zu 3 Meter hoch werden.
  • Höhe: bis 300 cm








Die Blüte

  • Die Blüte ist eine typische Schmetterlingsblüte.
  • Die Fahne ist sehr breit und in der Mitte eingebuchtet, die Flügel hingegen schmal und kurz.
  • Die Kelchröhre ist kurz und glatt, sie endet in kurzen Kelchzähnen.
  • Die Blüten sind kurz gestielt.
  • Auf der Fahne sind zwei orange-rote Bögen, die den bestäubenden Tieren – hier sind es Hummeln – den Weg zum Nektar weisen.
  • Blütezeit : Mai bis Juli
  • Durchmesser der Blüte: 30 mm
  • Blütenfarbe: gelb


Die Frucht

  • Die Frucht ist eine Hülsenfrucht mit wenigen Samen.
  • Zur Reife ist sie stark aufgebläht, die Hülle ist fest.
  • Sie kann bis zu 7 cm lang werden.
  • Im Herbst fällt die Frucht auf den Boden, erst dann zerfällt die Hülle.
  • Reifezeit: ab Juni


Blatt und Stängel

*

  • Die Blätter sind langgestielt und gefiedert.
  • Die Fiedern sind rundlich, die weißen Adern treten deutlich hervor.
  • Sie sind glatt und unbehaart.
  • Der Stamm ist gerade, die Zweige ebenfalls.
  • Sie sind glatt.


Ökologie

  • Der Blasenstrauch ist Charakterart des EUNIS Habitats F5.31 Helleno-Balkan pseudomaquis: Busch-Formationen, die nach dem Abholzen der Bäume entstanden sind. Es ist eine Art Übergang von der Macchie zur Garrigue.
  • Er ist aber auch Nahrungspflanzen für die Raupen verschiedener Schmetterlinge:
Colias croceus Geoffroy in Fourcroy, 1785 - Postillon, obični poštar
Cupido minimus Füsslin, 1775 - Zwerg- Bläuling, mali strjeličar
Lampides boeticus Linné, 1767 - Großer Wander-Bläuling, veliki tigrasti plavac ernährt sich monophag
Iolana iolas Ochsenheimer, 1816 - Blasenstrauch-Bläuling, pucavac ist ebenfalls monophag


Lebensraum

Der Blasenstrauch liebt trockene, kalkhaltige Böden mit voller Sonneneinstrahlung. Er ist oft als Solitärstrauch zu sehen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Rund um das Mittelmeer, bis Österreich und wärmere Regionen in D und der Schweiz
  • Weitere Vorkommen: Kultivare auch in Mitteleuropa
  • Fundort: Kroatien – Donji Karin, Magistrala



Nutzung

  • Zierpflanze: Von Colutea arborescens Linné, 1753 gibt es mehrere Züchtungen, die andere Blütenfarben haben und Frost besser vertragen.


Giftigkeit

Dieser Strauch ist leicht giftig.

  • Das enthaltene Gift: Der Blasenstrauch enthält in den Samen bis zu 6% der Aminosäure Canavanin, dass die Pflanze vor Fraß durch Insekten schützt.
  • Wirkung des Gifts: Canavin kann bei Rindern und Pferden Vergiftungserscheinungen verursachen.
  • Mögliche Erkrankungen:
  • Mögliche Dauerschäden:











Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj