Chamaerops humilis Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

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Chamaerops humilis Linné, 1753 Zad 180702 14323.jpg|Unreife Früchte, Zadar 07/2018
ChamaeHumi Vir 110912 34.jpg|Vir 09/2011
Chamaerops humilis Linné, 1753 Zad 180702 14324.jpg|Unreife Früchte, Zadar 07/2018
ChamaeHumi Vir 110912 33.jpg|'''[[Vir]]''' 09/2011
ChamaeHumi Vir 110912 34.jpg|'''[[Vir]]''' 09/2011
ChamaeHumi Zad 160928 9351.jpg|Zadar 09/2016
ChamaeHumi Zad 160928 9351.jpg|Zadar 09/2016
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* Die Früchte sind Steinfrüchte.
* Die Früchte sind '''Steinfrüchte'''.
*Sie sind elliptisch und bestehen aus mehreren Schichten:
*Sie sind elliptisch und bestehen aus mehreren Schichten:
* Um den Keimling liegt das Endosperm, ein Nährgewebe. Darauf folgt eine holzige Schicht, die den Embryo schützt.  Es folgt eine fleischige Schicht, die von einer dünnen, faserigen Schicht nach außen abgegrenzt wird.
* Um den Keimling liegt das '''Endosperm''', ein Nährgewebe. Darauf folgt eine holzige Schicht, die den Embryo schützt.  Es folgt eine fleischige Schicht, die von einer dünnen, faserigen Schicht nach außen abgegrenzt wird.
* Junge Früchte sind grün, zur Reife werden sie rotbraun.
* Junge Früchte sind grün, zur Reife werden sie rotbraun.
*'''Reifezeit:''' September bis Oktober
*'''Reifezeit:''' September bis Oktober


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===''Blatt und Stamm''===
===''Blatt und Stamm''===
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[[Datei:ChamaeHumi Zad 160928 9352.jpg|left|thumb|250px|Blatt, Zadar 09/2016]]  

Version vom 8. Juli 2018, 21:47 Uhr

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Zadar 09/2016


Die meisten Palmenarten finden wir in den Tropen. Einige davon wurden rund um das Mittelmeer gepflanzt, und sind mittlerweile ein fester Bestandteil des mediterranen Ambiente geworden. Es gibt allerdings auch eine Palme, deren ursprüngliche Heimat das westliche Mittelmeergebiet ist. Mittlerweile hat sie sich rund um das Mittelmeer verbreitet und ist sogar in kälteren Gefilden eine beliebte Kübelpflanze geworden.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Zwergpalme
  • Kroatisch: Mediteranska lepezasta palma, niska žumara
  • Englisch: dwarf fan palm
  • Französisch: palmier nain
  • Italienisch: palma nana, palma di S. Pietro
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: palmito
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: lószőrpálma


Wissenschaftlicher Name

Chamaerops humilis Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch humilis = niedrig


Basionym

  • Chamaerops humilis Linné, 1753


Synonyme

  • Phoenix humilis (L.) Cav., 1793
  • Chamaerops arborescens (Pers.) Steud., 1821
  • Chamaerops humilis var. macrocarpa (Tineo) Nyman, 1890
  • Chamaerops depressa Chabaud, 1915
  • Chamaerops elegans Hook.f., 1884


Schutzstatus

Chamaerops humilis Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Die Bilder sind links nebeneinander = nolines

  • Diese Palme wächst in der ersten Zeit buschartig, mehrere Stämme führen nach oben. Sie sind unverzweigt.
  • Später wächst ein Stamm zentral empor, wird aber nach wie vor von kleineren Ablegern begleitet.
  • An der Spitze des Stammes entspringen die Blätter neu, alte werden abgestoßen.
  • Höhe: bis 5 Meter, meist um die 2 Meter


Die Blüte

Aaa Bild folgt.jpg
  • Die Blüten stehen dicht an hängenden Blütenständen, die unter dem Blättern dem Stamm entspringen.
  • Die noch geschlossenen Blüten sind von zwei kräftigen braunen Spatha umschlossen.
  • Die Pflanze ist zweihäusig, es gibt männliche und weibliche Blüten.
  • Blütezeit : Mai - Juni
  • Durchmesser der Blüte: 15 mm
  • Blütenfarbe: cremeweiß


Die Frucht

  • Die Früchte sind Steinfrüchte.
  • Sie sind elliptisch und bestehen aus mehreren Schichten:
  • Um den Keimling liegt das Endosperm, ein Nährgewebe. Darauf folgt eine holzige Schicht, die den Embryo schützt. Es folgt eine fleischige Schicht, die von einer dünnen, faserigen Schicht nach außen abgegrenzt wird.
  • Junge Früchte sind grün, zur Reife werden sie rotbraun.
  • Reifezeit: September bis Oktober


Blatt und Stamm

Blatt, Zadar 09/2016
Stamm, Zadar 09/2016
  • Die fächerförmigen Blätter sind lang gestielt. Diese Stiele können kräftige Dornen tragen.
  • Die Blattspreite ist tief gefaltet, die Enden sind frei. So entsteht der Eindruck eines Fächers, auf den der Name Fächerpalme zurückgeht.
  • Der Stamm ist mit 20 cm Durchmesser schlank. Er ist über und über mit den Resten alter Blätter bedeckt.
  • Er besitzt kein Kambium.






Ökologie

  • Die Blüten werden meist von dem Rüsselkäfer Derelomus chamaerops Fabricius, 1789 aus der Familie Curculionidae Latreille, 1802 - Rüsselkäfer, skorovača bestäubt.
  • Die Samen selbst produzieren olfaktorische Substanzen, die fruchtfressende Wildtiere wie Dachse und Füchse anlocken. So wird eine größere Verbreitung der Samen gewährleistet.


Lebensraum

Trockene Hänge, sonnige Standorte.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Ursprünglich aus dem westlichen Mittelmeerraum.
  • Vorkommen: Ganz Europa, in milden Gebieten als Zierpflanze, sonst als Terrassen- oder Zimmerpflanze.
  • Fundort: Kroatien – Vir, Zadar.


Nutzung

Chamaerops humilis Linné, 1753 ist mittlerweile eine beliebte Zierpflanze.






Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj