Helleborus purpurascens Waldstein & Kitaibel, 1802: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2023, 14:10 Uhr
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Ordnung Ranunculales Dumortier, 1829 – Hahnenfußartige, žabnjakolike
- Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjači
- Unterfamilie Ranunculoideae Arnott, 1832
- Tribus Helleboreae de Candolle, 1817
- Gattung Helleborus Linné, 1753 - Nieswurz, lučec
Trivialnamen
- Deutsch: Purpur-Nieswurz, Osteuropäische Lenzrose
- Kroatisch: crvenkasti kukurijek
- Englisch: xxx
- Französisch: xxx
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Helleborus purpurascens Waldstein & Kitaibel, 1802
Namensherkunft
Basionym
Helleborus purpurascens Waldstein & Kitaibel, 1802
Synonyme
- Helleborus baumgartenii Kováts, 1890
Schutzstatus
Helleborus purpurascens Waldstein & Kitaibel, 1802 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Kleinbleibende Christrose mit endständigen Blüten.
- Nicht immergrün
- Höhe: bis 20 cm
Die Blüte
- Die großen Blüten stehen in einer endständigen Zyme.
- Im Frühjahr treibt die Pflanze zuerst die Blütenstängel, später die Blätter.
- Sie haben zahlreiche Kronblätter und 5 Kelchblätter, die nach dem Verblühen stehen bleiben.
- Die Kelchblätter sind rund und glattrandig.
- Zahlreiche Staubgefäße umgeben die mehrzipfelige Narbe.
- Blütezeit : Jänner bis April
- Durchmesser der Blüte: 20 mm
- Blütenfarbe: weinrot bis purpurn
Die Frucht
- Die Früchte sind mehrteilige Balgfrüchte.
- Die Segmente sind gekantet, die langen Narben bleiben erhalten.
- Jedes Segment enthält zahlreiche, kleine Samen
- Reifezeit: Mai-Juni
Blatt und Stängel
- Die langgestielten Blätter sind grundständig. Sie ziehen im Herbst ein.
- Sie sind mehrfach geteilt.
- Die Teilblätter sind grün, ihre Oberfläche ist matt. Vor allem bei Zuchtformen kann der Rand rot sein.
- Die einzelnen Teilblätter sind gezähnt.
- Die Blütenstängel sind bis auf die Hochblätter unter der Blüte kahl.
Ökologie
- Im Frühling sind die Blüten erste Nahrungsquelle für viele Insekten: Bestäuber sind verschiedene Vertreter der Hymenoptera Linné, 1758 - Hautflügler, opnokrilci, vor allem Bienen und Hummeln. Aber auch verschiedene Lepidoptera Linné, 1758 – Schmetterlinge, leptiri besuchen ihn gerne.
- Sie ist Charakterart folgender EUNIS-Habitate:
- ✔ G1.A4 - Ravine and slope woodland: Kühle Wälder mit unterschiedlich hohem Baumbestand aus Ahorn, Linde und Esche.
- ✔ G1.A1 - Quercus - Fraxinus - Carpinus betulus woodland on eutrophic and mesotrophic soils: Mitteleuropäische und osteuropäische Wälder, in der v.a. die Hainbuche wächst.
Lebensraum
Schattige, feuchte Habitate oder Wälder. Kalkliebend.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Von den Karpaten über die Ukraine, Polen und Ungarn bis Kroatien, Bosnien und Serbien.
- Vorkommen: Als Zierpflanze weltweit.
- Fundort: Bayern – Thalmassing 03/2012 in einem Garten
Nutzung
Zierpflanze: Auch von dieser Art gibt es mittlerweile Züchtungen, sie sich Gärten höchster Beliebtheit erfreuen.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Blätter und Stängel enthalten Protoanemonin und Ranuculin. In den Wurzeln finden sich verschiedene Saponine und das Glykosid Hellebrigenin.
- Wirkung des Gifts: Auf der Haut Reizung, es können Blasen entstehen.
- Mögliche Erkrankungen: Bei oraler Aufnahme kommt es zu starken Vergiftungen mit Brechreiz, Durchfall, Kolik. Das Hellebrigenin hat ähnliche Eigenschaften wie Digitalis und kann den Herzkreislauf völlig aus der Bahn bringen.
- Mögliche Dauerschäden: Im schlimmsten Fall kann durch eine Atemlähmung der Tod eintreten.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- Crvena Knijga
- Encyclopedia of Life EoL
- European Environment Agency EUNIS
- Flora Croatica Database
- Global Diversity Information Facility GBiF
- The Plant list
- Wikispecies
- Joop H.J. Schaminée et al.: Vegetation analysis and distribution maps for EUNIS habitats – Task 1 & 2, 24.01.2015