Vincetoxicum hirundinaria subsp. adriaticum (Beck) Markgraf, 1971: Unterschied zwischen den Versionen
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*'''Tribus''' Asclepiadeae (Brown) Duby, 1828 | *'''Tribus''' Asclepiadeae (Brown) Duby, 1828 | ||
*'''Gattung''' Vincetoxicum von Wolf, 1776 - Schwalbenwurz | *'''Gattung''' Vincetoxicum von Wolf, 1776 - Schwalbenwurz, pavenka | ||
==Trivialnamen == | ==Trivialnamen == |
Version vom 10. Oktober 2020, 06:36 Uhr
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Eudikotyledonen
- Untergruppe Asteriden - Asternartige
- Ordnung Gentianales Lindley, 1833 - Enzianartige, sirištarolike
- Familie Apocynaceae Jussieu, 1789 - Hundsgiftgewächse, naherice
- Tribus Asclepiadeae (Brown) Duby, 1828
- Gattung Vincetoxicum von Wolf, 1776 - Schwalbenwurz, pavenka
Trivialnamen
- Deutsch: Adriatische Schwalbenwurz
- Kroatisch: jadranski lastavičnjak
- Englisch: white swallowwort
- Französisch: dompte-venin officinal
- Italienisch: vincetossico comune
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Vincetoxicum hirundinaria subsp. adriaticum (Beck) Markgraf, 1971
Namensherkunft
Lateinisch vincere = besiegen
Lateinisch toxicum = Gift
Ursprünglich wurde diese Pflanze gegen Bisse giftiger Tiere eingesetzt. Deshalb der Name Besieger des Giftes.
Lateinisch hirundo = Schwalbe, davon ist der deutsche Name abgeleitet. Ob die Frucht an einen Schwalbenschwanz erinnert?
Basionym
xxx
Synonyme
- Vincetoxicum adriaticum R. Beck,
Schutzstatus
- Vincetoxicum hirundinaria subsp. adriaticum (Beck) Markgraf, 1971 steht nicht unter Schutz.
- Gefährdete Pflanze: Rote Liste Kroatien - VU
Morphologie und Größe
Habitus
- Die dalmatinische Schwalbenwurz ist eine mehrjährige, aufrecht wachsende Pflanze.
- Ihr Habitus ist dicht buschig.
- Die Blätter hängen nach unten.
- Höhe: bis 40 cm
Die Blüte
Der Bau der Blüte ist identisch wie bei Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790.
Die Blüten selbst sind cremeweiß, die Anzahl pro Büschel ist höher.
Die Kronblätter sind etwas kürzer.
Blütezeit ist Mai und eine 2. Blüte Anfang Oktober
Blütenfarbe: creme bis gelblich
Die Frucht
Die Schwalbenwurz hat eine lange Balgfrucht, die aus zwei Teilen besteht.
Anfangs grün wird sie mit der Reife gelb.
Die zwei Samen werden durch den Wind verbreitet.
Das Blatt
- Die Blätter stehen gegenständig.
- Sie sind länger als bei der Nominatform Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790.
- Sie sind gestielt und herzförmig mit schmaler Spreite. Die Ränder sind glatt.
Der Stängel
- Der Stängel ist gerade und kaum verzweigt.
- Er ist behaart und rötlich überlaufen.
- Basal kann er verholzen.
Ökologie
Die Schwalbenwurz ist Futterpflanze für die Raupen von Abrostola asclepiadis Denis & Schiffermüller, 1775 - Schwalbenwurz-Höckereule.
Lebensraum
Vincetoxicum bevorzugt Trockenwiesen mit viel Sonneneinstrahlung. Sie ist kalkliebend.
Geografische Verbreitung
- Kroatien
- Endemisch entlang der Küste
- Vir, Bandira
Nutzung
Vincetoxicum hirundinaria ist in Mitteleuropa eine alte Heilpflanze. Sie wurde bei Vergiftungen eingesetzt oder als Diuretikum.
Die Wurzel wurde als schweisstreibendes Mittel verwendet.
Heute findet man sie noch in homöopathischen Mitteln gegen Erkältung.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Vincetoxin ist in allen Teilen der Pflanze aber vor allem in der Wurzel enthalten.
- Wirkung des Gifts: Bei höherer Dosierung kann es zum Herzstillstand und zur Lähmung der Atmung kommen.
- Mögliche Dauerschäden: In hohe Dosis letal.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
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