Trifolium subterraneum Linné, 1753

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Otok Vir 04/2018


Trifolium subterraneum Linné, 1753 - Bodenfrüchtiger Klee, podzemna djetelina

Diese Klee stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist mittlerweile auf der ganzen Welt in Gebieten mit gemäßigtem Klima verbreitet.

In vielen Ländern wird er angebaut, wobei es unterschiedliche Anwendungen gibt:

  • Für die Anreicherung von Stickstoff im Boden für den zukünftigen Anbau von Getreide
  • In Feldern mit Kohl um andere Wildkräuter zu unterdrücken
  • Vor allem in Australien als Viehfutter


Trifolium subterraneum Linné, 1753 - podzemna djetelina, subterranean clover

This clover originally comes from the Mediterranean region and is now widespread all over the world in areas with a temperate climate.


It is cultivated in many countries:

  • For enriching nitrogen in the soil for future crop cultivation
  • In fields with cabbage to suppress other wild herbs
  • Especially in Australia as forage


Trifolium subterraneum Linné, 1753 - podzemna djetelina, subterranean clover

Ova djetelina porijeklom je iz mediteranske regije, a danas je rasprostranjena po cijelom svijetu u područjima s umjerenom klimom.

Uzgaja se u mnogim zemljama:

  • Za obogaćivanje dušika u tlu za budući uzgoj usjeva
  • Na poljima s kupusom za suzbijanje drugog samoniklog bilja
  • Posebno u Australiji kao hrana za stoku


Systematik

Trivialnamen

  • Deutsch: Bodenfrüchtiger Klee, Bodenblütiger Klee, Erd-Klee
  • Kroatisch: podzemna djetelina, djeteljina prizemna
  • Englisch: subterranean clover
  • Französisch: trèfle souterrain
  • Italienisch: trifoglio sotterraneo
  • Slowenisch: podzemna detelja
  • Spanisch: trébol subterráneo
  • Tschechisch jetel podzemní
  • Ungarisch: földbentermő here

Wissenschaftlicher Name

Trifolium subterraneum Linné, 1753

Namensherkunft

  • Lateinisch tri = drei
  • Lateinisch folium = Blatt
  • Lateinisch subterraneum = unter der Erde

Basionym

Trifolium subterraneum Linné, 1753

Synonyme

  • Trifolium brachycalycinum (Katzn. & Morley) Katzn., 1974
  • Calycomorphum subterraneum, (Linnaeus) C. Presl., 1831

Schutzstatus

Trifolium subterraneum Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.

Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Otok Vir 04/2018
  • Einjährige Pflanze.
  • Sie wächst flach und ist stark verzweigt.
  • Die Pfahlwurzel reicht tief in den Boden
  • Höhe: bis 8 cm








Die Blüte

Blüte, Otok Vir 04/2018
  • In den Blattachseln stehen auf einem längeren behaarten Stängel die Blütenstände.
  • Ein Blütenstand besteht aus 3 kurz gestielten Blüten.
  • Jede Blüte hat eine lange Blütenröhre.
  • Die Kelchblätter enden in langen, schmalen Kelchzähnen
  • Blütezeit : April bis Mai
  • Länge der Blüte: 8 mm
  • Blütenfarbe: weiß mit schmalen violetten Streifen auf der Fahne








Die Frucht

  • Es werden kugelige Hülsenfrüchte ausgebildet
  • Sie haben lange, hakenförmige Anhänge
  • Die Samen sind linsenartig (ähnlich den Berglinsen)
  • Phänomen Geokarpie: Die Früchte dringen bis zu einem Zentimeterin den Boden ein. Bewirkt wird das durch ein Krümmen der Blütenstängel.
  • Reifezeit: Ab Mai

Blatt und Stängel

Blatt, Otok Vir 04/2018
  • Die Blätter sind lang gestielt
  • Sie sind dreiteilig, die Einzelblätter sind herzförmig
  • Die Stängel sind kreisrund und stark verzweigt
  • Sie sind rötlich überlaufen.
  • Blätter und Stängel sind lang und zottig behaart








Ökologie

✔ Bruchidius pygmaeus Bohemann, 1833 aus der Familie Chrysomelidae Latreille, 1802 - Blattkäfer, zlatnice: Die Larven entwickeln sich in den Früchten.
✔ Bruchidius murinus Bohemann, 1829 aus der Familie Chrysomelidae Latreille, 1802 - Blattkäfer, zlatnice: Die Larven entwickeln sich in den Früchten.
✔ Tychius polylineatus Germar, 1824 aus der Familie Curculionidae Latreille, 1802 - Rüsselkäfer, skorovača: Die Larven entwickeln sich in den Früchten und induzieren die Bildung einer Pflanzengalle.

Lebensraum

Otok Vir 04/2018
  • Dieser Klee stellt keine hohen Ansprüche.
  • Er ist wärmeliebend und mit seinen langen Haaren bestens gegen eine intensive Sonneneinstrahlung geschützt.
  • Er wächst sowohl auf auf trockenen Wiesen oder gestörten Flächen als auch auf Feldern oder in feuchteren Habitaten.









Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum
  • Neue Vorkommen: Weltweit verbreitet - ( → Siehe auch Nutzung)
  • Fundort: Kroatien - Otok Vir

Nutzung

✔ Wegen der Fähigkeit Stickstoff anzureichen wird dieser Klee als Gründüngung gesät.
✔ Da sich die Pflanze reich verzweigt und viele Blätter treibt wird sie zur Unterdrückung anderer Wildkräuter auf Kohlfeldern ausgesät.
✔ Vor allem in Australien wird der Klee als Viehfutter angebaut.












Weiterführende Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj