Naturschutz in Kroatien

Naturschutz in Kroatien und den Nachbarländern

Wir alle genießen die Natur, die zwitschernden Vögel, die Fische in klaren Bächen oder Blumen, die uns aus einer naturnahen Wiese entgegen leuchten.

Um die Vielfalt der Arten und Biotope zu bewahren wurden und werden Gesetze erarbeitet, die unsere Natur schützen sollen. Das erste bekannte Gesetz stammt aus Salzburg und wurde im Mittelalter erlassen. Man sieht, dass sich die Menschen der Gefährdung schon sehr lange bewusst sind.

Diese Gesetze mögen dem einen oder anderen müßig erscheinen. Sie haben aber im Hinblick auf den weltweiten Artenrückgang ihre Berechtigung.

Das Bundesamt für Naturschutz ist die erste Adresse für aktuelle Informationen in Deutsch:

• Rote Liste des BFN

Die wichtigsten zu beachtenden Punkte sind:

1. Die Biodiversität

Entscheidend für ein gut funktionierendes Ökosystem ist eine stabile Artenvielfalt. Und diese gilt es zu stabilisieren und zu schützen. Ein wichtiges Werkzeug zur Erfassung der Arten eines Gebietes sind die Checklisten. Hier werden alle Arten eines umgrenzten Areals erfasst.

Eine wichtige Informationsquelle ist die Rote Liste IUCN, die international ist. Hier findet man Informationen über sämtliche gefährdeten Arten und ihren Gefährdungsgrad.

• Rote Liste IUCN

Neben der internationalen Liste gibt es noch länderspezifische, Listen von Bundesländern und sogar von einzelnen Städten.

• Die gefährdeten Tiere Bayerns

2. Der Schutz

Diese Listen werden immer wieder überprüft und bilden somit die Grundlage für einen Status quo der jeweiligen Species: ist ihre Anzahl gestiegen oder gesunken, hat sie sich ausgebreitet oder ist sie nicht mehr nachweisbar.

Und diese Tiere, die selten sind, werden in Deutschland durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt:

• Bundesnaturschutzgesetz

Es besagt, dass geschützte Tiere und Pflanzen weder tot noch lebendig der Natur entnommen werden dürfen, beinhaltet auch den Schutz von Landschaften und Habitaten sowie die Tierhaltung in Konkurrenz zur Natur.

Außerdem gibt es das Washingtoner Artenschutzübereinkommen, dass den internationalen Schutz besonders gefährdeter Arten regelt. Außerdem wird der Handel mit solchen Tieren und Pflanzen geregelt:

• Washingtoner Artenschutzübereinkommen

3. Weitere Punkte

Dazu gehört die nachhaltige Nutzung der Ressourcen. So ist z.B. der Steinpilz in Deutschland geschützt. Aber er darf für den Eigenbedarf in einer bestimmten Menge geerntet werden. Ein Verkauf wäre z.B. strafbar.

Erhaltung der Variabilität der Ökosysteme: jedes Ökosystem besteht aus Arten, deren Leben eng miteinander verflochten ist. Diese Gemeinschaften werden durch dieses Gesetzt geschützt. Wird ein Ökosystem zerstört, kann u.a. eine Vielzahl an Arten lokal aussterben. Ein Beispiel dafür ist die Trockenlegung von Feuchtwiesen oder die Brandrodung.

4. Die Bundesartenschutzverordnung

Auch hier hat jedes Land seine eigene Verordnung. Das beruht auf der Tatsache, dass einzelne Species nicht in jedem Land gleich gefährdet sind.

In Deutschland sind aktuell folgende Tiere und Pflanzen geschützt:

• Bundesartenschutzverordnung Deutschland

• Bundesartenschutzverordnung Österreich, Pflanzen

• Bundesartenschutzverordnung Österreich, Tiere

5 Informationen für Reisende

Mitbringsel aus fernen Ländern können am Zoll zu einer bösen Überraschung werden. Um diese zu vermeiden lohnt sich ein Blick in die Zollbestimmungen wenn man Tiere oder Pflanzen einführen möchte:

• Zollbestimmungen

Pflanzen

• ENDEMISCHE PFLANZEN IN KROATIEN

Datei:Wiki Endemische Pflanzen.jpg

• GESCHÜTZTE PFLANZEN IN KROATIEN

• GEFÄHRDETE PFLANZEN IN KROATIEN

Tiere

• Endemische Tiere in Kroatien

• Geschützte Tiere in Kroatien

• Gefährdete Tiere in Kroatien

Datei:Wiki Gefährdete Tiere.jpg

Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj

Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles

• Red List Croatia

• Flora Croatica Database