Felimare picta Philippi, 1836: Unterschied zwischen den Versionen

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<div style="text-align:center;">Danke '''Harald Blazek''' für das Bild</div>
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'''Felimare picta Philippi, 1836''' - Variable Sternschnecke
Sie ist die größte Nacktkiemenschnecke der Adria und kann eine Länge von 12 cm erreichen. Dieses wunderschöne Tier ist ein Räuber und ernährt sich ausschließlich von Schwämmen, und da ist sie auch noch wählerisch.
Wie viele ihrer Artgenossen ist sie kräftig gefärbt, wobei die Farben sehr variabel sind. Sie atmet über Kiemen, die am hinteren Ende in Form einer Kiemenkrone sitzen. Zahlreiche Drüsen produzieren ein Sekret, dass eventuellen Feinden so gar nicht schmeckt.
Diese Schnecke hat ihren Ursprung vermutlich im Mittelmeer und hat sich von dort aus über den Atlantik bis Mexiko ausgebreitet. Darüber wird aktuell aktiv geforscht.
'''Felimare picta Philippi, 1836''' - giant doris
This is the largest nudibranch in the Adriatic Sea and can reach a length of 12 cm. This beautiful animal is a predator and exclusively feeds on sponges, and she is tricky about it too.
Like many of its conspecifics, it is brightly colored, although the colors are very variable. It breathes via gills, which are located at the rear end in the form of a gill crown. Numerous glands produce a secretion which potential enemies don't really like.
This snail probably is originated in the Mediterranean area and from there spread across the Atlantic to Mexico. Active research is currently going on.
'''Felimare picta Philippi, 1836'''
To je najveći nudbrankuloj  u Jadranu i može doseći duljinu od 12 cm. Ova lijepa životinja je predator i hrani se isključivo spužvama, a izbirljiva je po tom pitanju.
Kao i mnogi njegovi srodnici, jarke je boje, iako su boje vrlo varijabilne. Diše škrgama koje se nalaze na stražnjem kraju u obliku škržnog vijenca. Brojne žlijezde proizvode sekret koji se potencijalnim neprijateljima nimalo ne sviđa.
Ovaj puž vjerojatno potječe iz Sredozemlja i od tamo se preko Atlantika proširio do Meksika. Trenutno se provode aktivna istraživanja o tome.




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*Der helle Mantelrand ist stark gewellt.
*Der helle Mantelrand ist stark gewellt.
*'''Größe''': bis 120 mm
*'''Größe''': bis 120 mm
*'''Farbe''': Es gibt unzählige Farbvarianten. Diese ist blaugra mit einem Muster aus gelben Flecken. Bei Jungtieren sind diese Flecken noch zu Linien verbunden.
*'''Farbe''': Es gibt unzählige Farbvarianten. Diese ist blaugrau mit einem Muster aus gelben Flecken. Bei Jungtieren sind diese Flecken noch zu Linien verbunden.




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==Lebensweise, Ernährung==
==Lebensweise, Ernährung==
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*'''Fundort:''' Kroatien -  Korčula
*'''Fundort:''' Kroatien -  Korčula


*[[Giftige Tiere|<span style="color:red">'''Giftiges Tier:'''</span>]]  
==[[Giftige Tiere|<span style="color:red">Giftiges Tier:</span>]]==
Arten dieser Familie gehören zu den giftigsten Nacktkiemenschnecken. Sie lagern die Stoffe ihrer Nahrung ein und schützen sich dadurch gegen eventuelle Fraßfeinde.
Arten dieser Familie gehören zu den giftigsten Nacktkiemenschnecken. Sie lagern die Stoffe ihrer Nahrung ein und schützen sich dadurch gegen eventuelle Fraßfeinde.


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==Weiterführende Links und Quellen==
==Weiterführende Links und Quellen==
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
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Aktuelle Version vom 19. März 2024, 08:00 Uhr

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Korčula 09/2018
Danke Harald Blazek für das Bild


Felimare picta Philippi, 1836 - Variable Sternschnecke

Sie ist die größte Nacktkiemenschnecke der Adria und kann eine Länge von 12 cm erreichen. Dieses wunderschöne Tier ist ein Räuber und ernährt sich ausschließlich von Schwämmen, und da ist sie auch noch wählerisch.

Wie viele ihrer Artgenossen ist sie kräftig gefärbt, wobei die Farben sehr variabel sind. Sie atmet über Kiemen, die am hinteren Ende in Form einer Kiemenkrone sitzen. Zahlreiche Drüsen produzieren ein Sekret, dass eventuellen Feinden so gar nicht schmeckt.

Diese Schnecke hat ihren Ursprung vermutlich im Mittelmeer und hat sich von dort aus über den Atlantik bis Mexiko ausgebreitet. Darüber wird aktuell aktiv geforscht.


Felimare picta Philippi, 1836 - giant doris

This is the largest nudibranch in the Adriatic Sea and can reach a length of 12 cm. This beautiful animal is a predator and exclusively feeds on sponges, and she is tricky about it too.

Like many of its conspecifics, it is brightly colored, although the colors are very variable. It breathes via gills, which are located at the rear end in the form of a gill crown. Numerous glands produce a secretion which potential enemies don't really like.


This snail probably is originated in the Mediterranean area and from there spread across the Atlantic to Mexico. Active research is currently going on.


Felimare picta Philippi, 1836

To je najveći nudbrankuloj u Jadranu i može doseći duljinu od 12 cm. Ova lijepa životinja je predator i hrani se isključivo spužvama, a izbirljiva je po tom pitanju.

Kao i mnogi njegovi srodnici, jarke je boje, iako su boje vrlo varijabilne. Diše škrgama koje se nalaze na stražnjem kraju u obliku škržnog vijenca. Brojne žlijezde proizvode sekret koji se potencijalnim neprijateljima nimalo ne sviđa.

Ovaj puž vjerojatno potječe iz Sredozemlja i od tamo se preko Atlantika proširio do Meksika. Trenutno se provode aktivna istraživanja o tome.


Systematik

Trivialnamen

  • Deutsch: Variable Sternschnecke, Pracht-Sternschnecke
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: giant doris
  • Französisch: doris géant
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx

Wissenschaftlicher Name

Felimare picta Philippi, 1836

Namensherkunft

Lateinisch felis = Katze

Lateinisch mare = Meer

Lateinisch pictus, -a, -um = verziert

Schutzstatus

Felimare picta Philippi, 1836 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Doris picta Schultz in Philippi, 1836

Einige Synonyme

  • Doris scacchi Delle Chiaje, 1830
  • Glossodoris webbi d’Orbigny, 1839
  • Hypselodoris elegans Cantraine, 1835
  • Polycera webbi d’Orbigny, 1839
  • Chromodoris cantrainii Bergh, 1879
  • Glossodoris edenticulata White, 1952


Morphologie und Größe

Felimare picta Philippi, 1836 k.jpg
  • Felimare picta Philippi, 1836 ist die größte europäische Nacktkiemenschnecke.
  • Der Körper ist kräftig.
  • Am Kopf sitzen die beiden dunklen Rhinophoren. An deren Basis (und auch entlang des Mantelrandes) sitzen Drüsen.
  • Auf dem letzten Drittel des Körpers befinden sich eine Kiemenkrone (Ceratum) aus 12 großen, flächigen Kiemen.
  • Der helle Mantelrand ist stark gewellt.
  • Größe: bis 120 mm
  • Farbe: Es gibt unzählige Farbvarianten. Diese ist blaugrau mit einem Muster aus gelben Flecken. Bei Jungtieren sind diese Flecken noch zu Linien verbunden.




Lebensweise, Ernährung

DysiFrag Vir 140720 5103.jpg
Sarcotragus spinosulus Schmidt, 1862, 1759, Vir 110620 22 D2.jpg
  • Diese Schnecke ernährt sich von verschiedenen Schwämmen.
  • Diese raspelt sie mit ihrer Radula ab.
  • Bevorzugt sind Arten der Gattung Ircinia Nardo, 1833 sowie Dysidea Johnston, 1842.







Fortpflanzung, Entwicklung

  • Felimare picta Philippi, 1836 ist zwar ein Hermaphrodit, es kommt aber nicht zur Selbstbefruchtung.
  • Die Eier werden im Sommer als spiralförmiges Band fest auf das Substrat geklebt, dort findet die Befruchtung statt.
  • Es folgt ein schwimmendes Larvenstadium, die Trochophora, die in ein zweites, nämlich die Verligerlarve übergeht. Diese lässt sich nach einiger Zeit zu Boden sinken.
  • Es folgt der Umbau zum adulten Tier.


Ökologie


Lebensraum

  • Hartböden in Tiefen von 3-50 Metern, die von Schwämmen besiedelt sind.
  • Gefährdetes Tier: Die Schnecke gilt als nicht gefährdet. Allerdings steht das Habitat A5.6x auf der Roten Liste der Habitate.
  • Felimare picta Philippi, 1836 ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
✔A5.6x: Infralittoral biogenic habitats in the Mediterranean - corralligenous bioconcretions


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Ungeklärt. Aktuell wird vermutet, dass diese Schnecke ursprünglich aus dem Mittelmeer stammt und von da aus den Atlantik besiedelt hat.
  • Weitere Vorkommen: Atlantik - Spanien, Portugal, Azoren, Kanaren, Mexiko
  • Fundort: Kroatien - Korčula

Giftiges Tier:

Arten dieser Familie gehören zu den giftigsten Nacktkiemenschnecken. Sie lagern die Stoffe ihrer Nahrung ein und schützen sich dadurch gegen eventuelle Fraßfeinde.










Weiterführende Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj





  • Frederico Almada, André Levy, Joana I. Robalo 2016: Not so sluggish: the success of the Felimare picta complex (Gastropoda, Nudibranchia) crossing Atlantic biogeographic barriers. PeerJ. 2016 Jan 19;4:e1561. doi: 10.7717/peerj.1561. PMID: 26823995; PMCID: PMC4730986.