Die Lage am 20.10.2017

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Die große Flut in Nin führte zu Schäden in Höhe von 10 Mio. Euro

Wenn man heute die Stadt Nin besucht, erinnert noch viel an die verheerende Überschwemmung vom 11.09.2017. Damals war der Fluss Miljašić Jaruga, der bei Nin ins Meer mündet, nach starken Regenfällen über die Ufer getreten und hat große Schäden an den historischen Bauten und in Privathäusern verursacht – CRO-Online hat damals berichtet.

Ein Besuch der beiden Strände Ždrijac und Kraljevica bei Ebbe zeigt das ganze Ausmaß dieser Naturkatastrophe. Der Sandstrand ist nur noch ein Bruchteil dessen, was er einmal war, der Verlauf der Landzunge ist völlig anders als vorher und der große Sandhügel ist vollständig in das Meer gespült worden. Damit die Gäste auch im Sommer 2018 den berühmten Sandstrand genießen können, soll dieser künstlich aufgeschüttet werden. Außerdem sollen Pflanzen den Sand bei erneuten Überschwemmungen sichern. Gelder sollen von der kroatischen Regierung bereit gestellt werden.

Auch die beiden Brücken konnten den Wassermassen nicht stand halten. Die südliche Brücke brach an der Seite zur Altstadt zusammen, die östliche Brücke wurde komplett zerstört. Alle Kabel und Leitungen gingen dabei zu Bruch, wobei die Stromleitungen relativ schnell wieder repariert wurden. Anders sieht es mit den Brücken selbst aus, deren Restaurierung wegen ihrer Lage – sie stehen beide auf einer dicken, instabilen Schlammschicht – und der hohen Kosten auf sich warten lassen müssen. Die Unterbrechung der südlichen Brücke wird nach wie vor durch eine Behelfsbrücke überbrückt. 2018 soll sie restauriert werden. Während dieser Zeit soll ein Steg den Zugang zur Stadt ermöglichen. Bei der anderen Brücke ist es schwieriger, da sie völlig zerstört ist. Hier wird die Restaurierung wohl noch warten müssen.

Auch die Solana war von dem Hochwasser stark betroffen, die Felder, die eigentlich geerntet werden sollten, wurden ausgespült. Hier muss man jetzt auf Zeit setzen, damit sich das Salz wieder absetzt und eingefahren werden kann.






Links und Quellen

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