Crkva Sv. Andrije

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Zaton 01/2018

Lage der Kirche

Nordwestlich vom Holiday Resort Zaton, versteckt in dichtem Gestrüpp, findet man die Grundmauern dieser Basilika. Für eine Besichtigung ist der Winter zu empfehlen, wenn die Pflanzen niedrig sind.

Geschichte der Kirche

Ihre Geschichte beginnt um das Jahr 600 n.Chr. als sich hier Menschen ansiedelten und Alt-Zaton gründeten. Es ist die Zeit von Kaiser Justinian, der bis 565 regierte. Genau hier war der alte Hafen von Nin, der der Stadt Reichtum und Ansehen brachte. Und hier wird auch eine Villa Rustica vermutet, um die sich der Ort Zaton gruppierte. Lange Jahre war sie die Pfarrkirche der Gemeinde Zaton. So lange, bis die Türken kamen. Als die Osmanen Nin überrannten, haben die Venezianer 1646 den Ort zerstört. Und damit war das Schicksal dieser altkroatischen Kirche besiegelt, sie verfiel im Laufe der kommenden Jahrhunderte bis nur noch ihre Grundmauern übrig blieben.

Der Grundriss

Heute sind nur noch die Grundmauern zu sehen, die ein wenig über diese Kirche erzählen. 1991-1992 wurden hier Ausgrabungen durchgeführt, die einige Funde zu Tage brachten: Steintrümmer, die aus dem Dach stammten, ein Deckel eines Sarkophags sowie Kirchenmöbel, die aus romanischer Zeit stammen. Am Ende der archäologischen Untersuchung wurden die Mauerreste konserviert. Die Experten sind sich aber einig, dass auch die Umgebung noch archäologisch untersucht werden muss.

Die Kirche selbst ist eine dreischiffige Basilika mit drei Apsiden, eine Form, die zur damaligen Zeit sehr selten war. Vielleicht war es der Reichtum der Bürger, die sie eine so aufwändige Architektur wählen und bezahlen ließ. Der Grundriss des Gebäudes ist ein Rhombus, an den der Altarraum und die Apsiden anschlossen. Innen wurden 6 Säulenbasen gefunden. Es gab mehrere Eingänge und an der unteren Apsis war vermutlich eine Sakristei.

Das Gebäude hat eine Breite von 16 Metern und eine Länge von 15,5 Metern. Die Apsiden sind unterschiedlich groß. Die mittlere ist innen 7-kantig und 4,5 x 3,4 Meter groß. Die beiden äußeren bilden je einen Halbkreis und sind etwas kleiner.