Cliona carteri Ridley, 1881: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Juli 2015, 10:38 Uhr
Cliona carteri Ridley, 1881
Systematik
- Stamm Porifera Grant, 1836 - Schwämme
- Klasse Demospongiae Sollas, 1885 - Hornkieselschwämme
- Ordnung Hadromerida Topsent, 1894
- Familie Clionaidae Gray, 1840 - Bohrschwämme
- Gattung Clione Pallas, 1774 - Bohrschwamm
Trivialnamen
- Deutsch: Oranger Bohrschwamm
- Kroatisch: xxx
- Englisch: orange-red boring sponge
- Französisch: clione rouge
- Italienisch: spugna perforante rosso
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: esponja perforante roja
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Cliona carteri Ridley, 1881
Namensherkunft
Lateinisch celare = verbergen
Basionym
- Vioa carteri Ridley, 1881
Synonyme
xxx
Schutzstatus
Cliona carteri Ridley, 1881 ist in Kroatien nicht geschützt. Da aber in den Steinen meist auch die Muschel Lithophaga lithophaga Linné, 1758 lebt, ist er indirekt doch geschützt.
Morphologie und Größe
Morphologie
Der gelbe Bohrschwamm durchlöchert Kalksteine aber auch Muschelschalen.
An der Oberfläche des lebenden Schwammes sieht man die durch ein Netz von Papillen geschützten Einstromöffnungen sowie die großen Ausstromöffnungen. Beide kann das Tier völlig in den Stein zurückziehen.
Es existieren 2 Formen
Die Bohrende Form habe ich oben beschrieben Im Atlantik (England) wird das Wachstum als massiver Schwamm beschrieben, der nicht an Kalk gebunden ist = raphyrus stage.
Größe: bis mehrere Meter im Durchmesser
Farbe: gelb
Lebensweise, Ernährung
Cliona ist ein Filtrierer. Durch die Poren wird Wasser mit Nahrungspartikeln eingesogen. Cilien fangen diese auf, das restliche Wasser wird über das Osculum wieder abgestoßen.
Fortpflanzung, Entwicklung
Die Tiere der Gattung Cliona sind Hermaphroditen und lassen ihre Keimzellen ins freie Wasser, wo die Befruchtung stattfindet. Die Zeit der geschlechtlichen Fortpflanzung ist Juni bis November.
Ök
ologie
Diese Art kommt in geringen Tiefen ab 2 Metern vor.
Diese Schwämme können aktiv Löcher in kalkhaltige Substanzen bauen. Dazu sondern sie eine Säure und Enzyme ab, die kleine Stückchen lösen. Durch stetes Lösen bauen sie ein großes Kammersystem.
Laut Literatur soll dieses maximal 100 cm2 groß sein. Ich denke aber das diese Kolonien viel größer werden können. Ähnlich dem Mega-Ameisenstaat in Spanien.
Lebensraum
Lichtdurchflutetes Wasser mit vielen Kalksteinen. Braucht Strömungen im Wasser.
Geografische Verbreitung
- Mittelmeer, Adria
- Kroatien- Vir, Nin, Senj, Povile
- Atlantik
Nutzung
Es ist keine Nutzung bekannt.
Durch seine massive Bohrtätigkeit kann er Gebäude und Hafenmauern schwer schädigen.
Giftigkeit
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj