Ceroplastes rusci Linné, 1758
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Systematik
- Stamm Arthropoda Latreille, 1829
- Klasse Insecta Linné, 1758 - Insekten, kukci
- Unterklasse Pterygota Gegenbaur, 1878 - Fluginsekten
- Ordnung Hemiptera Linné, 1758- Schnabekerfen, polukrilci
- Unterordnung Sternorrhyncha Latreille 1807 – Pflanzenläuse, jednakokrilci
- Überfamilie Coccoidea Handlirsch, 1903
- Familie Coccidae Stephens, 1829 - Napfschildläuse
- Unterfamilie Ceroplastinae
- Gattung Ceroplastes Gray, 1828
Trivialnamen
- Deutsch: Feigenschildlaus
- Kroatisch: smokvin medić
- Englisch: figue wax scale
- Französisch: kermes du figuier
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Ceroplastes rusci Linné, 1758
Namensherkunft
- Lateinisch cerare = mit Wachs überziehen
- Lateinisch plastes = Bildhauer, Töpfer
Schutzstatus
Ceroplastes rusci Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionym
- Coccus rusci Linné, 1758
Synonyme
Es sind keine Synonyme bekannt.
Morphologie und Größe
Habitus
Adulte auf einem Ast von Ficus carica Linné, 1953, Vir 09/2011
Adulte auf einem Ast von Ficus carica Linné, 1953, Vir 09/2011
Adulte auf einem Ast von Ficus carica Linné, 1953, Vir 09/2011
Adulte auf einem Ast von Ficus carica Linné, 1953, Vir 09/2011
- Die adulten Tiere sind napfförmig und haben einen segmentierten Gürtel.
- Dieser ist mit wachsartigen Auswüchsen bestückt.
- Insgesamt hat das Tier 9 Platten.
- Auch die zentrale Platte trägt eine Schopf aus Wachs.
- Größe: 2 mm
- Farbe: Braun und weiß, wächserne Anhängsel sind weiß
Lebensweise, Ernährung
- Die Tiere saugen Pflanzensäfte aus ihren Wirtspflanzen
- Hauptaktivität: Juni bis September
Wirtspflanzen:
- Familie Apocynaceae Jussieu, 1789 - Hundsgiftgewächse: Nerium oleander Linné, 1758
- Familie Aquifoliaceae: Ilex aquifolium
- Familie Araliaceae: Hedera helix Linné, 1753
- Familie Asteraceae Artemisia spp.
- Familie Convolvulaceae Convolvulus spp., Ipomoea
- Familie Lauraceae Laurus nobilis,
- Familie Moraceae Ficus sp., Morus alba, M. nigra
- Familie Myrtaceae Myrtus communis
- Familie Araceae: Chamaerops humilis
- Familie Pittosporaceae (Pittosporum tobira
- Familie Platanaceae Platanus orientalis
- Familie Rosaceae Crataegus vulgaris, Prunus dulcis, Pyrus communis
- Familie Rutaceae Citrus aurantium, C. limon
- Familie Vitidaceae Vitis vinifera
Fortpflanzung, Entwicklung
- Die Nymphe aber auch Adulte überwintern.
- Im Frühjahr ab Mai legen die Weibchen Eier auf die Oberseite der jungen Blätter.
- Die jungen Nymphen wandern auf Zweige und Äste, wo sie zu Adulten heranwachsen.
- In Kroatien bilden sie zwei Generationen pro Jahr.
Ökologie
Es gibt aber auch zahlreiche Tiere, die diese Schildläuse fressen:
- Familie Coccinellidae Latreille, 1807 - Marienkäfer: Chilocorus bipustulatus Linné, 1758 – Strichfleckiger Marienkäfer
- Familie Coccinellidae Latreille, 1807 - Marienkäfer: Brumus quadripustulatus Linné, 1758 - Vierfleckiger Kugelmarienkäfer
- Familie Erebidae Leach, 1815: Eublemma scitula Rambur, 1833
… sowie verschiedene Hymenoptera.
Lebensraum
- Immer auf den Wirtspflanzen.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Rund ums Mittelmeer, Japan und Australien
- Vorkommen: Seit den 90er Jahren auch in Florida
- Fundort: Kroatien – otok Vir
Auswirkungen des Befalls
- Durch das massenweise Auftreten und der immensen Saugtätigkeit werden die Pflanzen stark geschwächt.
- Der von ihnen ausgeschiedene Honigtau verklebt die Blätter, wird von Pilzen besiedelt und führt zum Absterben der Blätter.
- Als einziges Mittel gegen diese Schildläuse wird Weißöl empfohlen, das auf die Nymphen aufgebracht werden soll.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]